"Die Schriften des Aristoteles zumeinst, doch auch eine Biographie Alexanders des Großen."
Beiträge von Tiberius Claudius Maximus
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"Mein Sohn ist kein praktisch denkender Mensch, Constantius, das mußt du wissen. - Nun, ich vertreibe mir den Tag meist mit dem Studium."
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"Die Germanen vor Rom?"
Er lachte laut.
"Das wird niemals geschehen, nicht so lange wir derart tüchtige Kaiser haben. - Ah, Philosophie und Politik. Ein weites Feld, fürwahr."
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Auch Maximus kam hinzu.
"Nun, junge Freunde, welch' Dinge sind es, die euch beschäftigen?"
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Stimmt genau, ihr stammt aus der Gosse. Und die Götter werden schon dafür sorgen, dass ihr eines Tages auch dorthin zurückkehrt.
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Mit Kaiser Tiberius (42 v. Chr. - 37 n. Chr.) auch? Da die Briefe dann ja etwa um 30 n. Chr. entstanden sein müßten, fiele das in die letzten Regierungsjahre des Tiberius - und der interessierte sich ab spätestens 31 n. Chr. nur noch für seine Residenz auf Capri. Selbst wenn die Briefe echt sind: den greisen Kaiser dürfte ein Jesus von Nazareth kaum interessiert haben.
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Zitat
Original von Publius Tiberius Maximus
Dieser heidnische Feiertag wurde dann unter Konstantin zu einem christlichen gemacht, das ganze geschah 354 n.Chr.!
Konstantin der Große herrschte aber 306 bis 337. Das muß Konstantius II. (337-361) sein. -
"In der Tat, Priscus, ich hoffe es zumindest."
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Wenn man glaubt, daß dies mit der Einführung des Christentums besser wurde, der irrt: Auch nach Constantin dem Großen gab es noch solche Tendenzen, z.B. Valentinian III. (425-455).
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"Du nimmst mir die Worte aus dem Mund." Maximus ging langsam voraus.
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Als Maximus fertig war, rief er: "Ich bin soweit. Wir können gehen."
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"Du hast Recht, ausgestorben ist hier alles. Mir ist das anders in Erinnerung... Aber die Zeiten änderen sich eben..." Er stieg aus dem Wasser und ging in die Umkleidekabine.
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"Wie Du meinst." Maximus folgte ihm.
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"Nun, ich weiß nicht, ob mich hier noch jemand kennt... Ich war ja sieben Jahre fort von Rom, aber vielleicht ja doch. Man wird sehen." Maximus stieg ins Wasser.
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"Natürlich ein heisses, ja."
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"Nun gut. Nach Dir, mein Sohn."
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"Beeile Dich."
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"Welche Bäder gibt es denn? Ich war schon Jahre nicht mehr hier..."
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Maximus folgte seinem Sohn in Richtung Thermen.
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"Das ist eine gute Idee, mein Sohn. Worauf warten wir noch?"