Beiträge von Minos Hanno

Zusammen mit Achil betrete ich die kleine Küche.

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"Koron,... wir brechen nach Ostia auf.."

Zu Julia gewandt sagt er nur.

"Du kommst mit."

Der Hohlkopf Achill kommt zu mir und meldet, das daraus ein Civilist aussieht, der aus sieht wie ein offizieller in Civil... Nun, er kannte zumindest einen meiner Kontaktmänner hier in der Stadt. Ich gab Achill ein paar einfache Anweisungen,... dann führte der Hühne den Besucher herein. Auch wenn Achill ein Trottel war, für Uniformierte hatte er eine Nase,...

Ich musterte den mir unbekannten kurz und begrüsste ihn dann mit einem freundlchen Lächeln.

"Nun, Strabo, was führt einen Optio der Vigiles in Civil zu einem Geschäftsmann wie mir ?"

Nun, es war mehr geraten, als gewusst, aber eigentlich hatte ich eine untrügerische Nase solche Männer zu erkennen.

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Koron sieht Julia unsicher an und geht langsam auf sie zu. Er weiss nicht genau was er sagen soll, er ist ratlos. Was hat julia ? Warum ist sie plötzlich so abweisend zu ihm ?

"Julia ?"

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Die Klappe öffnet sich kurz wieder.

"Pompeius Strabo, sagt uns nichts,... empfiehlt dich jemand ?"

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Nur eine kleine Klappe öffnet sich und ein Gesicht erscheint kurz.

"Joo ? Wer da ?"

Kos runzelt die Stirn.

"Nu, dat müsst ihr dem Kap`tn erzählen,.. der is gerade in Roma,.. aber ich sach ihm schon mal bescheid."

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Koron ist äusserst beunruhigt über die Reaktion von Julia, so ganz versteht er ihre Reaktion nicht, versteht nicht warum sie plötzlich sich von ihm löst, ihn so seltsam ansieht.
Hat er was falsch gemacht ? Er steht einfach da, verunsichert...

"Was,..was ist los ? Hab ich was,... Ich kann dich nicht..."

Da dringen die Stimmen immer lauter herein..

"5000 ??? Hanno, du spinnst,... "

"...mein letztes Wort...."

"... dann vergiss,.... Vale..."

Eine Tür schlägt zu.

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Koron versteht nicht genau, was das bedeuten soll, was er gehört hat, aber er merkt das es Julia garnicht gefällt, das sie gar fürchtet, was sie hört. Lupa, das Wort kennt er, er erinnert sich wie die Männer über Lupas sagen,... und seine Julia soll so eine werden ? NEIN.

Er geht zu ihr, legt sein Arm um sie und sagt mit grossem Ernst: "Ich werd dich beschützen."

Kos lacht...

"So wat kost eigentlich. Aber in Hispania ist es eigentlich ruhig, seit die Prätorianer wieder weg sind... Der Magister soll sich `ne tolle Patrizier geangelt haben,... Carthago Nova selbst ist ruhig..."

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Wie Julia es will, bleibt er still, lauscht sogar selbst, doch es sind nur Bruchstücke, die man versteht, es sind Hanno und ein Fremder.

"....die klein.... nicht schlecht...."

"....mal probieren.... Freier... "

"....Lupanar... Preis...."

Kos erwiedert den Gruss.

"Nu, wir kommen gerade aus Carthago Nova, da is auch unser Heimathafen. Zwischen Sardinia und Ostia gerieten wir in einen schlimmer Sturm. Daher liegen wir hier eine Weile. Dann gehts nach Osten,... irgendso`ne Mission für die Götter oder so,... "

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Koron geniesst die sanfte Umarmung von Julia und als sie ihm dann über die Wange streicht, hellt seine Gesicht wieder ganz und gar auf. Er nickt leicht.

"Ja,... ist es. Ich mag dich,"fügt er leise hinzu.

Aus dem Nachbarraum, in dem Hanno sitzt, dringen Stimmen zu ihnen herein.

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Es ist lange her, das Koron einmal so im Arm genommen wurde und es zut dem Jungen merklich gut. Schon recht bald hört der kleine Junge auf zu weinen , bleibt aber noch dicht an Julia geschmiegt in ihren Armen.

Der riesige Steuermann Kos kommt die Planke herunter.

"Nee, das machen wir selbst. Müssen eben aufpassen,... Und wenn was fehlt, stellt der Käp`tn das dem Schiffbauer in Rechnung."

Der Steuermann blickt von oben herab :

"Ausser das uns die Hafenarbeiter bestehlen, ja," lacht der Steuermann herunter.

Die Kajüte des Kapitäns befindet sich im Heck des Schiffes, es ist die grösste und hellste Kajüte an Bord.

Da der Kapitän noch in Ostia weilte, schaut der Steuermann nach dem Rechten. Sein Misstrauen gegenüber den Handwerker ist ungebrochen.

Aber in der Kajüte ist alles In Ordnung. Das Bett des Kapitäns ist frisch gemacht, sein Tisch aufgeräumt und die Truhe gut verschlossen an der Wand.

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Der kleine Schiffsjunge schmiegt sich dicht an Julia und in ihm kommen die Erinnerungen an seine Mutter und Geschwister hoch. Er probiert stark zu sein, sich klar zu machen, wie gut er es auf dem Schiff hat, wie viele Abenteuer er bisher erlebt hat. Doch hilft nichts, er beginnt leise zu weinen.
Etwas schämt er sich, aber es gibt ihm auch halt, sich an Julia zu schmiegen.

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Koron erinnert sich, das sie mal gesagt hatte, das ihr Mama tot ist, trotzdem sieht er sie bedauernd an.

"Das tut mir leid, meine Mama und Papa wohnen in Heraklion. Ich hab viele Geschwister und Papa hat mal gesagt ich soll Seemann werden, denn ich futter zu viel. Mama war ganz traurig und ich auch...."

Die Blick des Jungen trübt sich, kleine Tränen bilden sich an seinen Augen, rollen seine Wangen herab.

"Ich vermisse meine Mama und meine Geschwister," sagt er ganz leise.

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Koron schaut Julia traurig an.

"Is deine mama denn tot ?"

Als sie beginnt zu essen, lächelt er leicht.

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Koron schüttelt den Kopf...

"Nee,... nur dich, Miriam, die Prinzessin von Lucius und die andere,... die so aussieht wie die Prinzessin,..."

Korons Appetit ist ungebrochen, nur bemerkt er mit etwas Sorge, das Julia nichts isst.

"Weiss nich genau wie lange, aber bestimmt lange,... Du musst was essen."