Beiträge von Manius Pompeius Trimalchio

    "Ja ich war auch in Germanien, dort war ich Praefectus Vehiculorum des Cursus Publicus und hab vor ein paar Wochen die Stelle gekündigt. Nun bleibe ich in Rom und kandidere als Tribunus Plebis bei den nächsten Cursus Honorum Wahlen. Aber erzähl wohin hat es dich überall verschlagen?"

    Zitat

    Original von Titus Octavius Dio
    "Du beschmutzt das Amt des Volkstribunes mit solchen Worten, es gab viele schlechte Volkstribune aber dertiges hat noch keiner gewagt, mögen uns die Götter und das Volk von Rom vor dir bewahren, überlege dir lieber Konzepte und Projekte anstatt dem Verfall der Sitten zu beschleunigen!"


    "Was nützen mir Konzepte und Projekte, ja sogar Gesetzesvorlagen wenn das Volk dann ganz andere Probleme hat als jene die mir bekannt waren. Ich bitte deshalb das Volk auch bei dem kleinsten Problem mich in meiner bescheidenen Behausung aufzusuchen."


    "Ja meine Domus ist eure Domus, die Tür wird Tag und Nacht offen stehen, wurde dir denn Unrecht getan?"


    Zitat

    Original von Titus Octavius Dio


    Gutscheine für das Lupanar? Dio traute seinen Ohren nicht, in dieser Minute hatte der Kandidat jegliche Chance auf seine Stimme verlohren, "Sagtest du, dass du Gutscheine für den Besuch eines Lupanar verteilen willst?"


    "Octavius das einfache Volk wird meine Spende sicher schätzen und auch zugreifen."

    "Salve Annaeus Metellus schön dich zu sehen. Spenden an Brot für das Volk zu verteilen wär eigentlich die Aufgabe des Praefectus Annonae oder des Aedils, doch ich will keine Ausreden erfinden und mich weigern auch was zu spenden. Ich erhöhe das Angebot und werde auch Gutscheine für's Lupanar verteilen."

    "Ich glaub es gibt bestimmt mehrere Probleme die man versuchen sollte zu lösen, ein Thema reicht da bestimmt nicht. Ausserdem denk ich sollte das Volk mir ihre Probleme und Sorgen zutragen ich werde sie dann dem Senat vorbringen und versuchen eine Lösung zu finden. Ihr seit die Stimme Roms also lasst man hören."

    Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    ...und wurde nach einer geschlagenen halben Stunde auch schließlich zu ihm gelassen. :P


    Trimalchio betrat nun endlich das Officium und begrüßte den Aedil.


    "Salve Aedilis plebis, mein Name ist Manius Pompeius Trimalchio. Ich komme gleich zur Sache, meine Kousine Pompeia Drusilla ist verschwunden, sie ist unauffindbar und leider ist genau sie für die Betriebe unserer Gens zuständig. Ich bitte dich also den männlichen Mitgliedern die Betriebe zu überschreiben, viele Arbeitsplätze hängen davon ab."

    Volk von Rom, höre mich an!


    Viele von euch werden mich sicher misstrauisch beäugen und sich fragen, wer da vor ihnen steht. Einige werden sich noch erinnern. Ich möchte euch berichten, wer vor euch steht.


    Mein Name ist Manius Pompeius Trimalchio. Bis vor kurzem arbeitete ich noch als Praefectus Vehiculorum in Mogontiacum und diente dort dem Kaiser eifrig im Cursus Publicus.
    Im Frühjahr diente ich dem Senat als Quaestor pro Praetore an der Seite des damaligen Statthalters Spurius Macer. All diese Tätigkeiten führte ich mit dem größten Eifer aus, der mir möglich war.


    Nun stehe ich vor euch, um für das Amt des Tribunus Plebis zu kandidieren. Es ist ein Amt mit großer Verantwortung, denn ich habe damit die Verantwortung für alle Plebejer dieser Stadt.
    Jeder Plebejer dieser Stadt kann zu mir kommen und ich werde ihm mein Ohr leihen. Jeder, der sich betrogen fühlt durch unrechtmäßige Politik soll zu mir kommen und ich werde ihm helfen. Denn das ist es, was ein Volkstribun tun muss. Er muss mit dem Volk im Dialog bleiben, um Probleme zu finden und diese aktiv zu bekämpfen.


    Und genau das werde ich auch tun. Ich werde – so ihr mir eure Stimme gebt – eine Volksversammlung einberufen. Etwas, das seit langem nicht mehr geschehen ist. Aber es ist nötig, damit alle Plebejer ihr Wort erheben können.
    Im Senat werde ich aktiv mithelfen, dass die Politik Roms dem plebs ebenso zugute kommt wie dem patrizischen Stand. Niemand soll später sagen können: „Trimalchio, Du hast uns nicht würdig vertreten!“


    Auch wenn die vorhergehenden Volkstribune zumeist darüber klagten, dass sie wenig Arbeit hatten, so muss ich sagen: Wenn keine Arbeit vorhanden ist, dann macht euch Arbeit! Geht heraus und schaut dem Volk beim Reden zu! Schnappt auf, was das Volk begehrt! Niemand kann auf seinem bequemen Stuhl im Senat oder auf der hohen Rostra vollkommen erahnen, was das Volk wirklich verlangt.


    Darum schenkt mir eure Stimme, denn ich werde ein Volkstribun für das Volk sein, nicht allein für das Wohl des Senates! Ich danke euch!