Beiträge von Marcellus Claudius Macrinius

    Anhörung Decretum Senatum “LEX SERVA”


    Pars Prima


    Durch Eroberungsfeldzüge und Kriminalität kommt es zu einem zahlreichen Auftreten von sogenannten Servi. Um diese Bevölkerungsgruppe einzuordnen, bedarf es einiger grundlegenender Beschlüsse.


    Die Sklaven sind nie als Sache (res) anzusehen, sondern als Personen, die jedoch als Handelsobjekt einzustufen sind.


    Sklavenbesitz ist nur ab dem ORDO EQUESTER erlaubt.


    Neue Sklaven aller drei Klassen dürfen nur von lizensierten MERCATI SERVORUM verkauft werden.


    Sie sind von der Lex Multiplicatio ausgeschlossen, das heisst, dass sie nicht als Haupt - oder Nebenfiguren gezählt werden. Dies auch, weil sie schlussendlich Handelsware sind und gekauft und verkauft werden.


    Erst wenn ein Libertinus (höchste Stufe der Sklavenkarriere) das römische Bürgerrecht verliehen bekommt, darf der aktuelle Besitzer entscheiden, ob er daraus eine Haupt- oder Nebenfigur machen will. Und erst dann tritt für diese Figur die "lex multiplicatio" in Kraft.


    Den Status dieser Personen reglementiert die lex serva.


    Servi haben folgende Rechte und Pflichten:


    - Sie haben kein römisches Bürgerrecht.
    - Sie haben somit auch kein Wahlrecht.
    - Sie sind nicht an die lex moratii gebunden, besitzen folglich keinen geregelten Namen.
    - Ihr Name muss den Gepflogenheit der Provinz entsprechen, aus der sie abstammen.
    - Sie arbeiten für die gens, haben keinen eigenen Besitz.
    - Sie müssen sich durch eine Signatur ausweisen, z.B. Libertinus . In der Signatur muss der Verweiss auf den aktuellen Besitzers stehen (...im Besitz von...) und die Dienstzugehörigkeit zur gens (...im Hause der gens...)
    - Sie können verkauft werden (das jeweilige Passwort der Figur wird dem neuen Patrones dann mitgeteilt!)


    Pars Secunda “Carriera”


    Diese Personen werden in drei Stufen eingeteilt.


    Servus: Diese Personen haben den niedrigsten Handelswert, sind ausschliesslich erkaufte Sklaven und kommen generell aus allen Provinzen. Die weibliche Form ist “Ancilla” und wird meistens mit Hebammenfunktionen beauftragt.


    Vilicus: Diese Personen sind sehr häufig auch hausgeborene Sklaven, genannt “Verna”. Sie sind zumeist Aufseher/innen auf landwirtschaftlichen Gütern und geniessen ein hohes Vertrauen bei ihrem Patronus.


    Libertinus: Diese Personen sind Freigelassene. Sie haben meist einen sehr hohen Ausbildungsstand, sind sehr oft Lehrer bei reichen Familien und können vom Imperator mit dem römischen Bürgerrecht belohnt werden. In diesem Falle muss auch ihr Namen romanisiert werden, wobei der Cognomen zumindest einen Hinweis auf seine unfreie Vergangenheit enthalten sollte und auch die "Lex Multiplicatio" findet Anwendung.





    Stufe I:
    Servus (männlich)
    Ancilla (weiblich)


    Stufe II:
    Vilicus (männlich)
    Vilica (weiblich)


    Stufe III:
    Libertinus (männlich)
    Libertina (weiblich)

    Pars Prima "Einleitung"


    Diese Lex regelt die multiplen Identitäten sprich Doppel-IDs und hegt keinen historischen Anspruch sondern regelt das Leben in dieser Simulation des antiken römischen Reiches.


    Jede Spielerin/Spieler darf max. 3 Figuren im Imperium Romanum simulieren. Nur der Imperator genehmigt einzelnen Bürgern nach Anfrage via PN die Erstellung einer oder mehrerer Spielfiguren, die die Zahl 3 überschreiten.


    Da wir die reale Identität der Spieler schützen wollen, setzen wir ihn mit der Hauptfigur gleich.


    Es gibt also eine Hauptfigur, welche die erste Figur ist, die man im Imperium Romanum erstellt und dann folgen die Nebenfiguren.


    Die Hauptfigur teilt via privater Mitteilung (PN) dem Imperator immer mit, welche Nebenfigur er auch darstellt. Der Imperator legt diese Informationen in einem passwortgeschützten Raum ab. Das heisst, dass die anderen Spieler niemals erfahren, welche Hauptfiguren mit welchen Nebenfiguren zusammenhängen.


    Jede Hauptfigur und jede Nebenfigur hat den gleichen Stellenwert in der Simulation des Römischen Reiches. Die Figuren haben alle die Möglichkeit, Bürgerrecht zu erhalten und auch Karrieren zu machen, sich in gens einschliessen oder selbst eine gründen. So könnten auch Frauen Männerfiguren spielen und umgekehrt und wir haben das leidige Problem gelöst, dass niemand sich zu verstellen braucht.


    Dieses Gesetz bringt auch mit sich, dass weibliche Figuren nicht in den Senat gewählt werden dürfen und auch keine hohen militärischen Ämter bekleiden. Der weibliche Spieler kann aber ohne weiters eine männliche Figur erschaffen und mit ihm diese Hierarchien erklettern.


    Pars Secunda "Gesetz"


    Der Spieler im IR hat eine Hauptfigur und darf zusätzlich 2 weitere Nebenfiguren spielen.


    Jede Spielfigur hat volles Recht auf die Staatsbürgerschaft (falls verliehen) und alle Rechte und Pflichten darin und auch bezüglich der Karrieren.


    Es ist frei, welchem Geschlecht die einzelnen Figuren angehören.


    Maximal 2 Figuren der insgesamt 3 dürfen in die gleiche gens, notfalls muss eine Spielfigur eine neue Gens gründen.


    Jede Figur muss sich in Bezug auf Rechte und Pflichten nach den Gesetzen halten, es ist aber nicht zwingend. Das heisst, dass wenn eine der Figuren den Weg des Strassendiebes einschlägt, werden nicht zwangsläufig alle anderen 2 verurteilt und geahndet. Dies gilt als Wiedergutmachung vergangener Probleme.


    Die Anmeldung der Nebenfiguren erfolgt wie die der Hauptfigur, ein Avatar ist immer hinzuzufügen. Icq-Nummer sollte zumindest für die Hauptfigur vorhanden sein und in die Memberliste eingetragen werden.


    Wenn ein Spieler eine Nebenfigur aktiviert, sollte er auch die Zeit haben, diese zu pflegen und er sollte auch bei den wichtigsten Volkszählungen teilnehmen. Periodenweisse wird eine Kontrolle der IDs durchgeführt und bei Nichtmeldung wird der Charakter gelöscht und das Vermögen eingezogen.


    Es spricht nichts dagegen, dass sich die Hauptfigur anschliessend, sobald der Spieler mehr Zeit hat, sich eine neue Nebenfigur anlegt.


    Grundsätzlich gilt, je weniger einer weiss, wer der andere ist, desto spannender wird das Leben im Imperium Romanum.

    Wir können dies auch auf 2 oder gar 3 Monate verlängern. Wenn aber dieser Jenige Proconsul ist, dann muss er unbedingt jemanden finden, der ihm derweil die Verwaltung abnimmt.



    Forum gestrichen habe ich unklar ausgedrückt. Wenn man ihn löscht, verschwindet zwar der Usernamen, die Posts bleiben und sind namenslos. Das gefällt mir persönlich nicht.


    Man könnte ihn derweil sperrren. Wieviele Bürger kann man aber sperren?

    Hervorragend! In erster Linie geht es mir darin, das alte Wechselspiel Imperator-Proconsuln aufleben zu lassen. Jeder erinnert sich an imperiale Fragen wie "Wo ist mein Geld?" oder "Was hast du mit meiner Provinz gemacht?". :D Dank der Lex Multiplicatio wo man nur 3 Figuren hat, kann man als Proconsul in einer Provinz, wo 7 Figuren leben, schnell vom Sessel fallen, wenn man misswirtschaftet!!

    Ich denke , DU nimmst die Sache wieder einmal zu persönlich, Secundus. :D


    Diese Lex tritt bewusst erst in Kraft, wenn die Wirtschaft läuft, auf der wir alle warten, weil in erster Linie DU, Secundus, daran arbeitest. Ich habe den Passus extra reingeschrieben, weil ich geahnt habe, dass dieser Punkt kommt. Ich finde es aber nicht schlecht, wenn man eine Arbeit eines Proconsuls bemessen kann, oder?


    "(1 ist für "MyImperium", die interaktive Seite des Bürgers reserviert)".....DAS musst du mir zuerst zeigen, bevor ich Dir da helfen kann. ;)

    Einverstanden, aber jetzt herrrschen hier bald wieder divaähnliche Zustände, Secundus!


    Wenn DIr etwas nicht klar ist, aber das Gesetz an sich schon, dann bitte ich Dich, konkrete Gegenvorschläge zu bringen. Also nicht nur "Das ist nicht klar" oder "Das könnte man verwechseln", sondern vielmehr"Das ist nicht eindeutig, deshalb sschlage ich diese Variante vor blablablabla"!


    Denn sonst versuchs ich zu verändern, und du kommst bei der nächsten Präsentation wieder mit einem "Das ist nicht verständlich"-Satz daher. ;)


    Also in Zukunft, Senatores, etwas mehr Mitarbeit, die Gesetze gehen uns alle etwas an und sind nicht zur Befriedigung des Einbringers erschaffen worden. Sie sollten schlichtweg unseren Alltag regeln.

    Marcellus und Julia sind sich einig...nach Stieropferunf, Befragungen, Huldigungen der Götter und noch vieles mehr freuen sie sich aufs grosse Fest danach. (Dies um nicht die vorzügliche Beschreibung von Aemiliae zu stören, die gezeigt hat, wie hier jeder Bürger sich trauen soll, sofern er es sich leisten kann.


    Hier folgen dann die offiziellen Einladungen und Apicius wird ein paar Gerichte und Rezepte vorbereiten.

    Ja, dann bist du Veteran. Denn ich würde es als eine Frechheit empfinden, dass DU zwei Monate die Provinzen bereist, während Deine Bürger sich zu Tode schuften, um Deine Haushaltslöcher aufzufüllen.


    Doch es hängt vom guten Willen des Kaisers ab. Vespasianus ist auch zur Zeit nicht da. Wir wissen aber um seine Fähigkeiten und vielmehr um seiner Verdienste. Deswegen wird der Kaiser entscheiden, ob ihm Amt und Rang genommen wird; und momentan hat er jetzt ja einen Monat Aufschub. Und auch im Ausland, Brüderchen, gibt es Boten oder Poststationen. Also keine Sorge, wenn jemandem sein Amt, seine Position im IR wichtig ist, wird er alles tun, um diesselben nicht zu verlieren.


    Es geht aber nicht an, dass man im Amt ist und nichts tut, während andere Bürger darauf warten, die Chance zu bekommen.

    Er bestimmt über die Provinzkasse. Er muss sie Führen. Er muss Infrastrukturen schaffen. Er muss, wenn Ebbe in der Kasse ist, versuchen, mittels Provinzsteuern Gelderreinzubekommen, gleichzeitig aber verhindern dass ihm die Bürger nicht abhauen.


    Ich will, dass unsere proconsuln arbeiten, bemessen und belohnt werden.


    Was ist denn sonst das Proconsulnamt, ausser dass man in einer Regia sitzt und dort rumgammelt?


    Mittels dieser Lex beginnen die Provinzen gegeneinander zu konkurieren, auf dass sie die Gunst des Imperiums erhalten.


    Die Proconsuln werden wetteifern auf dass sie die Gunst der Bevölkerung erhalten.


    Denn keine Sorge. Ich will mittels Erlaubniss des Kaisers auch Statistiken führen lassen, und zwar wieviel Bürger hatter der Proconsul zu Beginn seiner Amtszeit und wieviel am Ende.


    Brüderchen, was ist Dein Vorschlag in dieser Sache?

    Nun Du wirst es uns sagen, ich hoffe Dir geht es gut, Aemilia! Ihr beide seid die ersten unserer gens, die nach Achaea ziehen. Ich bin stolz auf euch beide.


    Sofern ihr es benötigt, werde ich euch mit der Familienkasse von hier aus unterstützen, ich glaube aber dass man durch ein Proconsulat ohne weiteres selbstständig leben kann.


    Kommt, Kommt, ich habe ein Gelage vorbereitet, Julia ist schon da.