Beiträge von Lucius Octavius Detritus

    Also sowas wollte der Octavier überhaupt nicht hören...eine Untersuchung? Oje...Schnell war klar, dass er sich was einfallen lassen musste.


    "Ja später vielleicht, sag was führt dich zu mir?"


    Nun war er gespannt ob er die Worte des Hadrianus auch wirklich gut verstehen würde, so wie sonst auch oder ob der medicus nun wirklich recht hatte und eine gründliche Untersuchung fällig war.

    "Ach so?" Dankend nahm der Octavier das benutzte Taschentuch an, war ja immerhin besser als nichts und putzte sich damit den Ohrenschmalz weg. "Das klingt ja interessant." Dann sah er sich seinen Schmalz an und er war der Meinung Hadrianus sollte ihn sich mal ansehen. "Mein Ohrenschmalz sieht doch gesund aus oder?"

    Detritus war gerade dabei seine Ohren zu säubern und hörte sofort auf als Hadrianus den Raum betrat. Bestimmt war dieser wegen Punkt III hier.


    "Ave Aelius nimm doch bitte Platz und sprich."


    Ob er's überhaupt gewohnt war bequem zu sitzen...mmh...denn immerhin war er ja sein Fass gewohnt, naja wie dem auch sei der Octavier bot ihm einen Sitzplatz an, so wollte es nun mal die römische Etikette.

    In jungen Jahren trank er gerne noch hin und wieder etwas Bier, aber nun im reifen Alter trank er immer mehr und mehr Wein, manchmal mit etwas Honig, er verzog also auch sein Gesicht, denn dieses Bier roch irgendwie komisch.


    "Wolltest du überhaupt dieses Zeug?" Er grinste, denn nach ihrer Reaktion zu urteilen war das eher nicht der Fall. "Ja ich suche unbedingt eine Stelle in Rom und da hat man keine all zu große Auswahl. Ich muss in Rom bleiben, denn ich wurde erst kürzlich zum praeceptor ernannt." Er konnte es sich kaum verkneifen und fuhr fort. "Falls du mal Privatstunden benötigst mein Haus steht dir immer offen und bitte komm leicht bekleidet." Er schmunzelte sie an, hoffentlich nahm sie seinen Kommentar nicht all zu persönlich.


    "Lass mal das Zeug probieren." Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Oje nun musste er ihr beweisen was für ein Kerl er war, er griff also nach einem Löffel und nahm ein wenig vom dunkelroten Zeug.

    Octavius Detritus versuchte gerade die Visitenkarte zu verstauen, was aber bei ihrer Größe gar nicht so einfach war und als er 1000 Sesterzen hörte, ja da verschwand der Detritus dank einer billigen Ausrede. :P


    "Och die Kosten trägt ja bekanntlich immer die Patientin. Ich hole dir mal was zu trinken."


    ...dann verließ er das Zimmer.

    "Ja ja mach ich. Jetzt ruh dich aber aus." Naja sagen konnte er ihr ja alles sie war ja krank und würde sich nach ihrer Genesung eh an nichts mehr erinnern. Dann bedankte er sich beim Medicus und nahm dankend die Visitenkarte an, die wie er fand sehr schick aussah, vielleicht sollte er sich auch sowas zurichten. 8)

    Eines Morgens betrat Detritus das Zimmer seines Sohnes und er war heute so ausgesprochen gut gelaunt, dass er seinem Sohn einige Sesterzen schenken wollte, um die Stadt Rom ausgiebig zu erkunden.


    "Salve mein Sohn, raus aus den Federn PAPA ist da."


    Er sah ihn so splitternackt auf sein Bettchen und dachte sich dabei 'ach das kann nur mein Sohn sein'. 8)

    Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Mahlzeit! *Rülps


    Habe ich jetzt schon die ganze Nacht Entenbraten gegessen? Die noch nicht gekochte Geflügelbrühe schien schon zu wirken. Das Rezept war gut. Mußte ich mir merken. Ich staunte über mich selber.


    Der medicus war gut, denn musste er sich merken und da er ja quaestor war und den ganzen Tag nur Tafeln und Stifte rumtragen musste, fragte er ihn gleich nach seiner Adresse.


    "Oh medicus hättest du die Güte mir deine Adresse zu geben?"

    Detritus nickte, denn der medicus wusste es ja wissen was gut für seine Patientin war und was nicht.


    "Ich verstehe, Medizin ist ja so interessant und noch dazu so nützlich."


    Und was das leckere Gericht anging so würde Detritus sofort veranlassen es für Paulina, seiner Lieblingsverwandten, vorzubereiten.


    "Natürlich medicus was immer du sagst wird getan."

    Detritus lachte und hustete dabei, aber er tat gleich so als wäre ihm eine Mücke im Mund geflogen, denn er wollte nicht, dass einer der Ärzte dachte er wär krank. :P


    "Greif zu Bester aller medici." Und gab ihm eine, ach lieber gleich zwei Enten. "Hier hast du Mutter-Ente und Papa-Ente. Hier sieht man sogar noch den Zipfel vom Papa." :D


    Bestimmt hatte der Zipfel auch eine therapeutische Anwendung, da musste er mal den medicus fragen.


    "Herr Arzt den kann man doch auch bestimmt dafür verwenden, um Paulinas Heilung zu beschleunigen oder irre ich mich da?"

    Ein besorgter Detritus betrat den Raum mit zwei, drei gebratenen Enten in seiner rechten Hand. Hoffentlich würde keiner fragen woher er die hatte, denn das war eine längere Geschichte.


    Die Wache fiel dem Octavier natürlich auch auf. *zwinker*


    "Na meine Herren ist Paulina bald gesund?"

    Ganz wie sein Vater, der nahm nämlich auch andauerend einen neuen Becher Vinum. Ach wie stolz er doch auf seinen Sohn war, der sich ja anscheinend zu einem wirklich prächtigen römischen Säufer entwickelte. :P


    "Mein Patron müsste auch hier irgendwo sein."


    Er sah rüber zu einer Gruppe von leicht bekleideten Frauen dort musste auch der Präfekt stecken, dessen war er sich sicher. :D


    "Ich sagte gerade meinem Sohn wie außerordentlich talentiert unser Octavius Avitus bei solchen Dingen ist." Hatte er zwar nicht, aber naja das brauchte Theodoros ja nicht zu wissen und außerdem musste ja er die ganze Zeit mit Avitus Fähigkeiten prahlen, denn immerhin war es ja sein Fest.

    "SOHN. Ist das Fest nicht ein voller Erfolg?" Er wollte ihm nun einen der cleversten peregrini vorstellen, die es zur Zeit in Rom und Italia gab und zwar den Theodoros aus Alexandria. "Darf ich dir Theodoros Alexandreus vorstellen?" Er war zwar kein Patron, Consul oder sonst was Wichtiges, doch er war nun mal für Detritus äußerst wichtig. 8)

    Während er sich seinen vinum mulsum gönnte, musste er feststellen welch ein gelungenes Fest Avitus doch ganz alleine organisiert hatte, bestimmt würde ihn das jetzt näher an sein Ziel bringen, daran bestand kein Zweifel. Detritus sah sich um und hielt Ausschau nach seinem Sohnemann. Er wollte ihm doch seinen Patron vorstellen.