Der Octavier klopfte mehrere Male an die Tür und während er wartete ging er ungeduldig auf und ab.
*KLOPF KLOPF*
Der Octavier klopfte mehrere Male an die Tür und während er wartete ging er ungeduldig auf und ab.
*KLOPF KLOPF*
Detritus nahm dankend den Wein an und kostete ihn auch gleich, seine Zunge entfernte jeden Tropfen von seinen Lippen so köstlich war der vino de hispania.
"Gut zu wissen für den Fall dass ich auch mal in Germania lande." "Ach ich tat weiterhin meine Pflicht als römischer Bürger und diente meinem Kaiser als quaestor urbanus und nun als tribunus cohortis urbanae."
Detritus wartete nicht auf die Reaktion des patronus sondern sprach weiter...
"Es gibt einen neuen magister officiorum und zwar den Aelius Callidus, der neulich auch zum rector der schola ernannt wurde, dann wär da erst kürzlich der praefectus vigilum Germanicus Reverus verstorben. Während deiner Abwesenheit wurden ausserdem viele Patrizier zu Senatoren erhoben unter anderem Quintus Tiberius Vitamalacus, Lucius Flavius Furianus und Manius Tiberius Durus."
Erfreut den patronus bei guter Laune erwischt zu haben nahm der Octavier Platz und nahm das Angebot natürlich sofort an.
"Ich danke dir, ja ein Glas Wein wär jetzt genau das Richtige." Detritus war den hispanischen mehr als gewöhnt, denn den hatte er früher immer von einem gewissen Petronius Varus gekauft und getrunken.
"Ganz Rom spricht von deiner Ankunft und ich konnte es kaum erwarten dich wiederzusehen patronus. Du siehst wie immer gut und gesund aus, ich hatte schon Angst das germanische Klima könnte dir was anhaben, doch einen Krieger wie dich haut so schnell nichts um."
Der Sklave brachte ihn bis zur Tür und verschwand wieder. Detritus klopfte also kurz an und betrat vorsichtig das Arbeitszimmer seines patronus, hoffentlich würde er ihn nicht gerade bei was stören...
"Salve patronus. Ich bin es, dein treuer Klient Octavius Detritus. Darf ich eintreten?"
Der Octavier bedankte sich, betrat das Haus der gens decima und obwohl er den Weg zum Arbeitszimmer des Senators kannte ließ er sich vom Sklaven hinführen.
Der Octavier lächelte und stellte sich vor, denn diesen Sklaven kannte er noch nicht. "Salve. Mein Name lautet Octavius Detritus und ich bin ein...nein der Klient des Senators Decimus Meridius. Ich wünsche ein Treffen mit dem Senator, er ist doch da oder nicht?"
Das Gerücht, dass sein patronus wieder in Rom verweilte hatte sich rasch herumgesprochen und so nutzte der Octavier seine Freizeit um dem Decimus Meridius einen Besuch abzustatten. Er klopfte kurz an die porta und während er wartete richtete er sich zum letzten Mal seine Kleidung.
Der Aelius war anscheinend sehr beschäftigt, hatte nicht mal mehr die Zeit mit seinem amicus zu quatschen und dem Octavier blieb nichts anderes übrig als zu warten bis er wiederkam.
"Gut ich warte dann hier."
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"Ja süsses Zeug mag ich, jedoch hat mir mein Herr gelehrt, dass Römer danach auch gerne was Saures essen, denn mein Herr meint das würde dem Bauch gut tun." Dann sah er ganz lieb die junge Sklavin der Herrin an und fragte. "Kochst du dann für Sméagol?"
"Sméagol zeigt dir auch wo man das beste Fleisch kaufen kann."
"Es ist schon spät und da will der Kopf nicht mehr so mitdenken." Hoffentlich kaufte sie ihm diese Ausrede ab, in Wahrheit jedoch war der Octavier ziemlich müde und konnte es kaum erwarten etwas zu schlafen. "Ich glaub wir hätten alles besprochen, ich werde mich nun zurückziehen und ein wenig ausruhen."
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Der Leiter war damit einverstanden. "Gut ich werde dir alle Pläne zukommen lassen und ja meine Männer wären noch Imstande so ein Schiff zu erbauen, das wär gar kein Problem." Hoffentlich würde der peregrinus die Pläne nicht gleich verlangen, denn er musste sie selbst erstmal wieder finden.
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Der Leiter blieb nicht lange sitzen, sondern stand auf, denn anscheinend war er das Sitzen nicht gewöhnt.
"Da war mein Vater der Leiter der Werft und ich war noch nicht mal geboren." Als er seinen Vater erwähnte schoß ihm ein trauriger Gedanke durch den Kopf. "Er konnte es einfach nicht ertragen was dann aus den Schiffen wurde und hat sich das Leben genommen. Welch eine Schande solche Prachtschiffe zu versenken, soviel Arbeit war umsonst gewesen." Doch dann beruhigte er sich wieder. "Und nun sagst du soll ein gewisser Octavius Detritus versuchen sie wieder zu bauen? Die Konstruktionspläne sind noch da ja, möchtest du sie sehen?"
"Ich möchte erneut als quaestor kandidieren und hatte kaum Zeit mich vorher darum zu kümmern." Doch auch Detritus hatte eine Frage. "Sag mal wer war dieser Mann, der gerade rausging?!?" Es schien sein patronus zu sein aber das konnte nicht sein, denn der war ja in Germania...
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Der Mann hörte zu und letztendlich nickte er, öffnete die Tür ganz und ging beiseite.
"Bitte komm rein. Mein Arbeitszimmer ist gleich da vorne."
Mit einer Handbewegung zeigte er dem Besucher den Weg und sprach das Thema wieder an.
"Ich bin der Leiter dieser Werft, also womit kann ich dir helfen?"
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
ERNENNE ICH DEN
CIVES
QUINTUS ANTONIUS PETICUS
MIT WIRKUNG VOM
PRIDIE KAL MAI DCCCLVII A.U.C.
(30.4.2007/104 n.Chr.)
ZUM
PROBATUS
- COHORTES URBANAE -
Lucius Octavius Detritus
Dies geschieht auf Wunsch des Praefectus Urbi Gaius Octavius Victor
Nach seinem Besuch beim quaestor principis begab sich Detritus zum magister officiorum Aelius Callidus denn er wollte eine Audienz beim Kaiser beantragen. Er klopfte kurz an und betrat den Raum.
"Salve verehrter Callidus, ich bin hier um eine Audienz beim Kaiser zu haben. Wär das möglich?"
Bewaffnet mit einer tabula und einem calamus betrat Detritus den Raum, suchte sich ein freies Plätzchen und nahm Platz. Interessiert hörte er nun dem rector und amicus Aelius Callidus zu.
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Sméagol, der sich zum Anlass sogar mal gewaschen hatte, hüpfte und tobte wie ein Wilder und kümmerte sich eigentlich kaum um die junge römische Frau naja hin und wieder kam er zu ihr und zog ihre tunica nach oben um ihre weißen Beine bewundern zu können, denn solche weiße Dinger hatte er schon lange nicht mehr gesehen.
"Er heisst Sméagol, er wird auf dich aufpassen und wenn es sein muß auch für dich sein Leben riskieren." Momentan hatte nur dieser Sklave Zeit sie zu begleiten und das würde er für seinen Herrn Detri auch gerne tun. "Wie deine Sklavin Sera wird mit uns speisen?" Eigentlich speisten Sklaven nicht mit dem Herrn...
ZitatOriginal von Manius Matinius Fuscus
Nachdenklich nickte er und entschuldigte sich einen Moment um dem Scriba Anweisungen zu geben. "Ich denke, da sollte sich was finden lassen. Allerdings kann ich Dir nicht versprechen es direkt in Ostia zu haben. Wahrscheinlich wird es eher Richtung nördliche Landesinnere gehen. Aber wenn Dir das auch reicht, dann sollte das kein Problem werden."
Oh kein Land in Ostia? Einen Moment lang wollte er ablehnen, doch dann erinnerte er sich wie schön es fast überall in Italien war und nahm das Angebot des quaestor principis trotzdem an.
"Die Hauptsache ist doch zwei Grundstücke zu bekommen. Wo sie dann liegen ist eigentlich egal."