Beiträge von Didia Fausta

    Nach meiner Rede ging ich zu Imperiosus, wo mir auch schon ein aufmerksamer Sklave einen heissen Honigwein hinbrachte.
    "So die Rede hätten wir schon mal, jetzt kommen die Opferungen. Ich dachte wir fangen mit dem Venusopfer an, weil es besser zu der Rede passt und gehen dann zum Neptunopfer weiter. Könntest du bitte schon mal den Weihrauch im Foculus anzünden? Ich lasse die restlichen Opfergaben bringen."

    "Bürger Roms.


    Ich will meine Rede mit der Geschichte der Enstehung unserer lieblichen Göttin Venus beginnen, Die, auch wenn man es Ihren Statuen nicht ansieht, zu den Ältesten und Mächtigsten zählt.
    Am Anfang regierte das Chaos die Welt und nichts lebte!
    Aus diesem Chaos wurden unsere Erdenmutter Gäa geboren, die wiederum Coelus gebar, den Gott des Himmels und dem personifizierten Sitz der Götter.
    Wer kennt Sie nicht die Sage, nach der sich Mutter und Sohn umarmten, um die Titanen und andere, wie z.B. Rhea und Oceanus zu erschaffen, auf dass Sie die Erde bevölkern.
    Aber Coelus hasste seine Kinder und verbannte Sie unter die Erde, was Ihrer Mutter Gäa grosse Schmerzen zufügte.
    So kam es, dass Sie das Element Adamant erschuf, dass wie Ihr alle wisst das härteste der Welt ist, aus welchem Sie eine Sichel formete und Ihren Kindern als Waffe gab. Diese Sichel ergriff Saturn, der jüngste der Titanen und entmannte seinen Vater und entmachtete Ihn dabei.
    Dieses mächtige Glied warf Saturn hinter sich und es fiel ins Meer. Meerschaum umfing das heiss blutende Glied und aus diesem Schaum wurde die Göttin Venus geboren, die wir deshalb auch Schaumgeborene nennen.
    Die Göttin wuchs aus dem Schaum und schaffte eine grosse Muschelschale als Gefährt, mit dem Sie auf dem Meer trieb, an der Insel Kythera vorbei nach Cyprus.
    Dort setzte die Göttin Ihren Fuss erstmalig auf feste Erde und dort am Strand liess Sie die Muschelschale zurück.


    Dieses heilige Artefakt zu finden ist unsere heilige Pflicht und deshalb stehen wir heute hier. Der Senat unseres mächtigen Imperium Romanums hat dieser Expedition diesen heiligen Auftrag gegeben und Ich und alle Teilnehmer dieser Expedition werden unser Möglichstes tun, um dieser Pflicht genüge zu tun, und die Expedition zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
    Ich danke dem Senat für den Auftrag, die Mittel und für diesen imposanten Geleitschutz in Form dieser prächtigen Liburne.
    Ausserdem danke ich auch den vielen privaten Spendern, die die Expedition aufs trefflichste gefördert haben.


    Mein besonderer Dank gilt den Senatoren Titus Helvetius Geminus, Marcus Decimus Livianus, Marcus Vinicius Hungaricus. Ausserdem danke ich der Acta Diurna und dem Pater gentis der Claudier Gaius Claudius Vitulus.


    Und ich danke natürlich den Anwesenden, für Ihr Erscheinen bei diesem Abschied und der nun folgenden Opferzeremonien."
    beendete ich die lange Rede etwas müde.

    Benommen wachte ich auf und schaute mich um. Er war natürlich weg. Innerlich verfluchte ich mich, keinen Leibsklaven mitgenimmen zu haben, dann würde dieser Hund schon am Kreuze bluten. Verärgert stellte ich fest, dass dieser Lump mich auch noch beraubt hatte. Dass war also die Disziplin, die er in der Gladiaorenschule gelernt hatte. Wütend ging ich nach Hause.

    Da auch schon die ersten Gäste kamen, verabschiedete ich mich von den beiden Sacerdotes und ging zusammen mit Imperiosus zu den Weihesteinen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Ich hatte mir den Ablauf so vorgestellt, dass ich zunächst eine Rede über die Mission halten würde und dann die Opferungen durchzuführen. Ich kontrollierte zum letzten Mal, ob alles auf dem rechten Platz war, und die Gäste es gemütlich hatten und stellte mich auf den Podest für meine Rede.

    Zitat

    Original von Decima Valeria


    Valeria nickte.
    "Gut. Glaubst du, dass ihr die Muschel wirklich finden werdet?"


    "Nun, ich werde zumindest mein Bestes geben. Sollte die Muschel sich wirklich auf der Insel befinden, ist es ein mächtiges Artefakt, dass sicher Effekte in seiner Umgebung erweckt. Visionen, Wunder und dergleichen. Ich werde nach solchen Fingerzegen suchen."


    Der junge Discipulus, der mir bei den Opfern helfen würde war eingetroffen und ich begrüsste Ihn.
    "Salve Imperiosus, kennst du auch schon die Sacerdos Valeria?"

    Zitat

    Original von Decima Valeria
    "Du meinst, ich soll die Flaminca aufsuchen und um die Leitung des Vereins bitten? Glaubst du, dass das so einfach geht?"
    Valeria war sich da unsicher und wusste nicht recht, ob sie da nicht einfach mit der Tür ins Haus fiel.


    "Oder du wartest, bis ich von der Expedition zurück bin, dass dauert allerdings Monate."


    Ich nickte einem eintreffenden Bekannten zu: Marcus Claudius Constantius

    Zitat

    Original von Decima Valeria
    Sinona.....Valeria erinnerte sich an sie und nickte.
    "Ich bin mir sicher, dass die Götter mit dir sein werden, Fausta. Ich werde um ihre Gnade für die Expedition bitten."
    Sie sah Fausta einen Moment an und musterte das Schiff.
    "Du wirst Sevycus sehr vermissen. Ich dachte, dass schon mein Umzug nach Germanien schlimm sein wird - aber ich weiß wenigstens, dass es meinem Geliebten gut geht. Venus wird euch beistehen."


    "Ich hoffe es sehr. Sorgen mache ich mir aber auch über Alessa."