Beiträge von Artoria Medeia

    Medeia nickt nachdenklich. "Ich habe auch gehört, dass es in Rom einen brutaleren Umgangston gibt...Athenae ist da doch deutlich friedlicher!" Ihr Blick geht zu der Taverne.


    Dann wendet sie sich wieder ab. "Aber Tavernenschlägereien habe ich wirklich oft genug gesehen!"


    Sie hackt sich spontan bei Martinus unter, um weiter zu gehen. "Ist eigentlich das Forum Romanum oder das Trajansforum den Römern wichtiger?"

    "Tatsächlich?" Medeia neigt leicht ihren Kopf zur Seite und blickt Martinus etwas länger an. Sie schmunzelt schließlich leicht.


    "Nun, Magie wird doch überschätzt. Man hat mir in Athenae solche Kräfte auch immer wieder nachgesagt. Aber leider..." Sie seufzt theatralisch. "..leider habe ich keinerlei solcher Kräfte. Ich kann nur auf die Hilfe der Götter vertrauen!"


    Dann reckt sie ihren Kopf und blickt über die Menschenmenge hinweg. "Was ist denn dort hinten los?" Dabei deutet sie auf eine Taverne, die von der Stadtwache umgeben ist.

    Warst Du auch bei den Gladiatorenwettkämpfen? Sind zwar mit anachronistischen Tartaren als Gegner, trotzdem sehr nett.


    Eine Freundin von mir durfte sogar auf dem Streitwagen mitfahren :D


    /Edit: Lesen muss man können. Steht ja da, dass Du drin warst :]


    /Edit 2: War aber mieses Wetter für Europapark die letzten Tage ;(

    "Hmm...ja, das riecht auch gut!" Medeia nickt und zieht wieder den Duft in ihre Nase ein.


    "Bei Rosen sind besonders die kleinen und unscheinbaren Blüten, die am Schönsten duften." Sie schließt die Augen und riecht noch mal an der Essenz.


    Dann öffnet sie wieder die Augen. "In Griechenland liegt das Herstellen von Duftölen und Parfümen in der Hand der Frauen. Solchen Frauen werden sogar magische Kräfte nachgesagt!" Medeia schmunzelt bei dem Gedanken und stellt den Rosenduft zurück.


    Sie greift nach einem anderen Fläschchen, riecht daran und reicht es an Martinus weiter. "Riech mal daran...Sandelholz!" Sie lächelt und fügt hinzu. "Ich finde, Sandelholz mit etwas Pinien immer einen sehr guten Duft für Männer! Wobei ein Hauch von Moschus, wenn nicht zuviel, auch nicht zu verachten ist!" Sie lächelt und ihre Augen funkeln dabei Martinus an.

    "Schön! Ich hoffe, die Gerüche aus der Küche versprechen nicht zuviel!"


    Während sie weiterlaufen, meint Medeia: "Nun, wahrscheinlich hat der Architekt keinen großen Wert auf die Waschräume gelegt."


    So setzt sie mit Amatia den Rundgang fort. Medeias Blick geht gründlich über die Räumlichkeiten und man merkt ihr in den verschiedenen Bereichen an, dass sie sich innerlich kleine 'Notizen' zu machen scheint.


    Gen Mittag als viele der Räume schon besichtigt waren, blickt Medeia zu Amatia. "Gut, machen wir eine kleine Pause und essen ein wenig bei mir. Dann können wir auch ungestört miteinander reden..." Sie nickt und geht mit Amatia in Richtung ihres Zimmers.

    Medeia folgt Martinus lächelnd und löst ihre Hand von der Seinen auch am Stand nicht.


    "Mhhmmm?" Sie zieht tief den Geruch ein. "Mhhh...gut! Was das wohl sein mag? Bestimmt kein Gewürz...!"


    Neugierig sieht sie auf die anderen Auslagen. "Und was ist das?"


    Sie schnuppert an einem anderen Schälchen und rümpft kurz die Nase. "Oh! Das ist nicht zu empfehlen!"


    "Oh weh...ich glaube, der Händler denkt jetzt, wir wollen bei ihm kaufen! Oder bist Du gar ein Anhänger dieser Wissenschaft?" Sie sieht fragend zu Martinus.

    Medeia lächelt wieder und nickt. "Dann freue ich mich sehr, Dich unter den Cubicularii zu wissen."


    Sie geht mit den Worten auf die Tür zur Küche. "Ich denke, dass wir auch gut miteinander auskommen werden. Und keine Sorge, ich bin keine Tyrannin, wenn ich auch Griechin bin..." Sie schmunzelt kurz und öffnet die Tür und geht in die Küchenräumlichkeiten hinein.


    Als ihr der Essensduft entgegenschlägt, atmet sie tief ein. "Hmm....das riecht doch schon mal vielversprechend..." Sie sieht sich um und mustert die Sklaven, die ihrer Arbeit nachgehen, Hühner rupfen, in den Kochtöpfen rühren und sehr beschäftigt wirken.


    "Das ist sicherlich der Koch, nicht wahr!" Sie deutet auf einen Mann, der auch offentsichtlich den Kochlöffel hier in der Hand hat. "Ich spreche kurz mit ihm...warte bitte hier!"


    Medeia geht zu dem Mann, der wohl erst nicht wirklich begeistert ist, Eindringlinge in seinem Reich zu haben. Beide wechseln einige Worte, wobei Medeia ihn immer wieder anlächelt und ihren Charme spielen lässt. Nach einigen Moment kehrt Medeia wieder zurück.


    "Puh...kein einfacher Mann! Gut, wir können weitergehen! Hast Du auch Hunger? Der Koch wird später ein Mittagsmahl in mein Zimmer bringen lassen. Wir können dort dann gemeinsam essen und Du kannst mir noch etwas mehr über den Palast erzählen, was nicht in die Gänge gehört..."


    Dabei verläßt sie mit Amatia wieder die Küche. "Gut, und jetzt zu den Waschräumen...Wo sind diese? Sie sind leider nicht auf dem Plan verzeichnet!"

    Medeia sieht Amatia etwas überrascht an. "Das heißt, Du hast keinen täglichen Aufgabensplan?" Etwas skeptisch darüber, runzelt Medeia kurz die Augenbrauen.


    "Die Küche muss ich mir auf jeden Fall noch ansehen. Ich will dem Koch ja nicht in sein Resort hineinreden, aber es wird genügend Anlässe geben, nebst der täglichen Arbeit, wo ich mich mit ihm genauestens absprechen muss!" Sie nickt bestimmt. "Und da muss ich den guten Herren auf jeden Fall noch kennen lernen!"


    Immer noch vor dem Eingang zur Küche stehend, mustert Medeia Amatia neugierig. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass Dir mein Posten vorher angeboten wurde. Warum hast Du ihn nicht angenommen?"



    edit/...oh diese kleinen Flüchtigkeitsfehler ;)

    Artoria Medeia verläßt mit Valeria Amatia, um sich zu der Erkundung ihres neuen Arbeitfeldes zu begeben.


    Ihre Schritte gehen bestimmt durch die Gänge des Palastes. "Ich habe mir schon ein Plan des Palastes besorgt, um nicht ganz verloren zu sein." Sie lächelt dabei kurz zu Amatia.


    "Als erstes möchte ich mir die Küche und die Waschräume ansehen. Anschließend die Räume der Diener, danach die Privaträumlichkeiten der Kaiserfamilie, sofern sie gerade nicht genutzt werden."


    Sie wendet ihren Kopf leicht zu Amatia und fragt sie: "Was sind Deine genauen Aufgaben hier? Ich konnte das leider nicht den Aufzeichnungen entnehmen!"

    "Ich wollte zuerst mit Dir sprechen, da ich angenommen habe, Du kennst die übrige Dienerschaft recht gut..."


    Medeia lächelt freundlich. "Ich habe vor jetzt auf einen kleinen Inspektionsgang zu gehen, um alle Diener, die wichtigen Sklaven und die Räume kennen zu lernen. Ich möchte gerne, dass Du mich dabei begleitest, da ich von Deinem Wissen über den Palast dabei nur profitieren kann!"

    Nachdem Medeia das Zimmer ihrer Vorgängerin mit dem angesammelten Schriftstücken verlassen hat, ist sie wieder in ihr neues Zimmer im Palast zurückgekehrt.


    Sie sieht sich eine Weile in ihren Räumen um. Sie betrachtet die Sonnenflecken auf den Boden und geht auf ihren Schreibtisch zu, den sie dann langsam zum Fenster zieht. Immer wieder pausiert sie, um Atem zu schöpfen.


    Dann holt sie die Kiste und fängt an die Schriftstücke zu sortieren.


    "Rechnungen...Rechnung...ah...die Personallisten...der Arbeitsplan...vom letzten Monat? Du meine Güte...wieder Rechnung...eine Beschwerde vom Koch? Rechnung!" Sie sortiert die Briefe und Tafeln zu verschiedenen Stapeln und setzt sich dann an den Schreibtisch, um sich diese genau anzusehen...

    Staunend bleibt Medeia vor dem Eingangsbogen der Märkte des Trajan stehen.


    Mitten in einer Menge von willigen Käufern, Sklaven, Händlern, Müssiggängern und mit Sicherheit auch einigen Taschendieben blickt sie sich um und mustert die prunkvollen Bauten des Kaiserforums.


    "Was ist das für ein Thriumphbogen?" fragt sie Martinus und deutet auf den Eingangsbogen...

    An ihrem ersten Arbeitstag ist auch einer der frühen Handlungen von Artoria Medeia das alte Zimmer ihrer Vorgängerin aufzusuchen.


    Sie klopft kräftig an der Zimmertür. Als sie keine Antwort hört, betritt sie die Räume. Ihr Blick schweift schnell über die leeren, privaten Schränke.


    Ihre Schritte werden gleich zu dem Arbeitstisch von Margarita gelenkt. Sie betrachtet für einen Moment schweigend den Haufen von Papyri und Tafeln, die sich im Laufe der letzten Zeit dort angesammelt haben.


    Sie sieht sich dann entschlossen um, greift eine Kiste und packt den gesamten Schriftverkehr dort hinein, um ihn aus dem Zimmer in ihr Eigenes zu bringen...

    Medeia betritt den Raum. Ihr Blick gleitet kurz über die Ausstattung und dann über Amatia.


    Sie tritt auf sie zu. "Salve! Du bist sicherlich Valeria Amatia, nicht wahr? Mein Name ist Artoria Medeia! Ich bin die neue Praeposita Sacri Cubiculi!"


    Sie streckt Amatia die Hand entgegen. "Ich habe in den Personallisten gesehen, dass Du die ranghöchste Cubicularia hier im Palast. Stimmt das noch?"

    Medeia atmet tief ein und betrachtet den Ausblick auf Rom, soweit es der Aventin ermöglicht. "Es ist schon unglaublich, wie viele Menschen in dieser Stadt leben, römische Bürger, Sklaven und dann all die Menschen aus dem ganzen Imperium, die es auch hierher verschlagen hat!"


    Sie deutet auf einen Strassenzug. "Diese Insulae finde ich auch erstaunlich. Aber ich habe gehört, es soll schrecklich sein, dort zu leben. Wie Tiere auf engsten Raum zusammen gepfercht zu sein. Eine gruselige Vorstellung..." Medeia schaudert kurz.


    Dann dreht sich Medeia zu Martinus um, dabei streift ihre Schulter ihn leicht an der Brust. Sie bleibt einen Moment so stehen und blickt Martinus lächelnd an. Dann wendet sie sich wieder zu Rom. "Und? Was meinst Du, darf ich auf keinen Fall hier in der Stadt verpassen...?" Sie zwinkert Martinus gut gelaunt zu.