ZitatOriginal von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Gut, dann kommentiere ich mal, ohne die bisherige Diskussion verfolgt zu haben aufs neue.
§1.4 Sklaven ist es erlaubt eine Ehe einzugehen und eine Familie zu gründen.
1 Die Kinder die aus dieser Ehe hervorgehen, gehören wie das Elternpaar dem Besitzer.
Gut, wie diese Ehe zelebriert wird, sollte dann der CD vorschlagen.
"Tut mir leid, dass ich unserem Imperator da mal widersprechen muss, doch denke ich nicht, dass es etwas bringt, wenn man einfach weiterkommentiert, ohne die vorherige Diskussion verfolgt zu haben. Denn wir drehen uns sonst im Kreis, was man alleine beim Status der Ehe verfolgen kann.
Was um Iuppiters Namen, soll ein Sklave mit einer Ehe anfangen? Die Ehe ist ein Vertrag. Ein Rechtsakt. Und Sklaven sind Besitz und keine Bürger, die über sich selbst verfügen könnten, wie ich es oben selbst angeführt habe. Sie besitzen weder sich und werden auch durch die Ehe weder sich, noch den Partner absichern, oder in irgendeiner Weise rechtlich in einen anderen Status bringen können. Ich habe das alles bereits ausführlich dargelegt. Das selbige gilt für die Kinder."
ZitatAlles anzeigenDie Ehe unter Sklaven ist eh so eine Sache. Sklaven sind Besitz und Eigentum des Besitzers. Er kann sie verkaufen und veräussern, er kann sie verschenken und freilassen.
Eine Ehe, wie soll sie ablaufen? Soll der Sklave - der nicht frei ist - entscheiden oder die Wahlmöglichkeit haben? Oder entscheidet der Besitzer der beiden Sklaven? Und was wenn bei einem der Besitzer wechselt?
Und welche rechtlichen Statuten erstehen aus dieser Ehe, wo eh beide Partner kein Recht im Sinne des römischen Bürgerrechtes haben?
Ich denke, man handhabt es wie bisher. Wenn sie sich paaren wollen, so kann man es kaum verhindern. Aber eine Ehe - das geht an der Realität vorbei.
ZitatNunja, die Heirat ist ein Rechtsakt. Wenn der Sklave keine Rechte in diesem Sinne hat, wozu soll er heiraten? Die Familie macht keinen Sinn. Er hat ja nichtmal das Recht auf seine Kinder. Wozu also heiraten? Der Romantik zu liebe? Sehen wir es realistisch und streichen wir die Passage.
Zitat"Es ehrt Dich, dass Du in der Hinsicht ein Romantiker bist, Sedulus. Doch die Ehe macht für einen Sklaven keinen Sinn. Genausowenig eine Heirat. Er wird nie sagen können "Das ist MEINE Frau!" oder "Das sind MEINE Kinder!", weil sie schlichtweg nicht ihm, sondern seinem, oder dem anderen Besitzer gehören!"
Und ich bitte darum historisch zu bleiben. ihr mögt ja alle Romatiker sein, aber die Ehe oder Hochzeit als Romantische Erscheinung ist ein Produkt, das nicht älter als 200 Jahre ist. Und ich hab was dagegen, wenn man hier alles verkitscht. Es reicht, wenn wir das mit den Bürgern machen, aber bei den Sklaven muss das nicht sein.
Alleine dieses Theater im Innenhof des Curio. Ich hätte die Sklavin ausgepeitscht und fertig. Statt dessen überlegen wir uns hier ob sie heiraten können, und nach welchen Riten... Was ist das hier?