Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

    "Schlag dir doch diesen blöden Streit aus dem Kopf. Mein Bruder hat einfach nur überreagiert, weil er das 'Abenteuer' verpasst hat und hinter dem Centurio hergedackeln musste.


    Und außerdem, du konntest doch nichts dafür das wir von der feindlichen Reiterei angegriffen und eingekesselt wurden. Hättest du die Führung nicht ergriffen, gäbe es uns wahrscheinlich nicht mehr."

    Aufgrund meiner Beinverletzung und auf Anraten des Medicus blieb ich im Lager bleiben und musste so nicht an den Grabungsarbeiten helfen. Da es mir im Lager zu langweilig wurde, ging ich raus und schaute den Kameraden beim schuften zu. Dabei sah ich Marius, der gerade eine Pause einlegte und nicht sehr glücklich aussah. Ich humpelte zu ihm hinüber.


    "Salve Marius,


    bedrückt dich noch immer der Streit mit Raeticus?"

    Zitat

    Hoffentlich hast du nicht zu viele Verletzungen davon getragen, du humpelst.


    "Es ist halb so schlimm, Cousin. Da war nur so ein verdamnter Bastard, der mir mit seiner Axt fast den Oberschenkelmuskel durchtrennte. Der Medicus meint aber, dass die Wunde nach ein paar Tagen Schonung wieder verheilt ist. Ansonsten musste ich nur ein paar Schnittwunden, Prellungen und eine größere Beule am Kopf in Kauf nehmen."


    Danach verabschiedete sich Seneca und ging ins Kommandozelt.

    Während ich durch das Lager humpelte, kam ich am Kommandozelt vorbei und traf in dessen Nähe auf zwei bekannte Personen. Es waren Marius und Seneca, welche die Schlacht den Göttern sei dank überlebt haben


    "Salvete ihr beiden,


    es ist schön euch wohlauf zu sehen. Wie ich sehe, musstet ihr keine schweren Verletzungen einstecken."

    Nachdem ich mich einigermassen erholt hatte, humpelte ich durch das Lager, um zu sehen wer von meinen Freunden und Verwandten überlebt hat. Seltsamer weiße sah ich kaum Offiziere und Unteroffiziere.


    Es kann doch nicht sein, dass fast alle Offiziere gefallen sind


    In Gedanken vertieft humpelte ich weiter.

    Nach ein paar Stunden erholsamen Schlaf, wachte ich auf. Meine Wunden schmerzten immer noch wie am Anfang. Ich wusch das Blut und den Dreck ab und gönnte mir danach eine Mahlzeit.


    Aber immer wieder musste ich an die gefallenen Kameraden denken wie sie blutüberströmt oder verkrüppelt auf den Feldern lagen.

    Nachdem ich verartztet wurde verließ ich das Lazarett und suchte mir im Lager eine frei Unterkunft. Nach kurzem Suchen wurde ich fündig. Ich legte mein Rüstung ab ung legte mich vorsichtig auf die Liege. Vor Erschöpfung schlief ich sofort ein und hatte einen traumlosen Schlaf.

    Ich schleifte mich ins Lazarett.


    "Salve medicus."


    Medicus
    "Schon wieder ein Verletzter, wenn das so weiter geht, haben wir heute gar kein Feierabend :D. Lucius, Septimus, bringt den Patienten zu einer freien Liege.


    Lucius
    "Zu Befehl, Medicus."


    Nachdem die zwei Arzthelfer mich zu der freien Liege gebracht haben, reinigte der Medicus mein schwer veletztes Bein, stoppte die Blutung und untersuchte die Wunde.


    Medicus
    "Da hast du noch mal Glück gehabt, Soldat. Ein paar Zentimeter tiefer und der Muskel wäre hinüber gewesen. Ich werde die Wunde jetzt verarzten und danach musst du dein Bein schonen, damit es wieder verheilen kann."

    Unter einem großen Kraftaufwand gelang ich zu dem Lager, welches in meiner Abwesenheit aufgebaut wurde.


    Ich konnte mich nur mit höllischen Schmerzen zum Lazarett schaffen, da der Germane anscheinend meinen Oberschenkelmuskel erwischte und ich so ein Pilum als Krücke einsetzen musste. Die letzten Stunden haben mich gekennzeichnet und so machte ich einen recht erschöpften Eindruck.

    Nachdem die Schlacht beendet war, stimmte ich in den Siegesruf mit ein.


    "ROMA VICTRIX"


    Danach suchte ich mein Gladius, das ich im Kampf gegen einen Axtkämpfer verloren hatte. Nachdem ich es gefunden und eingesteckt hatte, humpelte ich auf ein Pilum gestützt so gut es ging den Hügel hinunter .
    Obwohl der verdamnte Germane von den Kameraden noch rechtzeitig getötet wurde, konnte er mir doch recht schwer zusetzen.


    Hoffentlich sind nicht so viele meiner Verwandten und Freunde gefallen. Auch wenn sie ruhmreich für das römische Volk gestorben wären, hoffe ich sehr das sie noch leben

    Ich befand mich schon wieder der ersten Reihe. Mir gegenüber auch wieder ein Germane.


    Mit seiner Axt schlug andauern auf mein Scutum. Die Angriffe, die ich trotz höllischer Quallen ausführte, wich er immer geschickt aus und holte dann erneut aus um mich ins Elysium zu schicken.


    Plötzlich versuchte er von der Seite her mein Schild zu umgehen und mir einen Schlag in die Rippen zu verpassen. Unter großen Kraftaufwand konnte ich noch mein Scutum herum zu reißen. Die Axt schlug auf mein Scutum, welches dann auseinanderbrach und mich fast schutzlos zurück ließ.


    Er schlug erneut auf mich ein, ich versuchte dem Angriff auszuweichen, doch der Barbar traf trotzdem noch mein linkes Bein.


    "Ahhrg, du Bastard"


    Ich knickte zusammen. Der Germane haute erneut auf mich ein, um den Schlag abzubremsen versuchte ich mit meinem Gladius die Axt abzubremsen. Aber anstatt den Angriff abzuwehren, schlug er mir mein Kurzschert aus der Hand.


    Doch bevor er mir den Todesschlag verpassen konnte, fiel er röchelnd zu Boden. Irgendjemand hat ihn von hinter erstochen und mir so das Leben gerettet. Ich betrachtete mein linkes Bein. Der Bastard hatte mir zum allem Übel noch eine klaffende Wunde verpasst, aus der sofort Blut austrat.

    Endlich fand ich meine Centurie, was zumindestens noch davon übrig geblieben ist und meldete mich beim Centurio, damit er wusste das es mich noch gab.


    "Salve Centurio Kaeso Pollius Industrius,


    Probatus Gaius Iulius Oktavianus meldet sich nach Bewusstlosigkeit wieder zurück zum Dienst."


    Nachdem der Centurio seinen germanischen Gegner erledigt hatte, drehte er sich um und schaute mich überrascht an.

    Sim-Off:

    Cyprianus, ich meinte die betreffenden Beiträge mit der Editfunktion umschreiben, so dass die reihenfolge und stimmt.


    Nach einer langen Zeit, in der ich bewusstlos war, kam ich wieder zu sinnen und raffte mich wieder auf. Nachdem ich wieder die Orientierung wieder gefunden hatte, suchte ich nach meiner Centurie.


    "Verdamnt, da ist man mal bewusstlos und schon wird man von den Kameraden aufgegeben."


    Ich schnappte mir mein Gladius und mein Scutum, welche noch auf dem Boden lagen. Trotz brutaler Kopfschmerzen, wollte ich weiterkämpfen und lief den Centurien die sich langsam bergauf kämpften hinterher, da dort ja irgendwo die restlichen Probati sein mussten.

    Zitat

    Das ist mir sowieso schlerhaft ihr seit doch beim PP Centurios sowie ich das mitbekommen habe und nicht alleine Problem ist halt, daß ihr alle weitermachen wollt und wenn es eben ohne offizier ist*g*


    Sim-Off:

    Kann man das nicht noch nachträglich ändern, damit es reihenfolglich stimmt.

    Zitat

    Ich schrie zu Oktavianus der zwei Mann neben mir stand:


    "Verdammt noch mal. Jetzt haben wir es gerade noch geschafft den Reiterangriff zu überleben und jetzt das hier"


    Ich stach gerade einem Germanen in den Hals, der dann röchelnd zu Boden sank. Ich wandte mich an Marius


    "Zurzeit sind das hier stark nach einer Niederlage aus und ich dachte Mars wäre uns wohlgesonnen."


    Ich hätte mich nicht zu Marius umdrehen dürfen, denn im selben Augenblick stürmte ein Germane auf mich zu und bevor ich reagieren konnte verpasste er mir, mit seinem Knüppel, einen kräftigen Schlag auf den Kopf. Ich schrie auf "Ahhh!!!"



    Es fing an sich alles zu drehen, wodurch ich anfing zu taumeln und einen weiteren Schlag einbüßen musste. Durch die Heftigkeit des Schlages ließ ich mein Scutum und mein Gladius fallen. Ich stürzte zu Boden und konnte den Schlachtlärm nur noch von weitem wahrnehmen.

    Nachdem wir den Kavallerieangriff abgwehrt und unter Verlusten wieder zur Legion II fanden, starteten die Legionen die Offensive.


    Obwohl ich viele Wunden einbüßen musste, marschierte ich mit den wenigen, restlichen Probati und den rest der Legion den Hügel rauf. Ich war von feindlichem und eigenem Blut bespritzt und meinte Schwertarm schmerzte sehr.
    Doch ich bemühte mich weiter zu kämpfen, da es hier um die Existenz des römischen Reiches als auch um meine Existenz ging.


    Was macht man nicht alles für das Volk und den Kaiser von Rom


    Wir drängten die Germanen immer weiter bergauf, so dass sie auf ihre gewöhnliche Taktik verzichten mussten.

    Die germanischen Reiter waren nur noch paar Meter von uns entfernt.


    "Haltet euere Scuti fest!! Streckt die Pila raus, so dass ihr die feindlichen Pferde und ihre Reiter abstechen könnt!!"


    Ich gab die letzen Anweisungen an die restlichen Probati, auch wenn ich dazu nicht berechtigt war.


    Doch im Moment interessierten mich die Rechten und Pflichten eines Probatus nicht, immerhin ging es jetzt um das Überleben von Römern.


    Kurz darauf stießen die Reiter gegen unsere Schilder. Wir konnten viele Pferde abstechen, so dass die meisten Reitern von ihren Pferden erdrückt wurden. Die restlichen konnten rechtzeitig abspringen oder über unsere Schildmauer springen. Unter der Wucht des Angriffes bröckelte die Formation an einigen Stellen auf.


    "Schließt die Reihen wieder!!"


    Endlich erreichte uns Centurio Kaeso Pollius Industrius und versuchte die Überlebenden Probati zu sammeln.


    "Centurio, den Göttern sei dank sind sie wieder da, lange hätte wir nicht mehr standhalten können. Wie lauten die weiteren Befehle?"

    Zitat

    "Scheiße, keine Ahnung. Ich glaube irgendwo im Zentrum. Die Germanen haben mitbekommen dass bei uns an der Flanke fast nur Probati sind. Die versuchen uns andauernd zu isolieren."


    "Verdamnt, wenn das so weitergeht hat die Legio II Germanica bald keine Probati mehr!"


    Ich umklammerte fest mein Pila und wartete auf den Aufprall der Germanen.


    Euch werde ich es nicht so leicht machen ihr unrasierten Bastarde, noch habe ich eine Rechnung mit euch offen, die ich begleiche werde in mir stieg der Hass gegen diese Barbaren auf, die schon zu viele unserer Kameraden getöten haben.


    "Kameraden wir müssen um jeden Fall standhalten, sonst sind wir verloren!!"