Beiträge von Spurius Purgitius Macer

    Kleines neues Feature: In der Warenübersicht gibt es jetzt unter der Liste des Warenbestandes eine Übersicht der letzten Transaktionen, d.h. aller Waren Ein- und Ausgänge. Im Gegensatz zu der Überweisungsliste sind hier insbesondere auch alle Produktions- und Verbrauchsaktionen sowie alle Geschäfte für 0 Sz. aufgeführt. Damit könnt ihr nun zum Beispiel nachvollziehen, welche Menge welcher Waren euer Verbrauchsassistent wann verbraucht hat, oder wer sich an euren Geschenk-Angeboten bedient hat.

    Mit einiger Spannung verfolgte Macer die ersten Beiträge, denn er wusste weder vorher, welche Fälle verhandelt werden sollten, noch welche Rolle die Teilnehmer darin einnehmen würden. Schon beim zweiten Teilnehmer stimmte das allerdings nicht ganz, denn bei diesem handelte es sich um seinen Klienten, mit dem er sich vorher ausgetauscht hatte, wenn auch nur kurz. Eher aus Spaß als aus einer Notwendigkeit heraus übte sich Macer während der Reden in der Haltung eines Iudex, der zwar Freude am Vortrag hatte, aber keine offensichtliche Sympathie für die eine oder andere Seite erkennen ließ. Ganz gelang ihm das natürlich nicht, da er seinem Klienten nach dessen Vortrag anerkennend zunickte, aber darüber hinaus war nicht zu erkennen, welchen der bisherigen Vorträge Macer besser fand. Aber er musste sich ja auch gar nicht entscheiden und warf daher zwischendurch eher einen Blick zu den Richtern dieses Wettstreits, ob bei ihnen eine Regung zu erkennen wäre.

    Von einer eventuellen Nervosität der jungen Frau bemerkte Macer nicht viel. Eher im Gegenteil, denn ihrer Wortwahl bei der Begrüßung nach hätte sie wohl auch die souveräne Herrin des Hauses sein können. Dass sie es aufregend fand, dass er der erste Consular war, den sie kennenlernte, klang dann aber doch wieder etwas weniger weltgewandt und entlockte Macer ein freundliches Schmunzeln. "Dann ist die Ehre ganz meinerseits, dass ausgerechnet ich der erste Consular bin, den du siehst. Hier in Rom findet man nämlich ziemlich viele davon, so dass ich selten die Gelegenheit habe, eine junge Dame in Aufregung zu versetzen", zeigte er sich dabei angemessen geschmeichelt von ihren Worten. "Aber Rom hat für dich sicher sehr viel aufregenderes zu bieten als einen Haufen altgedienter Senatoren", lenkte er das Thema dann wieder von sich und seinesgleichen auf Rom. "Von woher bist du denn nach Rom gekommen?" erkundigte er sich dann gleich weiter, denn die Frage bot sich an, zumal die Frau offensichtlich kein Kind mehr war, das man ganz naiv fragen konnte, was es denn schon alles erlebt hat in Rom.

    Macer wollte gerade zu einer neuerlichen Erwiderung ansetzen, da er die Frage der staatlichen Intervention für etwas diffizieler hielt als sein Gastgeber, als sie vom Eintreten einer jungen Dame gestört wurden, die offenbar überrascht und vielleicht auch ein wenig peinlich berührt war, hier Gäste anzutreffen. Für einen Augenblick schoß es Macer durch den Kopf, dass es wohl mindestens genause überraschend gewesen wäre, wenn sich Aurelius Lupus die ganze Zeit ganz alleine im Oecus herumtrieb, aber bevor er diesen Gedanken vertiefen konnte, übernahm der Gastgeber zügig die Vorstellung der jungen Frau, die sich als seine Nichte herausstellte.


    Auch Macer erhob sich zur Begrüßung von seinem Platz. "Sei gegrüßt, Aurelia Corvina, es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, auch wenn sie wohl gerade etwas unvermittelt geschehen ist", erwiderte er die Vorstellung und hätte wohl schon aus Höflichkeit nichts anderes gesagt, selbst wenn er sich durch das plötzliche Erscheinen massiv gestört gefüht hätte. Tatsächlich aber störte ihn die kleine Unterbrechung keineswegs. "Ich hoffe, das Zentrum der zivilisierten Welt hat dich bisher nicht enttäuscht? Hier wird schließlich auch nur mit Wasser gekocht", griff er daher die Vorstellungsworte des Aurelius Lupus auf.

    Macer war von der heutigen Reforminitiative des Iulius Dives einigermaßen überrascht, denn weder hatte er diesen bisher als leidenschaftlichen Kämpfer für die Rechte der Plebejier wahrgenommen, noch war er sich eines tatsächlichen oder gefühlten Unmutes wegen des besprochenen Gesetzes bewusst. Wobei letzteres nichts heißen musste, denn Macers Gespür für solche Dinge war nicht eben ausgeprägt. Da er sich nun aber erst einmal eine eigene Meinung bilden musste, verfolgte er schweigend aber aufmerksam das Rededuell, das sich sogleich zwischen dem Antragsteller und keinem geringeren als einem der beiden amtierenden Consuln entspann. Alleine dafür zollte Macer dem iulischen Senator innerlich Respekt, denn das hatte er schon länger nicht mehr erlebt, dass sich der Sitzungsleiter so unmittelbar in eine Debatte einbrachte.

    Ebenfalls unter den Zuschauern befand sich Macer, der vor allem ein Auge auf seinen Tiro haben wollte, der hier heute antreten sollte, aber auch sonst auf einen spannenden und interessanten Wettkampf hoffte. Immerhin sah man einen solchen Wettstreit nicht allzu häufig in Rom und alleine das lockte Macer, auch wenn er sonst eher dem Wagenrennen als seiner bevorzugten Art des Wettkampfes zugeneigt war. Im Publikum entdeckte er wie zu erwarten war einige Senatoren, während die Richterplätze ebenfalls schon mit ihren hochkarätigen Vertretern besetze waren.

    Macer hatte sicher nichts dagegen, dass sein Gastgeber das Wort wieder an sich riss und ließ ihn daher mit einem leichten Lächeln gewähren. Er versuchte den Ausführungen zu folgen und keinen der verschiedenen Aspekte zu vergessen, bis er wieder mit einer Antwort an der Reihe war. "Sicher, ich würde den Paragraphen auch nicht unnötig aufblähen wollen, indem wir zu detailliert festlegen, wer solche Angebote machen darf. Und ebenso wäre es in der Tat unsinnig, wenn Städte die in ihrem Besitz befindlichen Waren nicht verkaufen dürften", stimmte er erst einmal dem Plädoyer für Einfacheit zu. "Allerdings sehe ich - gerade auch mit Blick auf deine weiteren Überlegungen - einen gewissen Bedarf nach genauerer Regelung, wer was darf. Denn es macht ja auch keinen Sinn, dass sich Städte, Provinzen und die Staatskasse untereinander unnötig Konkurrenz machen, wenn sie beispielsweise alle denselben gravierenden Mangel an einem bestimmten Produkt erkennen."


    Macer machte eine kurze Pause, um sich ein passendes Beispiel einfallen zu lassen, bleib dann aber doch lieber bei einer etwas abstrakteren Formulierung. "Nehmen wir an, in einer Provinz ist eine bestimmte Ware nicht oder nur überteuert zu bekommen. Nehmen wir ferner an, die Provinzhauptstadt verfügt über einen größeren Vorrat an dieser Ware und die Staatskasse hat einen Betrieb zur Verfügung, der diese Ware herstellen kann. Wer darf nun in welcher Weise intervenieren?", stellte er als Frage in den Raum. Nach einer weiteren kurzen Pause griff er dann die anderen Aspekte auf. "Wie du wohl schon gemerkt hast, habe ich keine Einwände gegen die Ergänzung, dass nicht nur Wucherpreise, sondern auch ein Mangel die Intervention erlaubt. Das erscheint mir sinnvoll. Ebenso ist die Idee mit dem Durchschnitt sehr ansprechend, wobei es dann wohl einer genaueren Definition bedarf, wie der Durchschnitt zu ermitteln ist", mahnte er dann an und hatte dabei natürlich vor allem diejenigen Gerichtsurteile im Sinn, bei denen es um die korrekte Berechnungsweise für den Mindestpreis auf Basis der Herstellungskosten ging. Die wollte er Rom für den Durchschnittspreis wohl gerne ersparen.


    "Was die Obergrenze nun wiederum betrifft, bin ich spontan sehr unentschlossen, ob ich 150% oder 125% für angemessener halte. Ich habe mir darüber vorab keinerlei Gedanken gemacht und man müsste wohl ein paar Beispiele berechnen um zu sehen, was hier angemessen ist", äußerte er sich auch noch zum letzten Aspekt. "Decimus, da könnte etwas Rechen- und Recherchearbeit auf dich zukommen, bevor ich meine Wahl treffe", warnte er seinen Tiro schon einmal vor, ohne genau zu wissen, in welchem Umfang er dessen Dienste in dieser Angelegenheit wirklich benötigen würde.

    Ein lebhaftes zustimmendes Nicken signalisierte, dass Macer ebenfalls der Ansicht war, dass bei Handelsbetrieben ganz sicher eine Grenze überschritten war. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich kein anerkanntes Rechtsgutachten finden lassen wird, dass auch die Einfuhr von Waren als landwirtschaftliche Tätigkeit deklariert", zeigte er sich ganz zuversichtlich. "Wobei ich geneigt bin, diese Tätigkeit auch von der jetzigen Fassung nur schwerlich als Gedeckt anzusehen", ergänzte er noch, ohne näher darauf einzugehen.


    Sein Gastgeber wollte aber anscheinend ohnehin zum nächsten Punkt fortschreiten, was Macer zum einen für einen Schluck aus seinem Becher nutzt und zum anderen für einen Blick auf seine eigenen Notizen. "Nun, im nächsten Paragraphen wäre mir an einer Präzisierung gelegen, wer genau gemäß Satz 2 als Anbieter auftreten darf. Der Staat ist hier ein recht weit gefasster Begriff und es ist meines Erachtens nicht klar, ob damit ausschließlich die unter kaiserlicher Verwaltung stehende Staatskasse gemeint ist oder ob hier beispielsweise auch Statthalter tätig werden können", brachte er dann einen neuen Punkt vor. "Urteile über die Zulässigkeit einer solchen Maßnahme sind mir allerdings keine geläufig, allerdings habe ich bisher auch nicht gezielt danach gesucht", handelte er dann auch gleich diesen Blickwinkel mit ab. "Die Frage des Mindestpreises aus Satz 3 war häufig vor Gericht vertreten, aber dazu halte ich die Regelung für ausreichend. Da auch hier der Staat der Handelnde ist und solche Verstöße üblicherweise vom Aedil geahndet werden, könnte man nun schließen, dass auch im Satz zuvor der Aedil gemeint ist. Das allerdings scheint mir wenig praktikabel, da der Aedil ja keinerlei direkte Verfügungsgewalt über Betriebe hat und auch keine Anordnungen für die Betriebe unter Kontrolle der kaiserlichen Staatskasse erteilen kann", versuchte er sich dann über den Umweg des nächsten Satzes der vorherigen Fragestellung zu nähern, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

    "Ach, er ist sogar der Magister?", fragte Macer wenig eloquent zurück. Da hatte ihm sein Kopf also doch wieder einen Streich gespielt, denn eigentlich hätte er so etwas natürlich wissen sollen. "Und du bist also sein Klient und Tiro. Nun, dann siehst du ihn ja wahrscheinlich recht bald wieder. Grüße ihn bitte von mir. Er ist mein Klient, aber wie das bei Senatoren so üblich ist, sehen wir uns eher selten bei der Salutatio", erklärte Macer dann.

    Iulius Dives war nicht unbedingt derjenige, den Macer als erstes im Kopf hatte, aber zumindest sagte ihm der Name etwas. "Nun, nicht unbedingt ein bekannter Jurist oder Historiker, aber trotzdem sicherlich keine schlechte Idee", stimmte Macer vorsichtig zu. "Zumindest scheinen ihm Gesetzesreformen zu liegen, wenn ich an einige nicht allzu weit zurückliegende Senatsdebatten denke", meinte sich Macer zudem vage zu erinnern und kramte währenddessen in seiner Tasche. "Hier, bitte", meinte er dann und überreichte offenbar eine Abschrift des eben erwähnten Gesetzeskommentars. "Wärst du denn bereit, gegebebenfalls auch diesem Kommentar zu folgen und den Senatoren einige mehr Betriebe zu erlauben als solche, die auf jeden Fall landwirtschaftliche Güter herstellen?" erkundigte sich Macer dann. "Ich denke, ich wäre dazu bereit, wenn wir damit zumindest erreichen, dass die Regelung insgesamt präziser gefasst wird und damit Unklarheiten ausgeräumt werden."

    "Das klingt zweifellos vorausschauend", stimmte Macer zu, da er nur zu gut wusste, dass es ja quasi der Zweck solcher Vereinigungen war, Spenden für einen bestimmten Zweck zu sammeln. "Dann kann ich dir ja guten Gewissens 500 Sesterze zusagen" verkündete er dann. Daran war auch maßgeblich beteiligt, dass sein Gedächtnis ausnahmsweise mal keinen Aussetzer hatte und er sich daher meinte zu erinnern, dass sein Klient Annaeus Modestus ebenfalls in der Vereinigung war. "Das wird Senator Annaeus Modestus sicher freuen, dass es so schnell geht mit dem Spenden sammlen. Er ist doch auch bei euch, nicht wahr?" fragte er dann aber sicherheitshalber noch einmal nach, denn wirklich verlassen konnte er sich auf seinen Kopf in solchen Fällen nicht.

    Zu den Neckereien unter den Verwandten konnte Macer herzlich wenig beitragen, so dass er sich jeden Kommentar verkniff. "Nicht, dass du dann nicht auch noch der Aurata den Rücken kehrst und zu uns in die Russata kommst, um die richtig feurigen Pferde zu sehen", stichelte er stattdessen ein wenig, um zumindest etwas Wettkampfatmospähre zu schaffen.


    Lange wollte er nun aber ohnehin nicht mit Plaudereien verbringen, sondern auch noch ein wenig seiner Factio bei der Vorbereitung über die Schulter schauen. '"Also Start in etwa in einer Stunde?" wiederholte er dann noch einmal die Vereinbarung und machte Anstalten, zu den Pferden, Fahrern und Betreuern der Russata zurückzukehren.

    Hätte Macer geahnt, dass sein Gegenüber die vorherige Antwort überraschend kurz fand, hätte er sich womöglich dazu hinreißen lassen, nun mit einem noch viel kürzeren doppelten Ja zu antworten und ihn dann strahlend anzugrinsen. Stattdessen fiel seine Antwort etwas ausführlicher aus. "Dass wir das, was unsere Meinung ist, in einen eindeutigen Text fassen können, steht für mich außer Frage. Präziser als in der jetzigen Fassung geht es allemal. Und da ich denke, dass eine solches Fassung eben auch dem entspräche, was ursprünglich geplant war, bin ich damit auch einverstanden, zumal es mich persönlich ohnehin nicht betrifft", kleidete er erst einmal das doppelte Ja in längere Worte und setzte dabei stillschweigend voraus, dass seine Imkerei beziehungsweise der dort produzierte Honig ein landwirtschaftliches Produkt war. Er hatter aber auch bisher nichts gegenteiliges gehört.


    "Die Frage wird daher wohl eher sein, ob uns der Senat folgt", setzte er dann zum zweiten Teil der Antwort an, indem er die Frage einfach mal umdefinierte. "Es gibt nun einmal wie ich sagte keine Beweis, dass meine eben formulierte Ansicht die einzige richtige ist und es gibt auch kein entsprechendes Urteil. Sonst hätte ich mich damals nicht mit einer Feststellungsklage diesbezüglich herumärgern müssen, die nie zu einer Entscheidung gekommen ist." Was ihm zwar in sofern Recht war, dass er so nicht den zweifelhaften Ruf genießen konnte, an einem Grundsatzurteil schuld zu sein, aber andererseits mochte er solche offenen Enden auch wieder nicht. "Es gibt Gesetzeskommentare und ein paar einzelne Urteile zu einzelnen Betrieben, die aber zum Teil schon wieder überholt sind. Und der ausführlichste Kommentar, der mir geläufig ist und der sich mit eben diesem Satz des Paragraphen befasst ist der von Caecilius Metellus, der sich aber vor allem darum bemüht, die Begriffe 'Landwirtschaft' und 'Weiterverarbeitung' genauer zu definieren und dem kleinen 'und' zwischen den Worten keine detaillierte Beachtung schenkt", führte Macer dann weiter aus. "Nach diesem Kommentar wäre der Besitz einer Spinnerei zulässig, denn sie erzeugt zwar kein landwirtschaftliches Produkt, verarbeitet aber das landwirtschaftliche Produkt Wolle weiter. Ich würde dem aber eben nicht folgen und einem Senator nur dann die Weiterverarbeitung gestatten, wenn er auch die landwirtschaftliche Erzeugung selbst vornimmt. Falls du den Kommentar nicht kennst, kann ich dir eine Abschrift hier lassen", bot Macer dann etwas abrupt an. "Vielleicht wäre es hier hilfreich, zunächst von einem Juristen oder auch einem Historiker ein weiteres Gutachten anfertigen zu lassen, welches die Frage genauer beleuchtet, ob die reine Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte einem Senator angemessen ist. Vielleicht liegen wir ja auch falsch und es widerspricht gar nicht den Traditionen, genau dies zu erlauben." Nun nahm Macer einen Schluck zu trinken, denn Historiker war er ganz sicher nicht.

    Macer nickte beeindruckt, denn 800 Sesterzen waren keine ganz kleine Summe. Andererseits nun auch wiederum nichts, was man nicht bei einer geringen Anzahl an Senatoren problemlos einwerben können sollte. "Das heißt, ich verschaffe dir Freizeit für den restlichen Tag, wenn ich 500 Sesterze zusichere und du damit dein Soll erfüllt hast?", fragte Macer einfach mal nach und wirkte dabei nicht so, als wenn die Frage ein völliger Scherz wäre.

    Macer musste ein wenig schmunzeln, denn er hielt sich keineswegs für besonders bewandert, was gerade diesen Teil des Paragraphne betraf, nur weil er schon in dem einen oder anderen Prozess als Iudex damit zu tun hatte. Andererseits hatte er sich natürlich vorbereitet, nachdem Aurelius Lupus sein Augenmerk schon beim ersten Treffen auf diesen Punkt gelenkt hatte. "Ja, dieser Satz lässt in der derzeitigen Form zu viele Interpretationen zu", stimmte er zu. "Ich gehe davon aus, dass es der ursprüngliche Wille des Senates war, dass Senatoren nur solche Betriebe führen dürfen, die landwirtschaftliche Güter erzeugen und dass es darüber hinaus gestattet sein sollte, im selben Betriebe auch Weiterverarbeitung vorzunehmen", erläuterte er dann seinen Standpunkt. "Das würde sich meines Erachtens mit deinen Ausführungen decken. Aber man kann wie gesagt meines Erachtens nicht zweifelsfrei aus dem jetzigen Text schließen, dass es tatsächlich so gemeint ist."