Beiträge von Spurius Purgitius Macer

    Der Schreiber im Büro notierte die Anmeldung, warf einen Blick auf das Empfehlungsschreiben und nickt nur, als er sah, dass es von Meridius war. "Ah, einer aus der Truppe vom sellvertretenden Kommandeur. Ja, dann mal willkommen bei uns. Der Kommandeur sagte mir neulich, dass die Einführungsvorlesung jetzt mal wirklich bald stattfindet. Es kann sich also nur noch um Jahre handeln..."
    Der Menge an Einträgen auf der Meldeliste nach zu urteilen, war dies auch langsam wirklich einmal nötig.

    Noch immer war nichts vom Gegner zu sehen, als die LEGIO I die südliche Hügelkette überquert hatte und ihr Lager bei Salernum aufschlug. Über den kleinen Stützpunkt der Misenischen Flotte war schweres Gerät nach dort gebracht worden, so dass die Soldaten bis dahin nicht zu schwer zu tragen hatten und schnell vorwärts kamen.
    Die Kundschafter hatten immer noch nicht mehr zu melden, als dass die Aufständischen sich in Volcei einrichteten. Macer beschloss, den nächsten Morgen abzuwarten und dann zu entscheiden, ob die geplante Blockadelinie direkt am nächsten Fluß errichtet wird, oder ob sie es wagen konnten, bis an den Silarus vorzurücken. Viel hing auch davon ab, wenn die nächste Nachricht von der LEGIO XIV eintreffen würde.
    Für die Nacht wurde erstmal ein festes Lager südlich der Stadt und nahe der Küste errichte.

    Der Offizier der Schreibstube nimmt die Depesche entgegen, liesst sie und packt sie in die Tasche mit den Nachrichten, die Macer ins Feldlager geschickt werde sollen. Dann wendet er sich kopfschüttelnd an einen der Schreiber: "Kriegt der Regionarius eigentlich keine Post? Der fordert Truppen an! Weiss der nicht, was da gerade in Süditalien los ist?" Der angesprochene Schreiber zuckt nur mit den Schultern. "Na, dann machen wir ihm mal eine Antwort fertig." Der Schreiber nickt und macht sich an die Arbeit.

    Der Optio liess die Rekruten in einer Reihe antreten, ging langsam an ihr entlang und kontrollierte hier und da die Sauberkeit der Ausrüstung. Dann stellte er sich vor die Gruppe. "So, Jungs, dann wollen wir mal anfangen, Krieg zu spielen.


    Ihr bekommt dafür zuerst einem jeder ein Holzschwert und einen Weidenschild. Die sind schwerer als die normalen, damit ihr ein bisschen eure dünnen Arme stärkt. Und verletzen könnt ihr euch mit den Dingern auch nicht so leicht.
    Die richtige Haltung beim Nahkampf geht so: ihr steht in leichter Schrittstellung, mit dem linken Bein nach vorne. Den Schild haltet ihr mit der linken Hand so, dass seine Oberkante knapp unter euren Augen liegt und die untere Gesichtshälfte noch schützt.
    Das Schwert haltet ihr in der rechten Hand waagerecht auf Höhe der Hüfte neben dem Körper. Richtig gut seid ihr, wenn der Gegner es von vorne gar nicht sieht und nicht weiss, wo ihr als nächstes zustecht. Womit wir bei einem ganz wichtigen Punkt wären: das Schwert ist eine Stichwaffe! Ihr schwingt es nicht wie die Barbaren wild um euch und versucht eurem Gegner den Kopf abzuschlagen, sondern ihr stecht damit schnell und gezielt auf das Gesicht oder den Bauch des Gegners und zieht es dann wieder zurück. Das ist viel effektiver, sicherer und eleganter. Spart außerdem Kraft!


    So, und jetzt wird das geübt! Eure Gegner sind diese bösen Holzpfähle da drüben. Jeder nimmt einen, stellt sich davor und bearbeitet ihn wie eben beschrieben."


    Die Rekruten gingen zu den Pfählen, nahmen Aufstellung und begannen, auf sie einzustechen. Der Optio ging von einem zum nächsten, um die Übungen zu beobachten und auf Fehler hinzuweisen.

    Es gibt ab der nächsten Runde eine kleine Neuerung: die Produktpalette bekommt Zuwachs durch den Weihestein, der logischerweise in die selbe Kategorie wie Opfer und Bauprojekte fällt, für 600 Sz. (Preisempfehlung) zu haben ist und beim Bildhauer gekauft werden kann. Der Bildhauer produziert dafür nur noch eine Statue pro Stufe und Runde und eben zusätzlich einen Weihestein pro Stufe und Runde und bekommt einen kleinen Preisnachlass bei den Betriebskosten.

    Sim-Off:

    Tun wir mal so, als ob der Brief Macer nach dem Abmarsch der Truppe aus dem Lager erreicht... :)
    (siehe LEGIO I unterwegs)


    'Was heißt denn hier "zurück kommen sollte..."?', grummelte Macer vor sich hin. "Der hat zurück zu kommen, wir brauchen jeden Mann. Und erst Recht die Reiterei..."
    Er rollte den Brief zusammen und gab ihm einem der Schreiber, der ihn in eine Ledertasche packte.
    "Wenn er wieder zurück ist, schickt ihn gleich zu mir", ordnete er an und blickte wieder die Straße entlang, auf der die Truppe schnell vorwärts kam.

    Sim-Off:

    @Falco: jaja, als letzter abgeben und als erster nach den Ergebnissen fragen... :D


    "Ich gebe hiermit die Ergebnisse der Prüfung bekannt:


    Mit der Beteiligung am Kolloquium waren wir insgesamt sehr zufrieden, wenngleich Sie noch etwas an ihren Dialog miteinander feilen können; einige der Beiträge waren eher als Vortrag aufgebaut. Inhaltlich waren wir mit der Diskussion weitgehen zufrieden, da alle wichtigen Punkte angesprochen wurden und von Ihrer Seite auch zusätzliches Wissen eingebracht wurde, welches aus der gegebenen karte nicht ersichtlich war. Eine gemeinsame Beurteilung der Lage, in der Sie die verschiedenen wichtigen Punkte hätten herausarbeiten können, hätte diese Kolloquium noch abrunden können.


    Eine vollständige Musterlösung möchte ich Ihnen jetzt nicht repetieren, doch ein kleines Fazit sollte dann schon sein:
    wir haben es in Alesia mit einer besonderen Situation zu tun, in der sowohl Moral als auch Taktik eine wichtige Rolle spielten. Für Caesar gab es nach der Reiterschlacht, als sich Vercingetorix nach Alesia zurück zog, eine "Alles oder Nichts"-Entscheidung. Ein Abzug hätte verheerende moralische Folgen gehabt, also musst er auf eine Belagerung setzen. Schon alleine deshalb, weil er damit die Initiative übernahm. Der innere Ring ist dementsprechend exakt auf eine Blockade einer Festung ausgelegt, denn ein Sturmangriff war in dieser Lage nicht möglich. Zum anderen war Caesar aber auch über das Entsatzheer informiert und wusste, welches Risiko er einging. Die Aufteilung der Truppenlager zeigt uns, dass er zum einen mit der kavallerie die Ebene beherrschen wollte, zum anderen aber ringsum kleine Forts anlegte, weil er sich unsicher war, von wo mit einem Angriff zu rechnen war. Letztendlich waren in dieser Situation seine Möglichkeiten als Angreifer extrem beschränkt: er konnte nur versuchen, Alesia auszuhungern und musste gleichzeitig darauf gefasst sein, selber einer belagerung durch das Entsatzherr stand zu halten.
    Daher wären die Möglichkeiten der Verteidiger eigentlich sehr vielversprechend gewesen. Mit einem starken Entsatzherr, welches auf breiter Front bzw. an verschiedenen Stellen angreift, wäre ein Durchbruch ohne weiteres möglich gewesen. Wie wir wissen, rannten die gallier stattdessen mehr oder weniger ideenlos über die Ebene an und konnten so von den disziplinierten römischen Truppen zurückgeworfen werden."


    Sim-Off:

    Ich wiederhole mich gerne: falls das jemand weiter diskutieren möchte (oder sich über die Ungenauigkeit meiner Karte beschweren möchte ;)), können wir das im Historia-Forum tun.


    "Kommen wir nun zu der Bewertung ihrer schriftlichen Arbeiten:


    Flavius Duccius Germanicus - BESTANDEN (10 von 12 Punkten)
    Marcus Didius Falco - BESTANDEN (11 von 12 Punkten)
    Gaius Octavius Victor - NICHT ABGEGEBEN
    Marcus Decimus Livianus - BESTANDEN (10 von 12 Punkten)
    Herius Hadrianus Subdolus - BESTANDEN (12 von 12 Punkten)
    Marcus Quintilius Drusus - NICHT ABGEGEBEN
    Flavius Prudentius Balbus - NICHT ABGEGEBEN
    Tiberius Decimus Praetorianus - BESTANDEN (11 von 12 Punkten)
    Gaius Flavius Catus - BESTANDEN (12 von 12 Punkten)


    Es freut mich, dass es zwei Abgaben gab, die die volle Punktzahl erreichten. Viele, auch schwierigere Fragen, bereiteten Ihnen offensichtlich keine Probleme.
    Punktabzüge gab es nur für einige unvollständige Antworten. So fehlte sehr häufig bei Frage 10 die Möglichkeit des Aushungerns bzw. der Blockade.


    Ich gratuliere allen Teilnehmern herzlich und freue mich darauf, Sie bald zum Examen Quartum wieder zu sehen."

    Der Optio nickte anerkennend. Einige der Rekruten machten alles fehlerfrei. "Sehr schön. Für heute reicht das, wir sehen uns morgen wieder hier auf dem Exerzierplatz. Dann bekommt ihr Holzschwerter in die Hand und dürft euch an den Holzpfählen da drüben austoben.


    Und jetzt abmarsch in die Barracken. Essen fassen und Rüstung putzen."

    Der Optio war sehr zufrieden mit der guten Leistung der Rekruten. "Ja, das sieht alles schon sehr gut aus bei euch.


    Gönnen wir euren Füßen mal etwas Abkühlung und betrachten eure Ausrüstung. Ihr habt in der linken Hand euren Schild, das Scutum. In der rechten Hand den Wurfspeer, das Pilum. Am Gürtel hängt rechts der Gladius.


    Wenn ich euch antreten lasse, dann erwarte ich, dass ihr das Scutum links neben euch stellt und das Pilum rechts neben euch auf dem Boden absetzt und senkrecht haltet.
    Wenn ich sage 'Scuta sursum', dann nehmt ihr das Scutum in die Hand, so dass es an eurer linken Seite hängt. Wenn ich sage 'Scuta deorsum', dann setzt ihr es wieder neben euch.
    Mit dem Pilum das selbe auf der rechten Seite. Wenn das Pilum auf dem Boden steht und ich sage 'Pila inclinate', dann streckt ihr den rechten Arm mit dem Pilum nach vorne, so dass es schräg steht, wie man das für ein Spalier macht. Wenn ich sage 'Pila deponite', dann legt ihr die Speere neben euch und nehmt sie bei 'Pila summite' wieder auf.
    Den Gladius zieht ihr auf 'Gladios stringite' und steckt ihn bei 'Gladios condite' wieder weg. Bei gezogenem Gladius nehmt ihr euren Schild vor euren Körper, um gut geschützt zu sein.


    Alles klar? Wir üben auch das!


    Achtung: State! Pila deponite! Gladios stringite! Scuta sursum! Gladios condite! Scuta deorsum! Pila summite!"


    Sim-Off:

    Na, wo befinden sich Schild, Speer und Schwert gerade? :D

    Wie so häufig in den letzten Tagen betritt wieder ein Bote mit einer Nachricht der LEGIO I das kaiserliche Büro und übergibt die Schriftrolle.


    Bericht des Legatus Legionis Spurius Purgitius Macer an den Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus.


    Ave Imperator,


    es ist der LEGIO XIV gelungen, Kontakt mit uns aufzunehmen und uns über ihre Aufenthaltsort zu informieren. Ein Bote unserer Legion ist auf dem Weg zu ihnen, um sie über unsere Lage und den Standort des Feines zu informieren.


    Die Rebellen wollen offensichtlich entlang der Via Popillia nach Norden marschieren, denn sie haben Grumentum erreicht und eingenommen. Die LEGIO I marschiert ihnen nun entgegen und wird versuchen, sie zu blockieren. Die Flotte von Misenum stellt und einige Centurien Seesoldaten zur Verfügung. Für eine offene Schlacht wären wir dennoch nicht stark genug. Ich bitte um Unterstützung durch Cohorten der Praetorianer.


    Roma Victor!


    Ein berittener Bote mit einem harten, faltigen, wettergepeitschten Gesicht erreicht das Feldlager der LEGIO XIV, stellt sich als Melder der LEGIO I vor und bittet um Einlass. Er trägt einen Brief für den Legaten bei sich:


    An den Legatus Legionis der LEGIO XIV, Gaius Aelius Valerianus


    Salve Legatus,


    dein Bote hat uns soeben erreicht und es freut uns sehr, dass deine Legion in Italia gelandet ist. Gemeinsam werden uns die Götter zum Sieg führen.


    Der Gegner bewegt sich nach unseren Informationen in nördliche Richtung auf oder neben der Via Popillia. Ihre grobe Richtung scheint Capua zu sein. Wir bewegen uns nun, da wir von eurer Ankunft wissen, in südöstliche Richtung entlang der Via Popillia dem Feind entgegen. Wir werden eine Blockade der Truppen versuchen, denn für eine offene Feldschlacht sind wir nicht stark genug.


    Sofern dich diese Nachricht erreicht, haben wir einen guten Weg für regelmäßige Meldungen gefunden.


    Roma aeterna!


    Sp. Purgitius Macer
    Legatus Legionis, LEGIO I TRAIANA
    ANTE DIEM IX KAL MAR DCCCLV A.U.C.

    Inzwischen war die gesamte Legion unterwegs, begleitet von einigen Centurien Seesoldaten der Misenischen Flotte. Sie erreichte schon fast in der hereinberechenden Dunkelheit das Hinterland von Pompeji, welches ursprünglich als Schauplatz für eine Blockadelinie ausgewählt worden war, jetzt aber doch nur Durchgangsstation sein sollte.
    Die Offiziere liessen ein gut befestigtes Marschlager errichten und stellten starke Wachen auf. Auch wenn die Kundschafter meldeten, dass sich der Gegner noch weit hinter der südöstlich liegenden Hügelkette aufhielt, wollte man kein Risiko eingehen.

    "Das ist schön. Dann fangen wir jetzt mal an, ernsthaft zu trainieren.


    Milites, state! Aequatis passibus, pergite! Unus - duo - tres - quatuor - unus - duo. Ad dextram pergite! Unus - duo - tres. Ad dextram pergite! Unus - duo - tres. Retro pergite! Unus - duo - tres - quatuor! Ad sinistram pergite! Unus - duo. Ad sinistram pergite! Unus - duo. Ad dextram pergite! Unus - duo - tres - quatuor - unus! Retro pergite! Unus. Consitite!"


    Sim-Off:

    Zur Erklärung dieses kleinen Exerzier-Spielchens bitte erstes Posting auf Seite 1 in diesem Thread lesen. Dein Startfeld ist Feld 16 mit Blick auf Feld 26.

    "Moment noch, unterbrach ein anderer Soldat in der Principia seinen Kameraden.


    Erstmal das hier:


    IM NAMEN DES IMPERIUM ROMANUM
    UND
    DES KAISERS VON ROM


    ERNENNE ICH:


    Gaius Aurelius Varus


    ZUM


    PROBATUS


    BEI: LEGIO I TRAIANA



    im Auftrag des
    Legatus Legionis


    MANTUA, PRIDIE KAL MAR DCCCLV A.U.C.


    Und dann musst Du noch im Sacellum deinen Fahneneid ablegen."

    Sim-Off:

    Ups, entschuldigung, dass Du warten musstest, ich hab' den Thread übersehen... :D


    Der Optio hatte nur einige wenige Rekruten zu betreuen, umso fürsorglicher kümmerte er sich um jeden Einzelnen.


    "Tja, Jungs, jetzt steht ihr hier, auf dem Exerzierplatz der LEGIO I. Wie die Küken aus den Nestern gefallen, eben erst mit einer Rüstung ausgestattet und nicht mal in der Lage, in einer geraden Reihe zu stehen. Aber keine Sorge Jungs, das bekommen wir hin! Bis die Kameraden aus dem Krieg zurück sind, haben wir eine anständige Truppe aus euch gemacht.


    Wir fangen ganz einfach mit den grundlegenden Befehle und Bewegungen eines Soldaten an. Das geht so:


    Wenn ich sage 'State!', dann steht ihr stramm.
    Wenn ich sage 'ad dextram!', dann dreht ihr euch nach rechts.
    Wenn ich sage 'ad sinistram!', dann dreht ihr euch nach links.
    Wenn ich sage 'retro!', dann dreht ihr euch um.
    Wenn ich sage 'aequatis passibus', dann kündige ich damit an, dass ihr das Folgende im Gleichschritt machen sollt.
    Wenn ich sage 'pergite!', dann marschiert ihr los.
    Wenn ich sage 'consistite!', dann haltet ihr an.
    Und wenn ihr im Marsch die Richtung ändern sollt, dann heißt das 'ad dextram pergite' bzw. 'ad sinistram pergite'. Und wehe, ihr kürzt die Kruve ab! Es wird eine saubere, exakte Ecke gelaufen, wenn ich bitten darf.


    Für den Anfang muss das reichen, die schwereren Sachen kommen später.


    Also, Probati, state! Ad dextram! Aequatis passibus pergite!"


    Und schon marschierten sie los und der Optio nutzt die ganze Länge und Breite des Exerzierplatzes. Monoton zählte er mit "Unus, duo, tres, quatuor" den Gleichschirtt an und liess die Rekruten immer wieder anhalten und sich neu ordnen, wenn einer aus dem Tritt kam. Nachdem das eine ganze Weile so ging, stoppte er sie in der Mitte das Platzes.


    "So, alle warm geworden? Befehle soweit klar?"

    Jetzt schien der Soldat völlig die Orientierung verloren zu haben und redete wirr.


    Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    "ich würde für Rom mein Leben geben. Aber Rom ist nicht ein einzelner, oder eine kleine Gruppe.


    [...]


    Ich bin als Soldat nicht Rom verpflichtet, sondern nur dem Legaten und dem kaiser."


    Es schien keinen Sinn zu haben, mit ihm jetzt noch darüber diskutieren zu wollen, ob er nun Rom verpflichtet sei und nicht einem einzelnen, oder ob er doch einem einzelnen verpflichtet ist und nicht Rom.


    Macer gab dem Decurio, der neben ihm stand, einige Anweisungen: "Entwaffnet den Mann und stellt ihn unter Arrest. Wir lassen ihn in Misenum im Hafen; in der Kommandantur ist bestimmt ein Plätzchen frei für ihn."


    Dann wandte er sich wieder an die Reiter: "Männer, wir alle kämpfen für Rom und wir alle kämpfen nicht gerne gegen unsere Brüder. Aber können wir in Männern unsere Brüder sehen, die sich gegen Rom wenden? Sollen wir unsere Schwerter senken, wenn unsere Brüder sie gegen uns erheben?


    Nein, das können wir nicht. Wir müssen uns dem Gegner stellen. Und die Götter werden dafür sorgen, dass kein unschuldiges Blut vergossen wird!"