Beiträge von Publius Cornelius Scipio

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    Original von Marcus Octavius Maximus
    Gemeinsam liefen Maximus und Scipio (oder wie Maximus immernoch dachte Manus) durch das Lager auf dem Weg zu den Baracken.


    Es war schon merkwürdig was mir dieser Probat dort erzählte.
    "Einfach zusammengebrochen? Hat der Medicus noch irgendetwas gesagt? Eine Diagnose festgestellt oder dergleichen? Für mich klingt das nämlich irgendwie nicht nur nach unbedeutenden Kopfschmerzen." Maximus geriet ins grübeln...


    "Naja, als der Arzt vor meinen Bett stand, sagte er irgendetwas davon das Gaius Julius auch diese Krankheit hatte, ich hoffe nur es ist nicht tödlich und es gibt eine Medizin dafür. Ich hab vorher noch nie etwas davon mit bekommen, vielleicht habe ich mich, wo angesteckt..." ( :D )


    Als die beiden dort so liefen, ging ein Legionär an ihnen vorbei und salutierte vor dem Centurio. Als er weiter ging, sagte er noch leise: Grüß dich Scipio, hoffe es geht dir besser.


    Scipio zuckte zusammen und nickte nur eilig. Er hoffte das die Ohren des Centurios heute Ruhepause hatten.

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    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Naja, so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, wenn du immernoch in der Lage bist so gut zu sprechen." Maximus wandte sich zum Ausgang. "Lass uns am besten erst einmal zu deiner Baracke gehen, auf dem Weg dort hin kannst du mir immer noch mehr erzählen." ;)


    Scipio nickte und verlies mit dem Centurio das Stinkende Lazarett. Auf der Hälfte des Weges begann er zu erzählen.


    "Nun, mir war furchtbar Übel nach den Übungen. Ich fühlte mich nicht vom Training erschöpft, sondern einfach so. Und wie ich schon sagte, als ich im Lazarett angekommen war, bin ich wohl einfach zusammen gebrochen. Als ich aufgewacht bin, hatte ich Kopfschmerzen. Vielleicht bilde ich mir das nur ein Herr Centurio, aber das waren keine normalen Kopfschmerzen. Ich weiß zwar nicht wie es sich anfühlt, wenn eine ganze Legion über einen hinüber marschiert, aber die schmerzen in meinen Gliedern kommen diesen Gefühl sicherlich sehr nah." Etwas verlegten blickte er zum Centurio, er wollte zwar nicht wie ein Weichei da stehen, aber irgendetwas stimmte nicht mit Scipio.

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    Original von Marcus Octavius Maximus
    Nachdem der Probatus endlich seine Decke wegnahm und aufstand konnte Maximus den Neuling wiedererkennen.
    "Ah, Probatus Cretus Manus, wieder einmal läuft man sich über den Weg. Diesmal wohl nicht so stürmisch wie sonst?" ;)


    "Jawohl Centurio" sagte Scipio mit schwacher stimme und gesenkten blick zu Boden.


    "Mir war nicht besonders gut, ich ging in´s Lazarett und dann kann ich mich nur noch daran erinnern, dass ich im Bett aufwachte."


    Scipio tastet seine schmerzend Zunge ab. "Und irgendwas ist mit meiner Zunge passiert, ich muss wohl hinein gebissen haben beim Sturz."

    Scipio trank vom bitteren Gesöff und hatte zu Kämpfen es nicht wieder auszuspucken. Er Trank es leer und ruhte sich weiter aus. Als er den Centurio erblickte, denn er damals angelogen hatte, nahm er seine Decke und legte diese über sein Gesicht bis zur Nase und schloss die Augen. Er hoffte das er ihn nicht erkennt.

    Fast eine Stunde später, wachte Scipio auf. Er hatte Kopfschmerzen wie noch nie in seinen Leben.


    "Was... was ist passiert?" Sprach er die Person im Zimmer an. Er hob kurz seinen Kopf und versuchte das Zimmer zu mustern.


    "Wo bin ich hier?" Seine Hand am Schmerzenden Kopf haltend, wartete er neugierig auf eine Antwort.

    Scipio fühlte sich extrem unwohl, ja fast schwindlig war ihn. Er betrat das Lazarett um mit den Arzt zu sprechen. Kurz, bevor er nach ihnen rufen konnte, brach er zusammen. Er bekam einen Krampfanfall. Seine gesamte Körpermuskulatur begann zu verkrampfen. Vor seinen Mund bildete sich Schaum der sich durch einen Biß auf die Zunge Rot färbte.

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    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Wo ist dein loses Mundwerk geblieben? Ich höre ja überhaupt nichts mehr...Am besten du sagst mir jetzt sofort deinen Namen, damit ich mir über das Ausmaß einer Strafe wegen Offiziersbeleidigung Gedanken machen kann!


    Die Legion hat 6000 Soldaten, diesen Centurio sehe ich bestimmt nie wieder, dachte sich Scipio...


    "Appius Cretus Manus"

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    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Ist das alles was du zu deiner Tollpatschigkeit zu sagen hast?" fragte ich ihn mit närrischem Unterton.


    Scipio blickte nun etwas genauer und sah, dass er einen Centurio umgerannt hatte. Seine Augen fielen fast aus den Höhlen und sein Gesicht wurde Knall Rot. Angespannt sah er zu Boden und bekam kein Wort aus seinen Mund.

    Vollkommen sinnlose, dass war das Gefühl, was Scipio hatte als er in den Unterkünften war. Er wollte hinaus, etwas erleben, nicht hier versauern. Er stützte sich empor und hörte Reiter die das Lager durchquerten. Er wollte sie sehen und rannte los. Als er an der Tür war, erschien vor ihn irgendein Soldat. Niemand von den beiden konnte mehr reagieren und so geschah es, dass beide zu Boden gingen. Erzürnt stand Scipio wieder auf und schlug sich den Staub von der Tunika.


    "Was sollte das denn Du Trottel!?!?!!?" X(

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    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Appius sah das der junge Probatus nichts mehr in seiner Feldflasche hatte und reichte ihm seine:" Hier Probatus, trinke und denke das nächste mal dran deine Falsche aufzufüllen. Als Legionär mußt du immer auf alles vorbereitet sein, auch auf einen Abmarsch. Das macht dich zu dem was du bist: Dem Stolz des Römischen Imperiums. Also denke immer daran und handle danach und trinke bitte nicht alles, ich brauche auch noch was." Er zwinkerte den Probatus an


    Scipio nahm mit einen dankbaren nicken die Feldflasche und Trank einen schlug. Dann verschloss er sie wieder fest und übergab sie den Legionär.


    "Danke." Scipio würde sich die Worte des Soldaten einprägen für das nächste mal. Stolz lief er weiter neben den großen Legionär, später einmal will er auch ein Vorbild für jemanden sein.

    Scipio der als einer der letzten hinterher trappte, hatte wahrlich mühe das ganze schwere Material zutragen. Alles hing hinunter und prallte immer wieder gegen den Brustpanzer. Der Weg war lang und die Kräfte schwach. Der junge war so etwas nicht gewöhnt, nicht mit so schweren Gepäck. Als er zu seiner Feldfalsche griff, bemerkte er das diese leer war. Er hatte doch ganz vergessen sie aufzufüllen, verärgert hing er sie zurück und marschierte weiter ins Ungewisse.