Beiträge von Artoria Medeia

    "Gibt es nicht eine festgelegte Reihenfolge in den jeweiligen Stockwerken?" Sie hebt dann die Hände leicht. "Aber da bin ich wirklich überfragt...!" gibt sie lachend zu.


    Sie bleibt dann einem Moment stehen als die Strasse nach unten abfällt und ihren Ausblick auf die Stadt frei gibt. "Wir stehen jetzt auf dem Aventin, nicht wahr?" fragt sie Martinus.

    Medeia geht langsam an seiner Seite und läßt ihren Blick schweifen.


    "Architektur?" Sie lacht kurz und schüttelt den Kopf. "Bis auf, dass es wohl einen dorischen, ionischen und korinthischen Stil gibt, kenne ich mich damit überhaupt nicht aus!"


    "Und Du?" fragt sie Martinus lächelnd.


    Sim-Off:

    Ups, schon von vorgestern? Ist mir völlig entgangen ;)

    Medeia lächelt und senkt für einen Moment dann doch etwas verlegen den Blick. Doch dann blickt sie wieder auf.


    "Ich danke Dir! Dann wünsche ich Dir auch einen schönen Tag!"


    Als Martinus gegangen ist, macht Medeia sich gleich auf, um den arbeitsreichen Tag zu beginnen...

    Medeia schreitet, sich aufmerksam und gespannt umsehend in das Zimmer.


    Sie dreht sich herum und geht auf das Fenster zu, um kurz den Ausblick zu genießen, dann wendet sie sich um und lächelt.


    "Wunderbar! Und eine wirklich schöne Aussicht!"


    Sie dreht sich noch mal um ihre eigene Achse, das Zimmer begutachtend. Dann hebt sie nachdenklich ihren Zeigefinger an die Lippen. "Hmmm...? Gut, dann werde ich als erstes mich mit den Cubicularii treffen und mir dann die alten Arbeitsräume von Octavia Margarita ansehen!"


    Sie blickt entschuldigend zu Martinus. "Du verstehst doch sicherlich, dass ich gleich mit der Arbeit anfangen möchte? Es gibt sicherlich auch einiges von den letzten Tagen aufzuarbeiten!"

    "Ja, Lucius hat mir gerade vorhin davon erzählt. Er hat mir auch von Deinem Besuch berichtet." Medeia nickt leicht.


    "Wenn es Dir nichts ausmachen würde, wäre ich sicherlich sehr froh, wenn Du mir meine neuen Arbeitsräume zeigst. Aber wenn Du zuviel zu tun hast, kann mich ja auch ein Diener dorthin führen." Sie lächelt dabei freundlich.

    "Eine Überraschung...?" Sie nickt lächelnd und wendet sich an Aemilia.


    "Natürlich komme ich gerne zu Deiner Hochzeit! Die Gens Artoria...also ich und mein Neffe Lucius Artorius Castus, der jetzige Pater Familias, werden es uns doch nicht nehmen lassen bei einer solchen schönen Feierlichkeit zu Gast zu sein!"


    Sie lächelt breit. "Und ich kann Dich verstehen. Wenn man glücklich ist, will man keine unnötige Minute verstreichen lassen! Und das sollte man auch nicht. Schließlich ist das Glück in der Liebe ein großes Geschenk der Götter und insbesondere von Venus!" Sie blickt schmunzelnd zu Martinus. "Nicht wahr?"

    "Gut, ich möchte ihn lieber bei mir in der Nähe wissen, werde aber noch darüber nachdenken..." Sie seufzt noch mal kurz, reißt sich dann von diesen niederschmetternden Gedanken los.


    "Ob ich anwesend sein kann, wenn Martinus kommt, weiß ich jetzt noch nicht. Das hängt von meinen zukünftigen Pflichten im Palast ab." Medeia zuckt etwas ratlos mit der Schulter.


    "Und zum Thema Palast...! Ich muss mich jetzt sputen, mein lieber Neffe, und Dich deswegen rauswerfen!" Sie lächelt dabei ihn warm an.

    "Ich danke Dir für Dein Vertrauen! Ich werde alles daran setzen, dieses auch nicht zu enttäuschen!" Sie lächelt immer noch sehr froh über die gute Neuigkeit.


    Sie winkt lächelnd bei dem Angebot der Feigen ab. "Ich bekomme im Moment wohl keinen Bissen runter..." fügt sie entschuldigend hinzu.


    "Sauberkeit und Ordnund im Palast? Nun, das gilt ja als Selbstverständlichkeit...! Gut, dann werde ich mich in den ehemaligen Räumlichkeiten und Arbeiträumen meiner Vorgängerin umsehen, wenn es erlaubt ist. Vielleicht liegen dort ja noch einige Papyri herum."


    Sie lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. "Noch eine andere Kleinigkeit...Lucius Artorius Castus, mein Neffe, hat mir erzählt, dass Du die Renovierung unserer Casa übernehmen willst?"

    "Ich bin sehr froh, dass ich auf Dich vertrauen kann und ich danke Dir für Deine Unterstützung." Medeia umschließt mit ihrer Hand die Seinige und lächelt dankbar.


    "Wir müssen auch in unserer kleinen Gens zusammenhalten und ich bin zuversichtlich, dass die Schicksalsweberinnen unsere Fäden in der Zukunft auf weiterhin zusammen belassen!" fügt sie mit einem unergründlichen Blick an.


    Dann wechselt sie wieder das Thema. "Martinus wird in einigen Tagen vorbeikommen? Nun, dann bin ich schon gespannt, welche 'Mängel' er findet und wie hoch er sie ansetzt."


    Sie nickt. "Ja, er ist ein äußerst charmanter Mann und ein ehemaliger Konsul."


    Sie sieht Lucius fragend an. "Die Gens Decima scheint mir eine recht große Familie zu sein! Und immer jemand im Cursus Honorum..."


    Sie lächelt jedoch verschmitzt und zwinkert Lucius zu. "Keine Sorge, ich treffe meine Wahl bei Männern nicht aufgrund von Stand, Geldbeutel oder Ämter...das kann auf Dauer nur Anstrengend sein!"


    Medeia blickt Lucius dann wieder ernst an. "Sag mal, Lucius, hat die Familie ihr Familiengrab in der Casa oder auch auf der Via Appia außerhalb der Stadtmauern?"

    Medeia erwidert das Lächeln.


    "In der Tat habe ich viele Fragen. Aber natürlich als Erstes...Ich habe sicherlich ein eigenen Arbeitsraum für die Verwaltung. Wo finde ich ihn? Und ist es mir vielleicht möglich, schon heute da hinein zu schnuppern, um mich schon ein wenig vorzubereiten?"


    Sie nickt nachdenklich. "Es ist etwas bedauerlich, dass ich meine Vorgängerin nicht mehr sprechen konnte, aber ich muss mich in dieser Hinsicht auf die Cubicularii verlassen müssen. Weiteres kann ich ja mit ihnen klären."


    Sie sieht zu Martinus. "Kannst Du mir vielleicht einige Ratschläge bezüglich des Kaisers und seiner Familie geben? Gibt es vielleicht etwas, was ich auf jeden Fall vermeiden sollte, um ihn nicht zu verärgern?"

    Medeia blinzelt einen Moment, bis sie die letzten Worte auch ganz begriff. Dann strahlte sie auf.


    "Ach... wunderbar! Großartig! Ich danke Dir!" Sie lächelt glücklich. Ihre Augen funkeln dabei ebenso gut gelaunt.


    "Und wann darf ich mit meiner Arbeit beginnnen?" fragt sie voller Enthusiasmus.

    "Hat er das?" für einen Moment bekommt Medeia große Augen und einen erschrockenen Gesichtsausdruck. Dann blinzelt sie und mustert Lucius kurz argwöhnisch bis sie seinen Schalk wohl erkennt.


    Sie lacht und schüttelt schmunzelnd den Kopf. "Ach, Lucius! Treib keine Scherze mit Deiner eitlen, alten Tante!"


    "Ich habe eigentlich nicht vor, im Moment, wieder zu heiraten. Nein, wirklich nicht." Sie wird wieder ernst und seufzt. "Ich vermisse Deinen Onkel sehr. Besonders wenn ich Dich so lachen sehe. Ihr seid Euch durchaus ähnlich!"


    Sie setzt sich etwas melancholisch auf die Kiste. "Nun, wenn ich den Posten am Kaiserhof bekomme, kann ich in gar nicht so langer Zeit durchaus einen Beitrag zu Renovierung leisten. Es ist nicht gut, wenn wir in der Schuld einer anderen Familie stehen. Oder was meinst Du, beabsichtigt Sebastianus mit seiner Hilfe?"


    Sie seufzt noch einmal. "Außerdem muss ich noch Geld auftreiben, um Deinem Onkel ein anständiges Begräbnis zu ermöglichen!"

    Kaum weniger verwirrt hält Medeia ihre Stola in der Hand. "Meinst Du Sebastianus von der Gens Sabbatia? Warum will er Dir bei der Renovierung helfen?"


    Sie steht auf und legt die Stola für einen Moment achtlos zur Seite. "Du willst also die Casa renovieren? Was meinst Du, wieviel die Renovierung ungefähr kosten würde?"


    Nachdenklich mustert sie die Casa von Innen. Gedankenverloren wie sie ist, merkt sie Lucius Anspielungen dieses Mal nicht.


    Dann blickt sie jedoch auf und lächelt. "So? Was hat Martinus denn gesagt?"

    Medeia lacht. "Ich habe nichts anderes erwartet, mein lieber Lucius, als dass Du ein Ehrenmann bist!"


    Dann wird sie wieder etwas ernster. "Hmm...nun, eigentlich hatte ich angenommen, dass Du Martinus vielleicht von früher kennst."


    Ihr Blick wird verwirrter. Sie setzt sich auf die Kiste mit Kleidern."Was meinst Du, er hilft Dir bei der Renovierung der Casa? Hat er Dich darauf angesprochen...er war ja neulich hier!" Sie sieht Lucius fragend an.

    Medeia bleibt einen Moment stehen und sieht Martinus gebannt an, dann setzt sie sich mit einem leichten Seufzen.


    "Ja...?" fragt sie und sieht ihn mit leicht geweiteten Augen an.