Seit dem Abstieg aus dem Appenin hatten die Umrisse des Mons Garganus die Blicke der Soldaten immer wieder an den Horizont gelenkt, nun standen sie kurz davor, den Zielpunkt des Manövers zu erreichen. Die Nähe zum Meer, welches man ebenfalls schon sehen konnte, machte sich durch eine willkommene frische Brise bemerkbar. Die Soldaten sammelten ihre Kräfte, um diese Etappe zu bewältigen, denn sie wussten, dass dann ein Ruhetag anstehen würde, an dem sie mal ein Gepäck auf den Schultern haben würden. Mit weiteren Angriffen war in dieser Gegend auch nicht zu rechnen, zumindest konnte man im offenen Gelände längst nicht so schnell überrascht werden, wie noch vor wenigen Tagen.
Die Offiziereliessen die Truppe bis nahe ans Meer heran marschieren, an eine kleine geschützte Bucht, aber immer noch weit genug weg, um bei Flut trockenen Boden unter den Füßen zu haben. Im weichen Boden fiel den Legionären das Schanzen wieder wesentlich leichter als im Gebirge und das Lager war entsprechend schnell errichtet. So fiel der erholsame Abend am Lagerfeuer etwas länger aus als in den letzten Tagen, was die Männer dankbar aufnahmen.
Die Centurionen verteilten indes schon Aufgaben für den nächsten Tag. Auch wenn kein Marsch angesagt war, sollten die Soldaten nicht auf der faulen Haut liegen.
Beiträge von Spurius Purgitius Macer
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Dann schlage ich die Ornamenta Aedilicia vor.
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Zitat
LUCIUS ULPIUS IULIANUS dixit:
- wer soll Legatus Augusti für Tylus werden
Angesichts der Tatsache, dass Cicero Octavius Anton zur Zeit der einzige ist, der wirklich mit den Gegebenheiten in Tylus vertraut ist, schlage ich ihn für diese Aufgabe vor.
Ich rate allerdings auch dringend dazu, ihm eine zweite Person zuzuordnen, die von ihm ein wenig eingewiesen wird und das Amt ggf. übernehmen kann, wenn Anton es abgeben möchte.
Im Sinne einer gewissen Neutralität nach außen wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn diese zweite Person nicht der Factio Russata angehören würde.ZitatLUCIUS ULPIUS IULIANUS dixit:
- welche Ornamenta erhält er dafür
Ist da laut Gesetzt noch nichts vorgesehen? Was steht denn zur Auswahl?ZitatLUCIUS ULPIUS IULIANUS dixit:
- Befristung?
Unbefristet, bis zur Abberufung durch den Senat, freiwilligen Rücktritt oder Rausschmiss durch Tylus würde ich sagen. -
Ich mach' mal weiter, auch wenn das meiste über mich ohnehin doch schon aus meinen Postings oder meinem Profil ersichtlich sein sollte.
Ich heiße Michael, bin 22 und studiere in Dortmund Informatik und Archäologie. Meine Freizeit verbringe ich u.a. mit Asterix und römischer Geschichte. Ich bin Mitglied der I. ROEMERCOHORTE OPLADEN e.V., einem der ältesten deutschen Vereine für lebendige Geschichte. ( König von Tylus: vielleicht sind wir uns ja schon mal begegnet
Seid ihr dieses Jahr in Aalen?)
Ach ja, auf meinem Avatar das bin wirklich ich.
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Ein gutes Buch über die Militärgeschichte Roms oder über seine großen Siege kann man sicher gut gebrauchen
Herzlich Willkommen im Imperium Romanum und in der Factio Niger!
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OK, dann verteilen wir das etwas anders; mir soll's egal sein, solange es euch Spass macht.
ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
- Getreidehof > Getreide
OK, dann bleibt das so wie bisher.ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
- Geflügelzucht > Eier + Geflügelfleisch
Ja, klingt logischZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
- Schweinezucht > Schweinefleisch
- Rinderzucht > Rindfleisch + Milch
Das hatte ich für später anders geplant:
- Viehzucht > Fleisch + Leder
- Schuster > macht aus Leder Schuhe
- Metzger > macht aus Fleisch WurstZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
- Pferdezucht > Reitpferde (Luxus pur)
Würde ich mir gerne auch für später aufheben, wenn der Kauf von Pferden sinnvoll in ein Regelwerk für Wagenrennen eingebaut werden kann.ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
Wenn wir alles über einen Hof laufen lassen wird die Sache nur kompliziert. Ich bin kein Freund von Umfunktionierungen. Ich beforzuge NEUE Betriebe!Das hat nämlich einen ganz einfach logischen Grund:
Leute die bisher noch keinen Betrieb haben, haben bessere Chancen in einer bestimmten Branche einzusteigen, sie haben es leichter Fuß zu fassen und müssen sich nicht mit finanzstarken "Pächtern" einer bestimmten Branche herumschlagen. Denn mal ehrlich, wenn bald alle Produkte über den Bauernhof kommen... Ich bau jetzt kräftig aus und alle anderen kucken in die Röhre...
Das stimmt natürlich. Ich hielt es bisher nur für langweilig, wenn ein Betrieb immer nur eine Ware produziert...ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
Macer muss so dann auch weniger rechnen!!!!
Ich bin gerührt! -
Sim-Off: Oh, auch nicht schlecht! Wäre für reiche Leute eine Alternative zur Feinkeramik. Ich schreib's mal auf meine Liste.
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Sim-Off: Ich verstehe Deine Sorge! Es ist klar, dass aufgrund der Preise für Grobkeramik ein Verhältnis von 1:1 keinen Sinn macht. Ohnehin ist aktuell einen Einheit Wein ja eher als ungefähr ein Liter (nach heutigem Maß) zu sehen statt als Amphore.
Wenn ich jetzt hingehe und den Wein zehnmal so teuer mache, bei zehnfacher Wirkung und dafür eben nur 25 statt 250 Einheiten produzieren lasse, dann bleibt zwar das Verhältnis gleich, aber Wein für 8 Sesterzen statt 0,8 kann sich kaum jemand leisten.Aber es gibt eine Lösung! Es wird einfach beides geben!! Ein Teil der Produktion läuft quasi als Direktverkauf in kleinen Portionen raus, der andere Teil geht unter Verwendung von Amphoren in großen Mengen raus. Auch wenn ich natürlich nicht in die Umsatzzahlen der laufenden Betriebe reinschauen kann, nehme ich doch an, dass es den einen oder anderen Großabnehmer gibt, der nicht eine Einheit, sondern gleich 10, 20 oder noch mehr kauft. Der könnte dann demnächst gleich eine ganze Amphore kaufen.
Wenn mich die laufende Betriebe mal mit ein paar Zahlen versorgen könnten, könnte ich möglichst angemessen reagieren!Die Einführung von Amphoren hätte dann auch den angenehmen Nebeneffekt, dass ich endlich einen Ansatz habe, wie ich mal ein Gasthaus als Betrieb aufbauen kann. Das kauft dann nämlich z.B. eine Amphore Wein und dazu etwas Brot oder so und macht zehn Mahlzeiten draus.
Aber da werde ich noch 'was länger drüber nachdenken müssen...
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Um jeder Art von Gerüchten vorzubeugen (:D), hier eine kurze Übersicht über die Erweiterungen der WiSim, die in der nächsten Woche (d.h. nach dem nächsten Rundenstart zum Wochenwechsel) eingebaut werden. Die Produktion der Artikel kann somit in der übernächsten Woche mit den dann neu verteilten Produktionspunkten aufgenommen werden.
Neue Betriebe:
- ÖlpresseNeue Produkte:
- Schafskäse (Nahrung, produziert durch den Schäfer)
- Oliven (Nahrung und Rohstoff, produziert durch den Obstbauer, welche dann einen neuen Namen bekommt)
- Eier (Nahrung, produziert auf dem Bauernhof)
- Öl (Nahrung, produziert in der Ölpresse)
- Mantel (Leben, produziert vom Schneider)In einigen Betrieben kann es dadurch zu einer Veränderung von Produktionsmenge und/oder Betriebskosten kommen. Über die Details werde ich informieren, sobald ich alles ausgerechnet habe.
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Sim-Off: Gute Idee!
Das werde ich umsetzen.
Wobei ich evtl. Amphoren mit der bisherigen Grobkeramik gleichsetzen werde, weil die Töpferei sonst schon vier verschiedene Produkte hätte.
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Sim-Off: Da hat mein Lagerpräfekt wohl etwas zu flüchtig gelesen... Ich sagte "am Wochenende" und nicht "morgen". Heute wird noch marschiert!
(Mir fällt gerade auf, wir brauchen noch zwei Tage - also Ruhetag erst Montag)Den ganzen Tag hatte die Sonne heiß auf die Soldaten herunter gebrannt, kaum ein Windzug brachte Abkühlung, kein Baum angenehmen Schatten. Hatten die Legionäre im Gebirge noch über den steinigen Boden geklagt, so fluchten sie nun über die scharfkantigen Gräser, die ihren Füßen in den offenen Caligae zusetzten. Bei den hohen Temperaturen machte sich die Wasserknappheit, die sich in den letzten Tagen schon angekündigt hatte besonders stark bemerkbar. Am Morgen hatten die Offiziere ihre Soldaten vor die Wahl gestellt, einen kürzeren, direkten Weg zum nächsten Zielpunkt einzuschlagen oder einen von den Kundschaftern entdeckten weiteren Weg zu nehmen, der dafür zu einem größeren Fluß führen würde. Nach den kleineren Scharmützeln der letzten Tage hatte sich die Truppe, durchaus zur Überraschung der Offiziere, entschlossen, auf einen Umweg zu verzichten und den direkten kürzeren Weg zum Zielpunkt zu nehmen. Vermutlich hatten die routinierteren Soldaten ihren jungen Kameraden zugeredet, dass dies die sicherere Variante wäre, da man in der trockenen Ebene vor Angriffen relativ sicher war und es am Zielpunkt gewiss wieder Wasser geben würde.
In der Tat hatten die Kundschafter wieder gute Arbeit geleistet und einen Lagerplatz mit einem Wasserloch gefunden. Schnell errichteten die Pioniere einen provisorischen Brunnen und den ganzen Abend hindurch schöpften die Soldaten Wasser, um ihren Durst zu stillen und die Vorräte für den nächsten Tag wieder aufzufüllen.
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Zitat
Maximus Decimus Meridius dixit:
Ich will ja nicht, dass plötzlich jeder Sklave ein Gesicht bekommt, jedoch sollte man es jedem Spieler erlauben z.B. max 2 oder 3 Sklaven (müsste man regeln) zu lenken, die z.B. die Betriebe leiten, die Kinder unterrichten, den Haushalt schmeißen, Botendienste verrichten, damit Stimme und Farbe ins RPG bringen
Kinder unterrichten? Gibt es bei uns minderjährige Kinder? Also solche, die kein Wahlrecht haben und keine Betrieb eröffnen können?
Falls es die gibt, sind das doch wohl im Zweifelsfall Tochter-IDs. Und dann sehe ich das Problem, dass Spieler X dann seinem Sklaven (von ihm selbst gesteuert) den Auftrag gibt, Kind Y (seine Tochter-ID) zu unterrichten. Damit führt dann eine Person faktisch Selbstgespräche. Ich glaube, fehlende Interaktion zwischen echten Personen ist das schlimmste, was uns passieren könnte!
Das ist im Prinzip der Kernpunkt meiner Kritik an zusätzlichen IDs.ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
Ich bin grundsätzlich ein Vertreter der These, dass auch die Sklaven mindesternährt werden müssen. Bisher leben sie von gar nichts, die Reichen kaufen sie sich zusammen, da sie auf lange Sicht günstiger als Angestellte sind, die Wisim kann jedoch davon nicht richtig leben.Hat jedoch jemand z.B. vier Sklaven (ohne ID) und einen Sklaven (mit ID) haben alle zusammen einen Grundbedarf an Nahrung der gedeckt werden sollte, sollten die Sklaven nicht krankheitsbedingt als Arbeitskräfte ausfallen. Der Grundbedarf indess muss ja nicht hoch sein: Ein bissle Brot, Wein, usw und die Sache würde stimmen.
Krankheitsbedingt ausfallen? Wie soll das funktionieren?
Grundbedarf bzw. laufende Kosten für Sklaven sind allerdings keine schlechte Idee, ebenso eine Art "Lebenserwartung". Ich notiere mir das mal als Ideen für Version 2.0 der WiSim.Andererseits sehe ich noch ein weiteres Problem: es könnte Sklaven geben, die sich sinnvoll (=nutzbringend) in der WiSim einsetzen lassen. Dann arbeitet z.B. ein Betrieb effektiver, weil er einen Verwalter hat. Aber diesen Verwalter kann man nur bedingt als Spielelement im Forum einsetzen (tolle Story mit dem Verwalter?!?).
Oder es gibt Sklaven, die als Spielelement Sinn machen (Hausverwalter begrüßt Gäste, Bote bringt meine Briefe), die aber in der WiSim quasi nutzlos sind. Dann wäre es nicht fair, dafür allzu viele Kosten zu erzeugen. Es ist ja immer noch so, dass die Teilnahme an der WiSim freiwillig ist!ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
Wie auch immer, ich sehe in mögliche Sklaven-IDs zusätzliche Spielmöglichkeiten:1.) Die Sklaven bekommen endlich ein Gesicht.
OK, das ist ein Argument.ZitatMaximus Decimus Meridius dixit:
2.) umgehen wir das komische Problem, das auftaucht, wenn wie bisher eine Sklaven-Tochter-ID plötzlich stimm- und wahlberechtigt sein soll...
Das kann man auch umgehen, indem aktuelle Tochter-IDs, die Skalven darstellen sollen, nicht zum Colonus erhoben werden (also Peregrinus bleiben) und folglich keine Rechte haben. -
Bis spät in die Nacht herein, als die ersten Nachtwachen schon ihren Dienst taten und die übrigen Legionäre in ihren Zelten lagen liessen sich Macer und einige der übrigen Offiziere von den Centurionen berichten, wie sie den Zustand der Truppe nach den letzten Tagen einschätzten. Ein jeder der Centurionen nannte die Zahl der Verletzten in seiner Einheit und berichteten, welche Schwächen und welche herausragenden Leistungen sie gesehen hatten.
Die Trockenheit machte demnach nicht mehr als die erwarteten Probleme und auch die Marschgeschwindigkeit entsprach der Planung. Die Reaktionszeit der Truppe auf die Angriffe hatte sich dagegen als zu lange erwiesen, der Feind hatte immer wieder Lücken ausmachen können, die sich durch zu unkontrollierte Reaktionen ergaben. Immerhin waren am zweiten Tag Tross und Offiziere geschützt worden, aber die Schlachreihe war nicht vollständig geschlossen gewesen. Macer war zwar durchaus zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, aber nicht richtig glücklich.Hin und wieder fragte er auch nach einzelnen Namen oder bekam diese von den Centurionen genannt. Über Florius Rufus Arius, der schon einmal für eine Beförderung vorgemerkt worden war wusste sein Centurio nichts zu berichten. Ebensowenig war bisher Appius Claudius Callidus aufgefallen.
Über Gaius Octavius Victor wusste sein Centurio dagegen nur Gutes zu berichten. "Er ist sehr tapfer und hat sich heute um seine Einheit verdient gemacht, indem er selbstständig die Aufgabe unseres angeschlagenen Signifers übernommen hat und der Truppe damit zu schneller Ordnung verholfen hat!" Macer lies dies notieren; derartige Leistungen hörte er gerne.Centurio Lucius Furius Carus erschien nicht zu Meldung, der er verletzt worden war. Macer beschloss, am Wochenende, an dem ein Ruhetag geplant war, mit ihm zu sprechen.
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Sehe ich ähnlich - laut Regelwerk darf jeder Spieler zwei Tochter-IDs steuern. Ob er die als seine Sklaven, zusätzliche Familienmitglieder oder Spione in anderen Factiones einsetzt ist jedem selbst überlassen.
Von daher ist auch ein Verkauf über die WiSim ungerecht - wer jetzt schon zwei Tochter-IDs hat, der müsste für seinen Sklaven bezahlen, jemand anders schafft ihn sich als kostenlose Tochter-ID. Oder die Reichen kaufen sich mehrere Sklaven (genug für jede Provinz) und umgehen damit faktisch die Reiseregel. -
Die Angriffe des letzten Tages hatten die Soldaten noch vorsichtiger gemacht. Dazu trug mit sicherheit auch bei, dass sich Macer wenig erfreut darüber gezeigt hatte, dass die Legionäre nicht mal ein kleines Grüppchen Offiziere vernünftig schützen konnten.
Das Gelände wurde zusehends flacher und damit noch besser geeignet für rasche Reiterattacken. Trotz der zunehmenden Hitze wagte es kein Soldat, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ein Rast zum Nachfüllen seiner Wasservorräte zu machen. Und die kleinen Rinnsale, die im Gebirge häufig zu finden waren, wurden immer seltener.Dafür schlug am Mittag der "Feind" wieder zu. Noch massiver als am Vortag und diesmal auf breiter Front. Die Vorhut hatte gerade eine natürliche Barriere aus Buschwerk passierbar gemacht, das Pioniergerät wurde wieder verpackt und die Kolonne wollte sich wieder in Bewegung setzen. Diesmal erlaubte es das Gelände, nicht nur kleine defensive Häufchen zu bilden, sondern in aller Eile eine Schlachtreihe zu formen. Wieder warfen die Soldaten ihre Tragestangen davon und holten die Schilde nach vorne. Mit einer Wendung nach Links und wenigen Schritten nach vorn hatten sie ein massives Bollwerk gebildet, hinter dass sich der Tross im Schutz der Kavallerie zurück ziehen konnte. Mit einem Pilenhagel aus den hinteren Reihen brachen sie die Wucht des Angriffes während die vorderen Reihen mit ihren Pila zwischen den Schilden wiederum ein Durchbrechen der Reiterei verhinderten. Diesmal hielt die Linie stand. Mit aller Konzentration zeigten die Legionäre, was sie gelernt hatten und wie schnell sich eine römische Legion kampfbereit machen konnte.
An mehr als der einfachen Abwehr des Angriffs war den Offizieren aber auch diesmal nicht gelegen. Noch war das Gelände zu unübersichtlich, um mit der Schlachtreihe einen Vormarsch zu wagen, um über die "gefallenen" Manöverfeinde hinweg die flüchtenden Reiter anzugreifen. Ein Teil der Legionskavallerie jagte hinter ihnen her, bis sie sich weit genug zurück gezogen hatten, während die Fußtruppen bereits wieder daran gingen, die Marschformation zu bilden. Schon bald konnte man offenes Gelände erreichen, in dem man vor derartigen Angriffen besser geschützt war. Die offene Schlacht war das Paradestück der schweren Infantrie, und bei Angriffen auf eine Marschkolonne war nicht viel mehr zu machen, als die Position so gut wie möglich zu halten. -
Sim-Off: ZitatJosephus cartonensis dixit:
NUR...zu bemercken sei das der staat möbel anbietet für 30 ses.....das ist unehrlich den holz kostet schon 5 ses. und man braucht minimal 12 um das kleinste möbelstuck zu machen+ werkzeug 23 ses also kan man am billigsten ein möbelstuck fur 12x5+2x23 anbieten
Stop - das stimmt nicht. Für ein Möbelstück benötigst Du 1 Holz und 1 Werkzeug (steht so für jeden sichtbar auch im Tabularium!). Der Preis von 30 ist also gerechtfertigt. -
Kann es sein, dass ihr bei der Aktuallisierung der Symbole die Legende vergessen habt? Da sind nämlich noch die falschen Symbole (falsche Dateinamen!) eingetragen.
Und bei der Gens Purgitia ist irgendwie der halbe Beschreibungstext abhanden gekommen. Habt ihr ein Backup oder muss ich das neu schreiben?
Und noch was hab' ich gefunden: ich kann immer noch über "Profil -> Signatur editieren" an meine Sig ran - nur ist das was da steht natürlich vollkommener Unsinn und wir ja auch gar nicht verwendet. Kann man da irgend einen Hinweis anbringen, dass das automatisch geschieht und man dort nix eintragen soll?
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Am nächsten Tag ging der Optio mit Celer und den wenigen übrigen Rekruten hinaus auf den Exerzierplatz. Sie trugen Übungsschilde aus Weiden und hölzerne Übungsschwerter, die schwerer waren als die eigentlichen Waffen. Auf dem Exerzierplatz standen ein paar hölzerne Pfähle, vor denen die Rekruten sich nun aufstellten. Den Schild sollten sie mit der linken Hand so vor dem Körper halten, dass er den gesamten Oberkörper von der Nase bis zu den Knien abdeckt. Mit einem leichten Ausfallschritt sollten sie sich dann auf den Pfahl zubewegen und mit dem Schwert in der rechten Hand über ihre Deckung hinweg zustechen.
Alle Rekruten mussten sich erstmal an das Gewicht der Waffen und ihre Handhabung gewöhnen und der Optio war noch nicht ganz so streng mit ihnen."Celer, das ist schon nicht schlecht, aber noch viel zu unkontrolliert", mahnte der Ausbilder. "In der Schlacht hast Du keinen Platz rechts und links von dir und Du must immer die Linie halten. Vor - Zustechen - Zurück. Und immer auf deine Deckung achten."
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Die meisten hatten es geahnt, einige hatten Angst davor gehabt - nun war es passiert: der "Feind" hatte sich blicken lassen. Immer, wenn auf dieser Etappe der spärliche Baumbewuchs dichter wurde und der Boden dafür weniger steil und hügelig, waren kleine Reitergruppen aus dieser Deckung heraus von der Seite oder von hinten auf die Marschkolonne zugeprescht. Der erste Angriff war gegen Mittag erfolgt und hatte einen Teil der überraschten Truppe benahe in Panik versetzt. In aller Eile riefen die Centurionen ihre Befehle, brachten die Kolonne zum stehen und formierten die Truppe zur Reiterabwehr um. Die Soldaten liessen ihre Marschgepäcke fallen, lösten die Trageriemen für ihre Schilde und versuchten in kleinen Gruppen, die sich kreisrund um ihre Feldzeichen und das Gepäck scharten mit zwei Reihen von Schilden einen undurchdringlichen Wall zu bilden, an dem die kurzen Wurfsperre und Pfeile der berittenen Bogenschützen abprallten. Mit nach außen gestellten Pila, die die kleinen Grüppchen wie einen Igel bewehrten verhinderten sie, dass die feindlichen Reiter einfach in die hinein ritten, um sie auseinander zu treiben.
Die Enge des Weges und die Schnelligkeit der Angriffe verhinderte immer wieder, dass die Legionäre ihre Wurfspeere um Einsatz bringen konnten, um den Angriff zu brechen. An eine Verfolgung der Reiter war für die Infantrie ohnehin nicht zu denken. Die Legionsreiterei indes war zu schwach besetzt, um einen ernsthaften Gegenangriff starten zu können.So blieb den Legionären nichts anderes übrig, als ständig kampfbereit zu sein und immer wieder mit dem plötzlichen Anhalten der Kolonne zu rechnen. Dass diese Manöverangriffe allesamt ernst zu nehmen waren, hatte sich gleich beim ersten Mal gezeigt, als eine Centurie ihre Formation nicht schnell genug gebildet hatte und einige Soldaten schmerzhafte und blutige Verletzungen davon trugen, so dass am Abend die Sanitäter im stark gesicherten Nachtlager jede Menge zu tun hatten.