Beiträge von Tiberius Iulius Marius

    Auch ich betrat die Unterkünfte. Ich war fix und fertig, machte mir aber trotzdem noch die Mühe, zuerst meine Ausrüstung sorgfältig zu reinigen. Ich legte alles zusammen und legte mich dann auf meine Pritsche. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck starrte ich an die Decke.....

    Sim-Off:

    dann bresche ich mal vor. dann bekomm ich wieder die eier wenns nicht passt :D


    Nachdem wir die Kontrolle des Limes und die Reperaturarbeiten für unseren Abschnitt abgeschlossen hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Castellum.....


    Sim-Off:

    in der taberna silva nigra vorbeischauen :]

    "Ach, Abwechslung ist nicht alles. Wir wurden nun mal zu dieser Aufgabe eingeteilt und sollten sie deshalb machen. Die Zeiten in denen ich auf Abenteuer aus war, sind jedenfalls vorbei. Ich tue das was mir befohlen wird, ob dabei etwas Abwechslung vorkommt oder nicht, das ist sekundär."


    meinte ich zu Oktavianus.....

    "Ich hoffe nur, dass die Fußstapfen von Sedulus nicht zu groß sind. Wenn sich der neue Legat erstmal eingewöhnt hat, dann wird er sicherlich nicht schlecht."


    Leise fügte ich hinzu:


    "Hoffentlich"


    Währenddessen half ich Raeticus.....

    Die Arbeit die wir zu erledigen hatten, war mehr als nur langweilig, doch sie war nunmal zu machen. Zudem schien sich der Optio auch nur wenig für die ganzen Vorgänge zu interessieren. :D


    Trotzdem machten wir weiter. Hier und da kleinere Reperaturen, dann und wann eine kurze Unterhaltung mit den Milites die Wache schieben durften. Alles in allem konnte man es beinahe als einen Ausflug bezeichnen. Trotzdem hielt ich ständig mein Gladius griffbereit und mein Scutum nahe am Körper. Schließlich konnte man nie wissen, was hinter dem nächsten Baum lauerte.....

    Nachdem ich mich eine weile mit dem Wolf beschäftigt hatte, war es wieder an der Zeit an die Arbeit zu gehen. Schließlich lag noch ein langer Weg vor uns, bis wir mit unserer Arbeit fertig würden. Deshalb ließ ich den Wolf Wolf sein und folgte Raeticus.....

    Nach einem langen Tag am Limes wo wir mit der Kontrolle der Befestigungen beschäftigt waren, genossen wir unseren Ausgang. In der Taberna angekommen orderten wir erstmal eine Runde Wein, natürlich einen guten Hispanier:


    "He Wirt, bring uns eine Runde Wein, aber einen guten Hispanier, nicht dieses germanische Gesöff."


    rief ich durch die Wirtsstube.....

    Mit einem Handzeichen deutete ich Raeticus, er solle das Pilum wieder weglegen. Auch wenn ich vorsichtig war, so hatte ich doch keine Angst vor dem Wolf. Immerhin lag er da wie ein Haushund und ließ zu, dass ich ihn hinter dem Ohr kraulte.


    An Raeticus gewandt sagte ich:


    "Du kannst doch nicht das Wappentier unserer Gens angreifen."


    Dann sagte ich noch zu Oktavianus:


    "Keine Ahnung wie ich das hinbekommen habe, aber er scheint eigentlich einen ganz ruhigen Eindruck zu machen. Auch sieht er mir nicht gerade krank aus. Ich glaube, dass ist derselbe Wolf, den ich schon neben dem Schlachtfeld gesehen habe. Auch wenns komisch klingt, aber dieser Wolf hat mir damals den Mut gegeben weiterzumachen. Villeicht ist es ja Schicksal, das ich ihn hier wiedersehe."


    Weiter betrachtete ich das Tier und untersuchte ihn auf Verletzungen oder ähnlichem, konnte aber nichts entdecken....

    Während ich so vor mich hindöste sah ich einen Wolf, der sich nahe an unserem Rastplatz bewegte. Andauernd schlich er um uns herum und hoffte wohl etwas zu Fressen zu ergattern. Während ich lange Zeit dem Wolf zuschaute gewann ich mehr und mehr den Eindruck, dass es derselbe Wolf war, den ich schon nach der Schlacht nahe Vic Murensium gesehen hatte.


    Nachdem ich ihm lange Zeit nur zugesehen hatte, beschloss ich nun etwas Verrücktes. Ich nahm ein Stück von meiner Marschverpflegung, riss etwas vom Trockenfleisch ab und versuchte das Tier anzulocken.


    Lange Zeit streifte der Wolf nur umher und schien anscheinend einen inneren Kampf auszutragen. Anscheinend war er nicht sicher, ob er mir trauen konnte oder nicht. Doch nach einiger Zeit schien der Hunger des Wolfes doch über seine angeborene Vorsicht zu siegen und er kam langsam auf mich zu. Er schnappte sich das Stück Fleisch und lief dann wieder ein Stück weg um das Fressen zu genießen. Nachdem der Wolf das Stück Fleisch fertig hatte versuchte ich es erneut von vorn und er kam wieder zu mir. Dieses mal versuchte ich den Wolf anzufassen und zu meiner Verwunderung ließ er es sogar zu. Ich strich ihm über den Kopf und den Rücken und anscheinend schien er es zu genießen. Bald darauf legte sich das Tier neben mich hin und machte keine Anstalten zu verschwinden......