"Verrrfluchterrrr Sklave......"
Einen Moment sah es so aus, als ob sich der Mann auf Bolgrius stürzen wollte,..
...doch hörte er die anderen näher kommen.
"Verrrfluchterrrr Sklave......"
Einen Moment sah es so aus, als ob sich der Mann auf Bolgrius stürzen wollte,..
...doch hörte er die anderen näher kommen.
Doch der Mann ignorierte die Warnung des anderen,...
Unsanft trat er das Mädchen beiseite und ging einen Schritt auf Bolgrius zu...
Dann werrrrde ich dichchc zuerrrst töten....SKLAVE"
Er hob die Waffe und holte zum Hieb aus...
.... die Gestalt ein Knacken hörte.
Mit eine Behendigkeit, die man ihm nicht zu getraut hätte, sprang auf die Füsse, und fast wie aus dem nichts, war eine furchterregende Waffe in seiner Hand, eine Klinge von fast Armes...
"ARRR,... Sklave.... "zischte er zwischen den Zähnen hervor..." nurrr einen Schrrrit weiterrr und das Mädchen ist tot."
Drohend hielt er die Waffe in der Hand, bereit einen Angriff abzuwehren, aber auch im gleichen Zug das Mädchen über des Styx zu schicken.
Die Gestalt drehte sich nicht um, sondern ging weiter, festigte sein Griff weiter unsanft um das Kind. Die Schläge und das Geschrei der kleine gnorierte er. Er stank nach billigen Wein...
"Halt die Klappe oder ich hau dir auf die Fresse..."
Der Grund, warum er Bolgrius ignorierte, spürte dieser schmerzhaft :
An seiner linken tauchte fast aus dem dunkel eine weitere Gestalt auf, und eine kräftiger Stock fuhr kraftvoll auf Bolgrius herab.
Herakles schenkt dem Mann keinerlei beachtung, der ist unter seiner Würde.
Er schlendert und majestätisch auf das Mädchen zu, und streicht ihr ganz beiläufig um die Beine.
Atos zeigt auf den Kajütenboden...
Dort fällt mir der Ring der immer noch an den knöchernen Überesten steckt sofort auf.
Ich bücke mich, um ihn etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Attos steht immer noch da als ob er gerade den Fährmann über den Styx gesehen hat.
"Stell dich nicht so an, Mann, das sindf nur ein paar Knochen und ein goldener Ring."
Ich nehme den Ring so wie er da liegt auf und sehe ihn mir etweas genauer an.
Die Knochen interresieren mich nicht, die werfe ich in einen Kübel mit Abfällen.
"Mmmh, Gold, aber kein bersonders gutes,..."murmele ich vor mich hin..." Vielleicht eine Art Siegelring, obwohl davon kaum noch was zu sehen ist..."
Ich drehe ihn hin und her...
"Da... eine Inschrift... kaum noch zu entziffern... Ein N ..oder ein M ? Ein F oder B oder A.... Ist das ein Q ? Könnt aber auch ein O sein..."
Ich grinse...
"Ist aber auch egal,.... Ich hab die Fische bezahlt und damit ist das jetz mein Ring...."
Ich stecke ihn ein und gehe wieder an Deck... Die Kombüse stinkt zu sehr nach Fisch.
"Hat man denn nie seine Ruhe," fluche ich, während langsam zur Kombüse gehe...
Unterwegs wäre ich fast über unseren Bordkater gestolpert, der wohl etwas in Kombüse erbeutet hat... Hoffentlich macht Attos nicht nur deswegen so ein Geschrei...
"Also, was ist los ?"
Der Smutje setzt seine Arbeit fort, eine Muräne nach der anderen nimmt er aus, immer wieder fliegen Eingeweide in den Eimer.
Doch der Eimer ist nicht Ziel der Begierde des Katers, er will etwas von dem guten, frischem Fisch auf der Arbeitsplatte.
Dann stockt der Koch plötzlich, die Eingeweide, welche er mit einer routinierten Bewegung in den Eimer schleudert, machen ein ungewöhnliches Geräusch.
Er wendet sich dem Eimer zu, will nachschauen, vergisst einen Moment den Kater.
Der nutzt die Ablenkung, springt auf die Arbeitsplatte und schlingt seine Zähne in ein bereits geschnittenes Filiet. Attos bekommt es gerade noch mit, wie Herakles von der Platte springt, seine Beute sicher zwischen seinen Zähnen.
"Du verfluchtes Mistvieh,... bleib stehen ....."
Doch Herakles ist schon verschwunden,... Attos schleudert das Messer wüttend hinterher, aber es bleibt im Türrahmen stecken. In seiner Wut tritt Attos gegen den Eimer, stösst in so um...
Heraus fällt ein goldener Ring, der noch an den Überresten eines Fingers steckt.
"Kap`tän, dat solltest du dir mal anschauen..." ruft der Smutje.
"Nein, ich danke dir, Crassus."
Ich erhob mich und ging zur Tür...
"Vale, Duumvir..."
Ich verliess das Officium in Richtung Hafen.
"Ich danke euch, Comes..."
Ich unterschreibe den Vertrag.
Attos macht sich daran die Muränen vorzubereiten... Frisch werden sie immer am besten schmecken .
Mit einer erstaunlich Sicherheit und Geschwindigkeit, stösst er das scharfe Messer in den Leib der Mürane und schlitzt ihnen so den Bauch auf. Die Eingewände des grossen Fisches wandern in einem hohen Bogen in einem Eimer auf dem Boden.
Der Geruch der Fisches bescherrt Attos einen aufmerksamen Besucher.... Herakles, der schwarze Bordkater, sitzt in der Tür, genau wissend, das er nicht weiter darf, ohne den den Zorn des Smutje zu erregen.
Aber er passt auf, verfolgt die Bewegungen von Attos genau.... Er ist bereit etwas beute zu machen, sobald sich die Gelegenheit ergibt...
"Verschwinde, blöder Kater..." schnauzt ihn der Koch an, doch Herakles antwortet nur mir einem leisen :
"Miau..."
Ich nahm einen Schluck Wein,...
"Nun, ihr wisst sicherlich, wie wichtig es für mich, als nicht Römer ist, einen Patron zu haben. Aber es wäre auch zum Vorteil für eure Familie, denn kann ich doch eure Waren auch zu den entferntesten Märkten am Mare Nostrum bringen. Und wenn ihr mein Patron seit, dann bekommt ihr einen besonders guten Preis und auch kann ich euch zu einem sehr guten Preis mit Falerner und Datteln versorgen."
Ich grinste leicht..
"Doch, kann ich euch auch exklusiv und umsonst mit etwas wichtigen Beliefern : Nachrichten und Informationen aus dem ganzen Imperium,.. Was glaubt ihr, schnappen meine Leute an Gerüchten auf, und an was für Ereignissen werden sie zufällig Zeuge."
Vorne, direkt am Bug, lag auf einem Bündel Taue Herakles, der schwarze Schiffskater.
Er lag, alle viere von sich getreckt still da und liess die Sonne auf sein glänzend schwarzes Fell scheinen. Die Augen waren geschlossen, nur hin und wieder verriet ein Zucken einer Pfote oder eine kleine Bewegung des Schwanzes, etwas von den seinen Träumen, in denen er die Mäuse in der Bilge jagte.
Da,... die hohe Stimme des Mädchens liess ihn aufhorchen... Vielmehr, hob er leicht ein Ohr an, drehte es in die Richtung.
Einen kurzen Moment überlegte er, ob er nicht auftstehen solle, seine Schönheit und Anmut präsentieren und ein paar Streicheleinheiten abzuholen.
Er gähnte, streckte sich, stand mit grosser Würde auf und ging langsam, sehr langsam und würdevoll auf das Mädchen zu.
Attos trottet langsam den Aufgang von der Kombüse herauf,...
"Immer mit der Ruhe, Kap`tän...Sonst brennt der Puls noch an..."
Mit unerträglicher Langsamkeit kam er auf uns zu.
"Attos, beeil dich,.... Dieses Boot stinkt zum Himmel und ich will den Kauf zu schnell es geht hinter mich bringen."
Und einer Gewandtheit, die ich ihm nicht zu getraut hätte, sprang er in das Fischerboot....
"Taugt`nix, ....das auch auch nich.... Zu alt.... Die gingen..."
Er schaute hoch...
"Also, die Muränen nehm ich, den Rest würd ich nich mal der Bordkatze vorsetzen..."
Ich nickte.
"Okay... dann nimm sie mit...ich handel den Preis aus."
Attos verschwand wieder unterdeck zusammen mit einigen prächtigen Muränen...
Der Fischer wollte erst einen untverschämt hohen Preis, aber ich schaffte es, ihn auf einen vernünftigen Preis herunter zu handeln.
Ich setzte mich und nahm den Wein entgegen...
Wieder Typisch Crassus, dachte ich mir, jetzt serviert er den guten Wein.
"Nun, werter Didius Sevycius, was möchtet ihr von mir wissen ?"
Ich war langsam über die Planke an Bord gegangen, und rüber zur Seeseite der Stern von Heraklion.
Dort hatte ein kleines Fischerboot fest gemacht...
"Salve, Kapitän,... ick will dir mienen Fang anbeten..."
Aus dem Boot und vom Fischern kam ein kräftiger Geruch zu mir empor,...
"Schau, nur beeste Ware und alles frisch... hütt morchen gefangen..."
Etwas skeptisch blickte ich auf den Fang...
"Na, so wie dein Bootz riecht.... Attos... beweg deinen Faulen Arsch hierher... "
Sollte sich unser Smutje mal die Ware anschauen...
Ich hatte gerade Crassus antworten wollen, da klopfte es er wollte mich hinaus komplemintieren.
Doch günstiger Weise trat gerade sein Vater in Officium..
"Salve, werter Didius Sevycius, mein Gespräch mit eurem Sohn war in der Tat gerade beendet, doch wollten wir euch zu einem späteren Zeitpunkt trotzdem auf suchen. Ich wollte euch nämlich bitten, mein Patron zu werden."
Männer, beeilt euch, die Ladung kommt nicht allein an Bord."
Ich fluche Lautstark, schon viel zu lange liegen wir im Hafen.
"Kos, du fauler Hund, mach den Männer endlich etwas mehr Beine..."
Der Steuermann geht langsam über Deck...
"Ai,. Kap`tän,... Trachios... Du kannst auch mehr als eine Amphore zur Zeit tragen...."
Ich lasse mich auf eine Kiste am Kai nieder und verzehre ein Brot mit Wurst und trinke einen Becher Wein aus der Heimat, höre ich Kos nach mir rufen...
"Kap`tän,... da hat`n Fischer festgemacht an uns... Will uns seinen Fang verkaufen.."
Kann man nicht mal in Ruhe was essen, denke ich mir nur..
"Is`gut ich komm schon."
"Nun, Crassus, ich habe vor zu vermitteln,... zwischen jenen die Sklaven haben und gerade auf ihren Gütern keinen bedarf haben... und jenen, die für ihre Güter kurzfristig einen Sklaven brauchen...."
Klar, ich konnte es ihm ansehen: Sklavenhändler mochte niemand..
Aber ich war Geschäftsmann und Seemann, auch ich musste meinen Profit machen...
"Nun, ich wollte ein kleine Officium hier im Hafen errichten, von dort meine Geschäfte tätigen... und vielleicht auch mal die eine oder andere Auktion veranstalten..."
Ich legte einen gut gefüllten Beutel auf den Tisch...
"Es soll nicht dein Schaden sein...."