Beiträge von Publius Cornelius Scipio

    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er hatte das Gefühl, dass die Spitze nun in die Haut ritzte und tatsächlich spürte er etwas Warmes ganz langsam und in schmaler Spur den Hals hinunter laufen. Er seufzte, Ergeben und genervt. "Das Ihr Römer immer so eine Theatralik aus allem machen müsst, kam es genervt über seine Lippen. "Venusia, sei so gut und lass den Sack wo er ist." Er sah sie an, soweit das aus der Position machbar war, und lächelte. "Ach und Du, wer immer Du bist und stunkst. Hast Du schon mal überlegt, wie gut verbrannte Kleidung riecht?" Er hatte vorsichtig, fast schon Millimeter für Millimeter die Öllampe gehoben, die nun fleissig am Ärmel des Angreifers leckte. Dass er dadurch auch in Gefahr war Feuer zu lecken, war ihm gerade egal.


    "Nur zu..." Er deutet auf das Wasserbecken das mitten im Atrium stand. "Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Medizinischen dingen, aber ich glaub leichte Verbrennungen kann man besser behandeln als eine durch geschnittene Kehle. Na los, worauf wartest du noch..." Just in diesen Augenblick wurde Scipio wieder schwarz vor Augen, genau wie damals in der Legion... Er schüttelte den Kopf, dies lag sicherlich nur an seiner Müdigkeit. Aber das war eine Lüge. Die Wände begannen sich zu bewegen, einfach alles drehte sich vor seinen Geistigen Auge. Weißer Schaum drang aus dem Mund seines Helmes und tropfte auf die Schulter von Germanicus. Langsam ließ er von seinen Opfer ab und torkelte mit dem Dolch in der Hand hinter Germanicus. Wenige Augenblicke später fiel der Dolch zu Boden, danach Scipio. Auf dem Boden wälzend versuchte Scipio vergeblich gegen seinen Krampfanfall an zu kämpfen.

    [quote]Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er schluckte, aber blieb weiterhin ruhig. "Gegenfrage," sagte er ganz entspannt. "Flucht oder Carcer?"[/quote


    Scipio zog etwas fester an den Haaren und drückte seinen Helm so nah an das Gesicht von Germanicus, dass dieser förmlich seinen Schweiß auf Scipio seiner Haut riechen konnte.
    [SIZE=7]"Diese Frage stelle ich mir erst, nachdem du gewählt hast..."[/SIZE] Seine Stimme klang ruhig und bedacht. [SIZE=7]"Wir können das hier abziehen wie Profis, oder deine Familie wird bald Gelegenheit haben, dich zu Beweinen. Glaub mir, was ich dort im Sack habe, ist es nicht wert zu sterben."[/SIZE]
    Auf die Worte von Britannia drückte er den Dolch noch fester gegen die Kehle seines Opfers.


    "Du, geh zur Säule und hol meinen Sack. Lege diesen vor die Tür und öffne sie, dann gehst du zurück und verhältst dich still, dann wird ihn hier nichts passieren, verstanden? Und ich bitte kein zweites mal..."

    Der blick des Germanicus verriet Scipio das da wohl noch jemand war. Allerdings hatte er nicht vor, sich umzudrehen, dieses wäre ein viel zu gefährliches Unterfangen gewesen. Immer noch hielt er den Dolch an seine Kehle, langsam wandertet sein Körper hinter den von Germanicus. Als er hinter ihn stand zog er seine Haare zurück, so das er gezwungen war seinen Kopf nach oben gehen zu lassen. Nun konnte auch Scipio die andere Person sehen, er starrte sie vom weiten aus an und flüsterte dabei folgende Worte in das Ohr seines Opfers: [SIZE=7]"Leben oder Sterben?"[/SIZE]

    Was nun? Scipio legte leise seinen Beutel beiseite der dennoch etwas klirrte und zog seinen Dolch. Er trat aus den Schatten der Säule, ging rasch auf Germanicus zu und ergriff mit der linken Hand die langen Haare von ihn. Die Spitze seines Dolches drückte er leicht gegen die Kehle. Zwar konnte man sein Gesicht nicht erkennen, aber die Augen die aus dem Helm schienen, machten deutlich das er nicht vor hatte zu töten.

    Mehr war in diesen Loch scheinbar nicht zu finden. Das nächste mal müsste sich Scipio selbst ein Ziel aussuchen, auf sein Komplizen war einfach kein verlass. Er brauchte einen Kriminellen mit Hirn, nicht nur mit Muskelmasse. Langsam müsste Scipio an seinen Rückzug denken, er könnte nicht ewig hier verbleiben. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis man nach den entwendeten Sachen suchen würde. Wie geplant müsste Marcus nun schon längst wieder beim Wagen sein. Scipio ließ nicht lange auf sich warten und verschwand in Richtung Atrium. Er presste seinen Körper gegen die Wand und schaute sich aufmerksam um. Anscheinend war der weg zum Ausgang frei. Aber was war das!?!? Scipio vernahm schritte die in Richtung Atrium kamen. Er verschwand unentdeckt hinter einer großen Säule und beobachtete...

    Valentin Duccius Germanicus verließ den Flur und öffnete die Tür zum Arbeitszimmer. Als Scipio die Tür zufallen hörte kam er aus seinen Versteck heraus. Er öffnete die Tür einen spalt und luntzte hinaus. Nichts zu sehen... Er trat raus und klapperte die weiteren Räume ab. Vor dem nächsten Eingang stehend legte Scipio sein Ohr auf die Tür und lauschte. Ein lautes schnarchen kam aus dem inneren des Zimmer´s von Duccia Severa. :D Viel zu gefährlich!!! Scipio ließ diesen Raum lieber außer Acht und schritt zum nächsten. Dort stand er vor dem Raum von Manius Matinius Fuscus. Auch hier ging er wieder besonders behutsam vor. Er öffnete die Tür einen Spalt so das sein Kopf gerade so rein passte. Die Luft schien rein. Leider war fast gar nichts wertvolles... Vielleicht fand man etwas hinter dem Kleiderschrank oder unterm Bett....


    Und tatsächlich! Nach wenigen Minuten fand Scipio einen kleinen Beutel mit 10 Sesterzen.


    Sim-Off:

    Hab von Valentin Duccius Germanicus die Erlaubnis bekommen seine Figur in´s Arbeitszimmer zu verlegen. :)

    Scipio tastete sich mit seiner Hand über den Schreibtisch. Ah, da waren ja auch noch ein paar Sesterzen. Auch diese landeten im Sack. Nun musste Scipio aber verdammt leise sein, dass Zeug wird sonst nur so vor sich hin klimpern. Auf dem Weg nach draußen packte er noch eine kleine Vase ein und ging aus dem Zimmer hinaus. Die Nächste Tür führte Scipio zum Zimmer von Britannia. Er öffnete die Tür, blickte hinein und erspähte ein leeres Bett. [SIZE=7]"Ausgezeichnet..."[/SIZE] flüsterte er und trat ein. Der Sack fand seinen Platz auf dem leeren Bett. Erneut suchte Scipio alles ab. Auf einen kleinen Tisch fand er, was er wollte. Wertvollster Schmuck. Ein paar Ringe, eine Halskette und ein Paar Ohrringe. Auch diese verschwanden in seinen Beutel.


    Sim-Off:

    Keine Sorge, auch Einbrecher müssen mal schlafen. Morgen um 6 ist auch für mich die Nacht vorbei. ;)

    Ganz toll... "Die werden bestimmt schon alle schlafen Scipio, vertrau mir"... das war er. Der genaue Wortlaut von Marcus vor dem Einbruch. Was sollte nun gesehen? Hier bleiben konnte Scipio nicht, er musste sich endlich an die Arbeit machen. Er schlich in die Richtung des Hauses, wo er keine Stimmen vernehmen konnte. Er verschwand im Dunkeln und öffnete vorsichtig die Tür zu einen Zimmer. Als er im Raum war, machte er die Tür hinter sich zu und fing an nach Wertgegenständen zu suchen. Die Öllampen blieben natürlich aus, was die Arbeit nicht wirklich erleichterte. Auf dem großen Holztisch im Raum fand er einen Teller. Auf diesen lag noch immer das Silberbesteck vom letzten Mahl. Das war doch mal was. Er öffnete seinen großen Sack und legte das Besteck vorsichtig hinein.

    Es war schon lange Nacht als Scipio und sein Komplize Marcus die Casa Duccia erreichten. Lange vorher hatten sie immer wieder unbemerkt die Casa ausgespäht. Hier gab es sicherlich fette Beute für jedermann. Südliche der Casa hielten sie ihren Wagen an. Dieser war so gut wie lautlos da Marcus die Räder mit Stroh versehen hatte und langsam fuhr. Man wollte ja niemanden wecken um dieses späte Stunde...
    Sie stiegen ab und ergriffen ihr Werkzeug. Scipio hatte einen Dolch zwischen Tunika und Gürtel geklemmt. Marcus trug ein langes Seil. So machten sich die beiden Gestalten auf zum Garten der Casa. Es war viel zu gefährlich über eine Tür hinein zu kommen, daher entschied man sich für einen eher unkonventionellen Weg. Im Garten fand sich auch bald das, was man dringend brauchte. Eine lange Leiter. Ganz leise wurde sie an die Häuserwand gelehnt. Scipio machte das Seil fest um seine Hüfte und erklimm das Dach. Marcus drückte mit seinen Fuß auf eine Sprosse der Leiter und hielt das andere ende des Seiles. Behutsam arbeitete sich Scipio im Schneckentempo vor bis er das Zentrum des Hauses erreichte. Bevor er zum Atrium hinabstieg gab er Marcus durch einen ruck am Seil das Zeichen, dass er das Seil jetzt bloß fest halten sollte. Geschmeidig wie eine besoffene Ente glitt er zum Boden des Atriums hinunter. Irgendwie sah das von da oben nicht so hoch aus... Seine Füße fassten Boden und wieder gab er Marcus ein Zeichen.


    Verstohlen sondierte Scipio den dunklen Raum und löst sich dabei vom Seil. Zum Glück hatte er noch seinen Alten Helm aus seiner Zeit in der Legion. Dieser wurde nur etwas von ihn umgearbeitet. So wurde sein Gesicht beim Tragen unkenntlich gemacht durch ein vergoldetes Visier.

    Zitat

    Original von Numerius Operosus
    "Damit kann ich Dir leider nicht dienlich sein. Aber vielleicht findest Du in der Stadt das, was du suchst."


    "Ich habe nicht vor in die Stadt zu gehen, ich bin eher der Ländliche Typ Mensch. Ich brauch keine Massenaufläufe in engen Straßen."


    Er zieht den Vorhang zu, so das der Raum nun dunkel ist.


    "Geh jetzt, wenn ich was benötige werde ich bescheid geben. Aber in der Zwischenzeit möchte ich nicht belästigt werden, von niemanden."

    Zitat

    Original von Numerius Operosus
    "Was gibt es, Fremder ? War das Essen schlecht ?"


    "Nein, aber das werde ich noch heraus finden. Ich will nämlich ein kleines Zimmer mit Fenster." Er dreht sich kurz um, schaut sich um und wendet sich wieder zum Sklaven. "Hör mal, ich möchte nicht belästigt werden, ist das klar? Wenn ein einfacher Probatus nach Milo fragen sollte, schick nach mir. Ansonsten war ich nie hier... verstanden?"
    Aus seinen Mantel holt er einen kleinen Beutel und reicht diesen über die Theke. "Denn hier gibst du deinen Herren."


    Sim-Off:

    Wisim ;)

    Scipio erreichte das Castellum. Etwa 50 Meter vom Tor entfernt blieb er stehen und beobachtete die Wache. Gleich in der nähe spielten ein paar Kinder. Scipio zog sich seinen Mantel enger um den Kopf und winkte einen Jungen ran.


    "Ja?"
    "Willst du dir eine Sesterzen verdienen?"
    Der Junge nickte und nahm einen verschlossenen Brief entgegen.
    "Bring diesen Brief zur Wache, er soll diesen abgeben. Hast du verstanden?"
    Wieder nickte der Junge und rannte zur Wache. In der Zwischenzeit ging Scipio wieder. Man sollte ihn hier nicht sehen.



    An: Marcus Cornelius Regulus


    Salve,
    Komm zu einer späten Stunde in die Mansio 'Taberna Rustica'. Allein! Frag beim Wirt nach Milo.


    gez.
    Ein Freund

    Zitat

    Original von Markus Gracchus
    " Schaffst du es alleine nach Hispania oder müssen wir dich begleiten begleiten? Wie ist eigentlich dein Name?"


    Scipio hatte platz in einer dunklen ecke genommen welche sein Oberkörper und Gesicht verbargen. Die Inhaftierung hatte ihn viel kraft gekostet. Er rieb sich die Augen und beobachtete die anderen.


    "Ich werde ab jetzt allein klar kommen, allerdings bräuchte ich ein paar Sesterzen für die Überfahrt."


    Er stand auf und nahm sich ebenfalls einen Teller und fühlte sich etwas essen auf.


    "Mein Name tut nichts zur Sache, aber ich danke trotzdem für die wagemutige Rettungsaktion. Ihr bekommt sicherlich eine Schlagzeile in der nächsten Ausgabe der Acta."
    Dann nahm er wieder platz in seiner dunklen ecke und genoss das essen. Er wischte sich die Reste aus den Bart und begab sich zu Omar für ein vertrauliches gespräch.


    "Omar, ich werde morgen aufbrechen nach Hispania. So bald ich ein Unterschlupf habe und ein paar Geldquellen angezapft habe werde ich dir ein Schreiben überbringen lassen. Aber nun werde ich mich ausruhen."


    Er klopfte Omar auf die Schulter und ging dann eine Mütze voll Schlaf nehmen.