Beiträge von Minos Hanno

    Ich reagierte wie üblich ungehalten, wenn ein Fremder mein Schiff betrat, besonders wenn dies ein Amtsperson war. Ich zog es einfach vor, unbehelligt meinen Geschäften nachzugehen...


    Aber, irgendwas liess mich ahnen, das hier ein Geschäft lockte, daher stellte ich meinen Ärger erst mal hintenan, und ich begrüsste den Mann relativ freundlich.

    "Ai,.. ich bin Minnos Hanno. Was führt dich hier her ?"

    nach langer Zeit kamen wir endlich wieder einmal im in unsererm Heimathafen Carthago Nova ein. Aber löange würde ich diesmal hier nicht bleiben wollen, denn auch wenn es Winter war, das Wetter ungemütlich war, war es doch eine gute Gelegengheit für uns ein paar Sesterzen zusätzlich zu verdienen, wurde ein Schiff im Winter noch weniger vermisst als im Sommer.

    Es dauerte nicht wirklich lange und das fremde Schiff war unter unser Kontrolle. Und genau wie ich es erwartet hatte, blieb nicht einer der Männer der anderen Mannschaft am Leben. Doch meiner Mannschaft hatte dieses kleine Gemetzel gut getan., das konnte in den Gesichtern der Männer lesen. Es hatte ihnen besser getan als ein langer Aufenthalt in einem Lupanar.


    Was nun passierte, war reine Routine. Die besten Teile der Ladung wanderterten auf die Stern von Heraklion, der Rest blieb auf dem anderen Schiff. Mit ein paar kräftigen Hieben schlug Kos Löcher den Rumpf , brachte so das fremde Schiff zum sinken. Dann setzten wir Segel und nahmen Kurs auf Hispania.


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    Nicht viel blieb von dem Gemetzel über, das Blut färbte das Meer nur kurz Rot, gelegentlich stiegen ein paar Luftblasen vom Wrack hinauf. Die Stern von Heraklion hatte die Stelle schon lange verlassen, da stieg einige Stücke hinauf, leere Kisten, Holzplanken und ein ppar tote Körper. Die Strömung trieb ein Teil dieser Überreste des Schiffes und seiner Mannschaft auf die Küste von Corsica zu.... Die einzigen Zeugnisse des Geschehens.

    Endlich kam das Signal von unseren Überwachungsposten und ich liess sofort klar schiff machen. Kaum war der Beobachter an Bord, nahmen wir fahrt auf. Eiin kleiner händler sollte es sein, tief im Wasser liegend. Ein leichtes Ziel das sicher lohnende Beute versprach.


    So schnell es ging, hielten wir auf das kleine Schiff zu. Wahrscheinlich ahnten sie, was nun passieren würde, doch als sie uns sahen, war es schon zu spät, die Landzung hatte uns lang genug verborgen.


    Die Enterhaken flogen dorch die Luft, kräftige Hände zogen das fremde schiff an uns heran und meine Mannschaft ging zum Enternangriff über. Schon zu lange hatten wir uns brav und anständig verhalten und in den Männern hatte sich einiges angestaut. Als ich die ersten Männer auf das fremde Schiff springen sah, ahnte ich, das heute Poseidon viel geopfert würde und ich mir keine Hoffnung auf ein paar Sklaven machen musste.

    Wir hatten Ostia verlassen und gewohnt Ziel genau die Meerenge zwischen Corsica und Sardinia angesteuert. Eigentlich hätte ich nun weiter Kurs auf Hispania genommen, doch bot dieser Abschnitt des Meeres doch immer eine gute Gelegenheit für einen Zusatzverdienst.
    Immer wieder fuhren hier grosse und kleine Frachtsegler vorbei, ob sie nun von Aleria oder Carales nach Ostia wollten, oder die Meerenge nur als Orientierungspunkt für die Fahrt nach oder von Hispania nutzten. Zudem got die südliche Küste von Corsica eine Reihe von Buchten, in denen die stern von Heraklion auf der Lauer liegen konnte.


    Und so war es auch jetzt, da wir in einer felsigen Bucht lagen. Einer der Männer hatte auf der Klippe Position bezogen, er würde frühzeitig erkennen, wenn sich ein lohnendes Ziel bieten würde.

    Es wurde auch wieder Zeit. Meine Laune war wirklich am Tiefpunkt, meine Sklavin war mir weggelaufen und zu allem überfluss auch noch mein Schiffsjunge. Diese Priesterin hatte sich aus dem Staub gemacht, und das obwohl ich eigentlich noch einige sesterzen von ihr erwartete hatte.
    Zu allem Überfluss lag noch Achill Krank unter deck, er hatte sich in dem Lupanar in Ostia irgendwas eingefangen.
    Zumindest hatte diese Reise nach Zypern einen Pluspunkt,.. ich konnte ein hoffentlich lukratives Geschäft für zyprische Zedernholzmöbel einfädeln. Hoffentlich konnte ich die Ware in Hispania gut verkaufen.


    Doch erst mal hiess es auslaufen,... Das Meer rief wieder nach mir und vielleicht bot sich ja auch die eine oder andere Gelegenheit für ein Geschäft auf der See.

    Der grobschlächtige Steuermann der "Stern von Herakalion" greift sich einen grossen Becher Wein und blickt sich im Raum um, suchend nach etwas für seinen Geschmack. Und es dauerte nich lange, da hatte er das gesehen, was er suchte. Schnell kippte er den Becherwein herunter, liess lautstark die Luft aus seinem Bauch heraus und steuerte die Lupa an, die er sich aus gesucht hatte.
    Er fragte nicht, sondern löste einfach den Gürtel, der das Stück Tuch zusammen hielt, welches ihren zierlichen, jungen Körper bedeckte und sie so nackt vor ihm stehen liess. Kos lachte zufrieden auf, betastet den Körper der Lupa, die kaum dem Mädchenalter entsprungen war. Dann hob er sie auf die Schulter und verschwand mir ihr in den hinteren Räumlichkeiten.

    Das Haus war in der ersten Querstrasse hinter den Kaianlagen, keine fünfzig Schritte entfernt. Es hatte sicher schon bessere Tage gesehen, das Schild, auf dem einst der Name geprangt hatte, war irgendwan verschwunden, man sagte, ein Freier habe es mit auf sein Schiff genommen. Der Besitzer war zumindest zu geizig, ein neues anzubringen, genauso wie er es unterliess, irgendwas an dem Bauzustand des Hauses zu tun. Wer dieser Besitzer war, wusste eigentlich niemand, man munkelte, es war sei ein reicher Römer, der so sein Vermögen noch etwas vergrössern wollte.


    Doch dieses Lupanar hatte einen grossen Vorteil, neben seiner Nähe zum Hafen : Es war billig. So gönnte ich es fast der ganzen Mannschaft, sich dort auf meine Kosten einmal zu amüsieren. Selbst die, die auf dem Schiff bleiben müssen, würden auf ihre Kosten kommen, ich würde ihnen ein paar Mädels und Knaben vorbei schicken.


    So kam es, das fast die ganze Mannschaft der Stern von Heraklion in dieses dreckige Lupanar einkehrte. Ich stiess als erster die Tür zu dem kleinen Schankraum auf, in dem die Lupas auf die Freier warteten, brüllte laut hinein :

    "Wein und Weiber für uns alle,... und holt auch die Knaben raus,.... "

    http://www.imperium-romanum.in…sc/ava_galerie/kind01.jpg Koron
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    Er war ihr fast wie im Traum gefolgt. Wusste er wirklich was er hier tat ? Er kannte doch nichts anderes als die Stern von Heraklion, aber er wollte unbedingt bei Julia bleiben. So setzte er sich neben sie und überlegte wohin es denn gehen sollte.


    "Rom oder Ostia,.. ich weiss nicht,... wie wäre Rom ? Es ist so gross, da findet man uns nicht."

    http://www.imperium-romanum.in…sc/ava_galerie/kind01.jpg Koron
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    Es fällt dem Jungen wirklich schwer, eine Entscheidung zu fällen, hiesse es doch sein Leben auf dem Kopf zu stellen. doch als Julia ihn so ansieht, ihn so anfleht, da kann er nicht anders.
    Er nickt, erst nur ganz leicht, unsicher, aber dann immer entschlossener.


    "ich komm mit...."


    Kaum ausgesprochen , legt sich ein breites Lächeln auf seine Lippen, die unentschlossenheit weg wischend.

    http://www.imperium-romanum.in…sc/ava_galerie/kind01.jpg Koron
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    Koron war froh gelaunt mit Julia durch die Strassen gelaufen, er freute sich darauf mit Julia allein durch den Hafen bis zum Markt zu laufen. Es war einfach toll mit ihr zusammen zu sein, so ganz anders als auf der "Stern von Heraklion". Julia war einfach toll, sie war besser wie seine grosse Schwerter. Und als sie dann stehen blieb und ihn in den Hauseingang zog, wunderte er sich zu erst, doch mit jedem ihrer Worte wurden seine Augen grösser.


    "Du, du willst abhauen ?"

    Ich sah die kleine Göre an. Sie war ja ganz süss, aber da mir Crassus verboten hatte, mit seinem zukünftigen Besitz mehr zu tun, als das was mit Sklavinen eben machte, wurde es Zeit, das sie von Bord kam.


    "Gut,... "


    Ich ging kurz zu meiner Truhe und gab ihr einen kleinen Beutel sesterzen.


    "Hier,... aber ich will wissen, wie viel du für was Bezahlt has. Und nur der Markt von Ostia. Verstanden ?"

    Das Ende der Reise war nervig gewesen und jetzt schien es auch so, als ob wir im Hafen von Ostia bleiben müssten, bis diese nervige Priesterin fertig war und sie dann nach Hispania bringen.


    Noch ein-zwei Wochen mit dieser Frau, stöhnte ich innerlich, als es klopfte.


    "Herein !" rief ich mies gelaunt.

    Nun, dann läuft dei Schiff z.B. Ulpia Noviomagus an.
    Dazu lässt du dein "Schiffsthread" einfach in die Regio Germania Inferior verlegen,... und beschreibst den Aufenthalt in deinen Schiffsthread, oder aber , wenn dei Aufenthalt länger/Umfangreicher ist, eröffne einen Thread "Portus - Ulpia Noviomagus"...


    MIt der Stern von Heraklion habe ich eine Reise von Ostia über Sardinien, Griechenland, Kreta nach Zypern gesimmt.
    Und nur Ostia gibt es davon als Gesimmte-Hafenstadt.

    Hmm,... Irgendwie stellt sich mir die Frage, was du genau willst.


    Wenn du dir ein (see)Schiff kaufen willst, okay,.. dann kann dein Schiff nicht CCAA anlaufen,... allerdings kannst du jederzeit von einer Germanischen Hafenstadt (in der deni Schiff liegt) CCAA aufsuchen.