Beiträge von Minos Hanno

    http://www.imperium-romanum.in…sc/ava_galerie/kind01.jpg Koron
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    Es klopfte kurz und dann öffnete sich schon die Tür zu der Kajüte, die eigentlich die des Kapitäns war und Koron trat ein. Mit einem unglaublichem Geschick trug er ein grosses Tablett mit einer Schale Datteln, zwei Karaffen aus Glas, die eine gefüllt mit dunklem Falerner und die andere mit Wasser und antürlich fehlten auch nicht zwei Gläser.


    "Mit Empfehlung des Kapitäns, die beste Ware der Stern von Heraklion," sagte Koron, mehr zu der Duumvir denn zu der Priesterin, der er immer nur böse Blicke zu warf.


    Herakles, der schwarze Bordkater, nutzte die offene Tür, um in die Kajüte zu kommen und es sich auf der Koje bequem zu machen.

    Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Was mich nur stutzig macht, damit ist gewissermaßen neben Dacien auch Germanien nicht erreichbar, denn es gibt ja keinen simulierten Hafen, an dem man anlegen kann.


    Warum ?


    Du kannst jedes Seeschiff in die Provinz Germania Inferior verlegen lassen. Da schippert es eben vor der Küste herum, läuft irgendeinen Hafen in der Rheinmündung an. Diese Zu simmen steht dir doch frei. Nur Wohnen kannst du da nicht. =)

    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    Hmm...das seh ich aber ein wenig anders. Eine römische Galeere zum Beispiel ist durchaus in der Lage einen Fluß zu befahren. Es kommt halt auf das Schiff und auf den Fluß drauf an...selbst im Mittelalter ging das noch. Darf man nicht vergessen, dass die Wikinger mit ihren Schiffen von Skandinavien über Russlands Flüsse bis nach Byzanz mit ihren Schiffen gesegelt sind, sie teilweise getragen haben, etc...



    Die Regel betrifft doch die Schiffstypen, welche du im IR kaufen kannst.


    Natürlich können auch Seeschiff Quasi-binnenstädte anlaufen. London, Hamburg, Bremen, etc...


    Es liesse sich streiten, ob die Ein-Mast-Corbita CCAA anlaufen kann und eine (grössere) Zwei-Mast-Corbita nicht. Doch bei Mongatiacum wäre sicher schluss. So vereinfacht die Regel die ganze Sache etwas.

    Nun, mal als Seemann beantwortet:


    Die (meisten) Seeschiffe können eben Flüsse niicht, oder nur ein Stückweit die Flüsse hinab und herauf fahren. Das heisst, ein Schiffthread, der ein Seeschiff verkörpert, kann eben nur ein Stadt an der Küste anlaufen.


    Ein Verlegung der "Stern von Heraklion" ist z.B. einfach blödsinn, die bleibt in Ostia liegen, während ihr Kapitän zu Fuss, per Kutsche oder einem Flusskahn, nach Rom kommt.


    Aber, das betrifft ja alles nur Schiffe, also Schiffsthreads. Für den einzelen Spieler ist das unbedeutend. Als solcher kannst du deine Reise beschreiben wie du willst =)

    An Deck der Stern von Heraklion hatte siich schon die halbe Mannschaft versammelt, jedenfalls die, die nicht damit beschäftigt war, das Anlegemanöver auszuführen. Die Meisten, nein eigentlich alle, waren froh das diese Reise erst mal zu ende war und wir unser Schiff bald wieder für uns haben würden. So manches mal hatte ich einige Männer davon abhalten müssen, diese arrogante Priesterin von Bord zu werfen.


    "Ihr faulen Hunde,.. steht nicht rum... " brüllte Kos.


    "Eh,.. Steuermann,.. guck mal,.. was da kommt..."


    "Wahnsinn,.. was das für`n Gestell,... "


    "Was meinste,.... dies Stuhldings,... oder dieser heisse Käfer darauf ?"


    Es wurde wirklich wieder Zeit, dachte ich mir nur, während ich in richtung der Planke ging, die von Bord führte.

    Die Küste von Asia Minor zog an uns vorbei, die griechischen Insel und schliesslich umrundten wir das Peleponais. Wie immer bei der Gelegenheit, fluchte ich darüber, das immer noch niemand es geschaft hatte, einen Kanal bei Korinth zu errichten.


    Am Morgen eines der Tage, die Sonne stand schon recht hoch am Horizont, sahen wir fremde Segel achter aus. schnell erkannte ich die Gefahr, es war ein Kreter, einer von meinen alten Freunden, welchen ich seit jahren aus dem Weg ging. Vielleicht hätte ich unter anderen Bedingungen die Konfrontation gesucht, aber heute ging ich ihm lieber aus dem Weg.


    Ausserdem hatte ich noch eine andere Möglichkeit: Ich signalisiert der römischen Liburne, das wir von einem lokalen Piraten gefolgt würden. Sollten die Römer sich darum kümmern.


    Wir hielten Kurs Italia.

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    Dieses kleine Gör hatte Koron schon längst vergessen, sollte er doch ewig auf dem Deck herum trommeln, oder aber von Herakles gefressen werden, oder zumindest zerkratzt werden. Koron war glücklich, er durfte Julia die Kette um machen, die er ihr geschenkt hatte.


    "Natürlich mach ich das," probierte er in einem Tonfal zu sagen, der besonders gelassen wirken sollte. So stellt er sich hinter sie, auf seine Zehenspitzen und legte ihr vorsichtig die Kette an. Dabei strahlte er.

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    Ha, der kleine war auf dem Boden, trommelt so daemlich rum, jetzt müsste er nur noch über Bord fallen. Doch schade, da war schon Herakles, der Bordkater und stolzierte auf den Jungen zu.


    Der Kuss von Julia liess den kleinen Schiffsjungen alles vergessen, er strahlt bis über beide Ohren.


    "Die lassen wir dir aber nich` mehr wegnehmen. Guck mal,..."


    Er griff in seine Tunika und holte ein lederband hervor.


    "Damit kannst du dir sie als Kette um den Hals hängen."

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    Der kleine Schiffsjunge war einerseits auch froh, das es wieder aufs Meer hinaus ging, anderseits wusste er doch auch, das, wenn sie zurück in Italia oder zumindest in Hispania waren, hiess es abschiednehmen von seiner Freundin Julia. Gut, das die Priesterin endlich von Bord ging, das wäre wirklich von vorteil. Diese Priesterin mochte er nicht, die hatte Julia die Muschel gestohlen, die er Julia geschenkt hatte.
    Lange hatte er im Sand nach einem Vergleichbarem Stück gesucht, bis er endlich eine grosse Muschel gefunden hatte, die auch sehr schön war. Mit diesem Stück trat er an Julia heran, zupfte vorsichtig an ihrem Ärmel und hielt ihr die Muschel hin.
    "Hier,... für dich," sagte er, mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen.
    Und ärgerte sich insgeheim, das Julia wieder dieses Balg auf dem Arm hatte. Konnte sie ihn nicht einfach über Bord werfen ?

    Endlich... der Tag der Abreise war da. Nach wochenlangem graben im Sand und endlosen Feierlichkeiten danach, war es eine Wohltat für mich, endlich wieder in See stechen zu können, obwohl die mannschaft lieber noch weiter gefeiert hätte.
    Doch nein, ich wollte auf See,.. weg von dieser Insel, welche mir zu dicht an meiner Heimat war. Auch wenn ich gerne Heraklion wieder an gelaufen hätte, ich konnte es nicht, nicht mehr seit meiner letzten Abreise. Und auch Zypern war zu unsicher für mich und mein Schiff, die Häscher von Heraklion könnten immer mal vorbei schauen oder durch Gerüchte von meinem Aufenthalt erfahren.


    So war ich heil froh, als alle wieder an Bord waren, die arrogante Priesterin und ihr Balg natürlich auch....


    Mein Befehl "Leinen Los !" war eine wohltat für mich und als wir dann den Hafeb verliessen und kurs Nord steuerten, war ich wirklich erleichtert.

    Oh man,... die Priesterin nervte mich,... Koron machte nur Ärger und jetzt riskierte diese Kleine noch eine dicke Lippe. Crassus hatte mir zwar verboten, Hand an sie zu legen, doch der war fern.
    So holte ich aus und scheuerte ihr kräftig eine auf die Wange.

    "Halts Maul, du Görre.... Und Koron, sag wo du dieses Stüxck gefunden hast."


    Dann könnten wir veilleicht endlich in See stechen.

    Man sagte mir, die Priesterin wünschte mich zu sprechen. Missmutig von meinem langen Aufenthalt an Land, an diesen heissen und trocknen sandverseuchten Stränden stapfte ich in ihre Richtung.

    "Ja,... was is denn nu schon wieder...."

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    Koron nimmt das Stück wieder zurück an sich, betrachtet es lange und intensiv, überlegt was er damit machen will. Natürlich ist seine erste Intention das er es behallten will, aber irgendwie erscheint es ihm auch falsch, dieses Muschelstück strebt danach, verschenkt zu werden, an die Persin, die ihm am Liebsten ist. Vielleicht die Prinzessin aus Tarraco ? Die ihn geküsst hat ? Nee,... da ist jemand, den er liebt, wie ein Junge von zehnjahren es eben tut.
    Er stellt sich auf seine Zehenspitzen, um etwas grösser zu sein und gibt Julia einen Kuss auf die Wange, viellmehr probiert er es, denn er ist einfach etwas zu klein, um das wirklich geschick zu können.


    "Ich schenk sie dir, Julia," sagt er leise, und hält ihr das Muschelstück wieder hin.

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    Der kleine Schiffsjunge geht etwas abseits der Grabung, er hat einen Einer voll Muschelschalen und sucht nun Julia, denen er seine Sammlimg zeigen will. Die junge Sklavin im Besitz seines Kapitäns ist so etwas wie eine grosse Schwester für ihn. Doch die muss sich nun um das doofe Kind von dieser Priesterin kümmern und kann nicht mit ihm zusaammen am Strand helfen.
    Etwas ärgerlich geht er den Strand entlang, tritt dabei immer wieder in den Sand, als ihm plötzlich, vielleicht 2 Schritte von ihm entfernt, etwas im Sand aufblitzen . Irgendwie zieht es ihn magisch an, er lässt sogar seinen Eimer fallen und läuft darauf zu. fieberhaft beginnt er zu graben, immer schneller und schneller, bis er letztendlich ein wunderschön aussehendes Stück einer sehr, sehr grossen Muschel in der Hand hält.
    Auf dem Gesicht des Jungen liegt ein breites Lächeln und er steht auf, das Stück in der Hand. Das muss er Julia zeigen, unbedingt,....


    "Julia, Julia,.... schau was ich gefunden habe....."