Beiträge von Artoria Medeia

    Keltische Sklaven trugen eine verhangene Sänfte durch die Strassen Roms. Medeia war zwar noch nie in der Casa Iulia gewesen, doch ihr Verwandter Decimus Artorius Corvinus kannte den Weg wohl durchaus. Die Tage waren die Menschen besonders lebhaft auf den Strassen Roms. Die Hitze war wieder zurückgegangen, trotzdem war es immer noch sehr warm. Die Kelten, allesamt trainiert und immer für solche Anlässe gemietet, trugen die Sänfte schnell laufend die Strasse auf die Casa zu. Sie trugen nur Lendenschurze und ihre langen Haare waren zu dicken Zöpfen nach hinten geflochten. Vor der Casa angekommen, ließen sie die Sänfte vorsichtig runter. "Sind wir da?" Einer der Kelten, der auch Latein beherrschte, nickte. "Ja, Domina!" Der Vorhang wurde zur Seite geschoben und Medeia entstieg dem Gefährt.


    Ernst richtete sie sich auf und ließ sich von einem der Sklaven helfen. Schnell rückte sie ihre tiefblaue Stola zurecht, deren Ränder mit silbernen Stickereien und einer schmalen, silbernen Borte verziert war. Ihre roten Locken trug sie gedreht nach oben gebunden. Silberne Broschen hielten ihre Haare zurück und ihr schlanker Hals wurde von einem dezenten, silbernen Plättchengeschmeide verziert. Eindeutig aus etruskischer Hand gemacht. Ebenso die beiden breiten silbernen Armbänder, die sie um ihre bloßen Arme gebunden hatte. Feine Silberschmiedearbeit, wie von Kinderhänden gemacht, deuteten auf etruskischen Ursprung hin. Eine helle Palla lag um ihre Schulter. Medeia sah seufzend zurück. "Pumilus! Komm schon!" Der kleine Ianitor, Unterhaltungssklave und Träger von Medeia rutschte aus der Sänfte hervor. Er trug einen grünen Lendenschurz und einen grünen Kranz auf seinem Haupte. Etwas unwohl in seiner Haut und mit einem Kästchen im Arm trat er neben seine Herrin. "Verzeih, Domina! Wir sind ja schon da!" Medeia sah nicht mal zu ihrem zwergenhaften Sklaven, sondern schritt auf die Casa zu. Lächelnd sah sie sich nach den anderen Gästen um oder nach einem Sklaven, der sie empfangen sollte.

    Ein dicker Mann mit kurzen grauen Haaren und einer wallenden, dunkelroten Toga und weißen Streifen trat auf eine Tribüne. In der linken Hand hielt er eine Tafel. Gewichtig hob er seinen rechten Arm und holte tief Luft. Seine klare, tiefe Stimme dröhnte geschult über den Platz und den Menschen hinweg. Als Praeco war er das Ankündigen von Neuigkeiten auch geübt und hatte das von Grund auf gelernt.



    "Höret! Höret, ihr Bürger von Rom. Heute beginnen die Spiele der Gladiatoren. Strömet herbei und seht die Gladiatoren auf dem Sand des Colosseums für Euch sterben. Der erste Tag der Kämpfe mit Sieg über die Barbaren findet seinen Auftakt. Strömt herbei, staunt und gewinnt einen der vielen Preise an jenem Tag.



    Höret! Höret, ihr Bürger, der erste Tag der Gladiatorenkämpfe beginnt heute..."


    Ähnliches wurde auch an vielen anderen Stellen der Stadt ausgerufen.

    "Ich hab ganz genau gesehen, wie Du sie angegafft hast! Du elender kleiner..." Eine Frau schrie lauthals einen etwas kleineren Mann an. Hochrot hatte sich das Gesicht der Frau verfärbt und sie schwang drohend ihre Faust. Der Mann sah seine Frau ganz entgeistert an. "Öhm...ich...!" stotterte der Mann nur verdattert und wich einen Schritt von seiner Frau zurück. "Ich habs gesehen, die rothaarige Lupa da drüben!" Dreist deutete die Frau direkt auf Medeia und ballte wieder drohend die Faust. Einige Passanten blieben stehen und sahen neugierig auf den Ehestreit. Statt sich zu zügeln, gab die Aufmerksamkeit der Frau noch mehr Auftrieb. "Hast Du das nicht auch gesehen?" fragte sie einen der Umstehenden. Einige der Umstehenden lachte leise auf und nickte. Er wollte wohl das kleine Spektakel weiter verfolgen.


    Medeia schritt langsam neben Macer weiter die Straße entlang. Sie war froh darüber, dass Macer nicht allzuschnell lief. Lange Läufe brachten sie immer noch, selbst ein Jahr später, schnell aus dem Atem. "Ja, hier in Rom pulsiert auch das Leben ständig. Da findet sich selten Langeweile...!" Doch just wurde sie von dem Geschrei abgelenkt und in ihrer Rede unterbrochen. Erstaunt sah Medeia zu dem streitenden Paar als auch die Frau auf sie zeigte. Soviel Unverschämtheit war Medeia in letzter Zeit selten begegnet, drum sah sie die schreiende Frau nur sprachlos an.

    Gelöster Miene schritt Medeia in das Triclinium hinein. Ihr Blick schweifte über die Ausstatunng und die Einrichtung, prüfend und mit dem Blick der ehemaligen Praeposita. Zufrieden nahm sie hin, dass die Diener wahrlich gute Arbeit vollbracht haben. Suchend sah sie sich nach Amatia um, gab es dann jedoch schnell auf. Statt dessen ging sie hocherhobenen Hauptes hinter einem der Diener hinterher, der sie auf den zugewiesenen Platz führte. Dort wo die niederrängigen Magistrati, die Quaestoren, allesamt saßen. An den Plätzen angelangt, blieb Medeia stehen. Es war für sie undenkbar, vor dem Kaiser Platz zu nehmen. Bedachtsam strich sie vorsichtig eine einzige rote Locke etwas aus ihrem Gesicht, die sich kunstvoll und gewollt aus ihrer kompleziert geflochtenen Frisur herauswand. Als sie sich etwas umdrehte, raschelte ihre, mit Goldfäden durchwirkte, grüne Stola.


    Lächelnd wandte sich Medeia an ihren Verwandten, Decimus Artorius Corvinus. "Wie Du siehst, ist das Innere des Palastes wohl noch beindruckender. Sag, warst Du dem Kaiser schon einmal so nahe?" Medeia sprach leise mit ihrem Verwandten. Nicht flüsternd, mauscheln war bekanntlicherweise stillos und unfein, aber in einer sehr gemäßigter Lautstärke.

    Mit einem gut gelaunten Lächeln sah sich Medeia um und erspähte, so diskret wie möglich, welche Persönlichkeiten auf dem Fest erschienen waren. So manch einen erkannte Medeia durchaus wieder, was sich auf ihrer Miene wiederspiegelte. Fragend sah Medeia zu Corvinus. "Was hast Du...? Ah, im Palast? Ja, sicherlich. Ich habe hier recht lange Zeit verbracht und gearbeitet. Der Palast ist schön, nicht wahr. Aber Du wirst noch beeindruckter sein, wenn Du das Innere siehst. Zu schade, dass Du die hinteren Gärten nicht sehen kannst. Sie sind wirklich schön!" Medeia seufzte leise und sah sich noch mal mit munterem Blick um. Geduldig wartete sie darauf, dass sie begrüßt und weitergeleitet wurden. Schmunzelnd sah sie zu der Ehrbezeugung an den Praefecten und klatschte höflich mit. Als dann der Kaiser erschien, zog Medeia ihre Palla etwas zu recht und lächelte freudig. Aufmerksam verfolgte sie seine Worten. Nach der offiziellen Begrüßung, folgte Medeia langsamen Schrittes den anderen Gästen und den Dienern in das Innere des Palastes, zum Bankett.



    Der Aufmarsch der Gladiatoren und die Tore öffnen sich


    Einige Tauben gurrten und pickten die ersten Brotkrumen auf, die einige der vielen Schaulustigen fallen gelassen haben. Doch dann flatterten die Tauben erschrocken auf, denn in dem Moment polterten die Wägen, beladen mit einigen der Gladiatoren, auf das große Amphitheatrum Flavium, dem Colosseum, zu. Gestählte Männer, noch in einfachen Tuniken gekleidet, standen auf den Wägen. Einige standen stolz, stoisch oder verschlossen auf der Ladefläche, mit gefesselten Händen damit sie nicht wegliefen. Andere wiederum zeigten offen ihre Verzweiflung an jenen Tag, an dem sie sehr wahrscheinlich in den Tod gehen müssen. Die Schaulustigen jubelten den Gladiatoren zu. Besonders ein Name wurde immer wieder laut gerufen. „Mactator! Mactator! Mactator!“ Ein Mann in der Mitte der anderen Gladiatoren hob seine gefesselten Hände und lächelte breit. Das war Mactator, der Schlächter genannt. Und seinen Namen hatte er nicht zu Unrecht. Hatte er doch schon weit über 20 Kämpfe gewonnen.


    Gerade als eine junge Frau begeistert den Namen ihres Schwarms Mactator schrie, sprang in dem Moment ein älterer Mann vor den Wagen. Eine andere Frau kreischte erschrocken auf, Blut spritzte über den Weg, Knochen wurden zermalmt. Der verzweifelte Gladiator wurde von den Ochsen übertrampelt und dem Wagen überrollt. Fasziniert beobachteten einige der Zuschauer den Selbstmord des Sklaven. Zwei Männer der Wachen tauchten auf und fingen an heftig miteinander zu streiten. Doch schnell fuhren die Wägen weiter und ließen den zerschmetterten Körper auf der Strasse zurück. Andere Sklaven würden sich später noch um ihn kümmern. Am Tor des Colosseum würde der Tod jenes Mannes mit einem einfachen Wort abgehandelt werden vom Registrator: suic- Selbstmord.


    Die Tore des Colosseums wurden geöffnet, nicht nur für die Todgeweihten. Die Menschen strömten in Scharen in das flavische Theater hinein. So manch ein Sklave drängte sich mit dem armen Pöbel in das Colosseum, um seinem Dominus oder seiner Domina noch einen guten Platz auf den nahen und tiefen Rängen zu sichern. Dort hatte man einen guten Blick und dort waren auch die angesehensten Römer zu finden. Der Pöbel musste weiter oben sitzen, wo sich schnell um die besten Plätze geprügelt wurden. Denn zügig wurde das Colosseum immer voller. Nur der Cavea, die Logenplätze der Senatoren, Magistrati, Priester und Vestalinnen waren noch leer und wurden gut durch die Wachen abgeschirmt.

    Sim-Off:

    Sorry, ich vergess das hier immer *seufz*


    Medeia nickte interessiert. Von dem Conventus hatte sie im Palast immer wieder gehört und auch die Diener, für die Versorgung der Gäste, eingeteilt. Natürlich bestand strenge Schweigepflicht im Palast. Es wurde darüber nicht sonderlich getratscht, auch keine internen Informationen weitererzählt. Mit kleinen Schlückchen trank Medeia von ihrem Wein und nickte langsam. "Das dachte ich mir schon. Dann macht es auch wenig Sinn, die Liste vorzutragen. Auf dem Conventus würde sie nicht beachtet werden. Aber unsere Amtszeit ist nun fast vorbei und die meisten Arbeiten wohl erledigt."


    Medeia ließ ihre Palla auf die Schulter herunter gleiten. Irgendwie glaubt sie nicht mehr sonderlich daran, dass Metellus noch kommen würde. "Ich für meinen Teil habe so weit es ging an den neuen und den alten Chroniken meine Arbeit erledigt. Im Übrigen sind mir Deine Eintragungen in den letzten Jahren aufgefallen. Mir schien es, dass so manch ein Vorquaestor die Arbeit hat ein wenig schleifen lassen. Kann das sein?"

    Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Mit der Hand wies der Aedil die Dame an, sich auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzen, ehe sie selbst Platz nahm, und lauschte der Geschichte, die er vernahm. O wie oft hatte er solche Geschichten gehört ? Die Leute, und gerade die Händler, zeigten doch einen enormen Einfallsreichstum, wenn es darum ging eine drohende Strafzahlung abzuwenden. 'Die Schwiegermutter war zu Besuch', 'Es war der Esel meines Schwagers' oder 'Mein Sklave kann nicht lesen und schreiben, machte dabei aber schon seit Monaten die Buchhaltung für eben diesen Herrn'. Tacitus kannte solche Geschichten zugenüge und in der Regel schüttelte er nur den Kopf dabei.


    "Also war es nur ein Mißverständnis ?" fragte Tacitus leicht süffisant. "Um was für ein Edikt geht es überhaupt ?"


    Er konnte sich nicht erinnern, den Namen vernommen zu haben. Oder wurde sein Gedächtnis schon alt ?


    Medeia lehnte sich zurück und musterte Tacitus einen Moment nachdenklich. Schließlich lächelte sie freundlich und holte eine kleine Schriftrolle hervor. Um diese Tacitus zu reichen, stand Medeia auf und legte diese, immer noch höflich lächelnd, vor dem Aedilen ab. Anschließend setzte sie sich wieder und strich ihre Gewand glatt. "Es handelt sich um dieses Edikt. Und wie gesagt, ja, es handelt sich um ein Mißverständnis. Denn die gesamten Waren gingen an mein eigenes Haus, wo ich sie für die Vinalia Rustica an meine Gäste, natürlich umsonst, weiter gab. Dies ist durchaus überprüfbar und kann ich Dir auch versichern."

    Zitat

    Original von Iulia Helena
    ... und wenn wir keinen Humor haben, dann regen wir uns noch heute auf. *zuzwinker* Tut mir leid, wenn ich bei der Vorstellung erwachsener Männer mit Kornähren auf dem Kopf schmunzeln muss, ich schmunzle auch bei Bildern ägyptischer Priester oder sonstwas ... aber diese Art Kult wird heute nicht mehr ausgeübt und ich denke, man darf, wenn man niemanden damit beleidigt, durchaus auch mal spotten. Oder schmunzeln. ^^


    Versteh auch nicht so ganz, was daran lächerlich sein soll. Ich find die Vorstellung eher toll. Es kommt doch auch sicherlich drauf an, wie gut die Männer tanzen und mit welchem Elan sie dran gehen. Ich stell mir das eher sehr anziehend vor *gg*

    Ein Bote erreichte im Galopp die Casa Annaea und sprang staubig von dem Rücken des klapprigen Gauls. Eilig, er hatte eigentlich einige Briefe an die Legio abzugeben, kam er zu dem Eingang. Unschlüssig sah er sich um und stopfte dann einfach das Papyrus in den 'Briefkasten'. Zumindest hielt er es dafür und hoffte, dass es nicht eine Vogeltränke war. Schnell sprang er wieder auf den Rücken seines Pferdes und galoppierte weiter.


    An das Hochzeitspaar
    Lucius Annaeus Florus
    und Iulia Andreia
    Casa Annaea
    Mantua



    Salve werter Annaeus Florus und werte Iulia Andreia,


    wir bedanken uns für Eure freundliche und ehrenwerte Einladung zu Eurer Hochzeit. Gerne werden wir der Einladung nachkommen und Eurem freudigen Ereignis beiwohnen.


    Vale
    [Blockierte Grafik: http://img48.imageshack.us/img48/8259/signaturnf9.jpg]

    Es war schon ein buntes Treiben um den Ludus Magnus. Frauen hatten sich um die Gladiatorenschule gescharrt und mehr noch Männer und Jugendliche, die ihren Idolen oder auch den Todgeweihten bei ihrem vielleicht letzten Fest zuschauen wollten. Träumten manche der Zuschauer doch selber davon, in der Arena als Held gefeiert zu werden, ahnten doch auch nur die Wenigsten von dem grauenvollen Geschäft dieser Männer. So feierten die Gladiatoren, mit den Gefühlen der Verzweiflung und dem Drängen noch mal ekstatisch zu feiern, die sie zu rauschenden Momenten führte. Vergessen, den morgigen Tag einfach Vergessen und jetzt in den Armen einer Frau oder eines schönen Jünglings versinken. Immer wieder betraten aufgewählte Gäste und schöne Damen die Schule und wurden von den alexandrinischen Sklaven empfangen und auf die Übungsarena der Schule und dem heutigen Festplatz in dem Amphitheater geführt.


    Eine weitere Sänfte wurde vor die Schule getragen. Mit einem Ruck stellten die Sklaven, es waren allesamt Kelten, die Sänfte ab. Der Vorhang wurde zur Seite gestrichen und Medeia verließ ihr Gefährt. Lächelnd richtete sie sich auf. Ihre langen, roten Haare fielen offen über ihre Schulter, an den Schläfen von feinen silbernen Spangen gehalten. Eine smaragdgrüne Stola floss um ihren Leib wie ein sanfter Bach. Um ihre bloßen Oberarme trug sie goldene und silberne, verschlungene Armbänder und ihre Taille wurde durch goldene und geschnürte Bänder betont. Ganz dem Anlass entsprechend bot ihre Stola einen recht tiefen Ausschnitt. Gerade noch so, dass es nicht wie eine billige Lupa wirkte. Völlig in ihrem Element lächelte Medeia und schritt auf den Eingang zu. Die Stola war an der Seite geschlitzt und wich bei jedem Schritt ein wenig zurück. Ohne sich mit den Türstehern aufzuhalten betrat Medeia die Schule.


    Nur einen Moment verharrte sie, ließ sich mit dem Safranwasser besprenkeln und die Hände mit dem Schneewasser übergießen, dann schritt sie in den Innenteil der Schule. Just trat ein Mann auf Medeia zu, der nur ein wenig kleiner als sie war. Er war recht stämmig, hatte jedoch auch einen Bauchansatz und einen leichten Hang zu einer Glatze. Doch ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Artoria Medeia! Wie schön, dann ist die Kunde der Cena Liber auch zu Dir getragen worden?“ Medeia wandte sich um und lächelte schmunzelnd. „Aber sicher doch, mein lieber Rufus. Vielleicht liegt es auch an dem Sklaven, den Du mir geschickt hast? Aber ich würde mir doch, nach den vielen Tagen, fast schon Wochen, die wir schon an den Spielen planen, nicht ein solches Fest entgehen lassen. Schließlich schicke ich morgen viele dieser Männer in den Tod.“ Rufus, der Leiter der Gladiatorenschule lachte heiter auf. „So ist unser Geschäft. Aber vielleicht zeigst Du Dich Deinen Todgeweihten noch heute von Deiner großzügigen Seite? Oder mir vielleicht gegenüber? Immerhin hatten wir noch einige andere Angebote...“ Rufus lächelte breit und ein lüsterner Ausdruck stand in sein Gesicht geschrieben. Medeia hob gespielt empört die Augenbrauen. „Wir werden sehen, Rufus, wir werden sehen. Dem Vergnügen werde ich sicherlich nicht abgeneigt sein. Doch zeige mir mal meine Männer, die morgen in der ersten Schlacht antreten werden.“ Rufus strahlte auf und bot Medeia seinen Arm an. Sie nahm das Angebot an und beide schritten auf das Amphitheater zu...




    Sim-Off:

    Jeder, der mag, kann gerne an dieser Geschichte und dem Setting mitwirken. Simmt ruhig Sklaven, Gladiatoren, Römerinnen, schöne Jünglinge, etc. mit. WiSim mäßig ist auch was dafür vorhanden. Wer will, wird natürlich auch bespielt ;) Viel Spaß :)

    Auf dem Forum Romanum stand eine Gruppe von Männern. Lachend unterhielten sie sich über den Tratsch und Klatsch der Stadt. Besonders natürlich die beginnenden Ludi waren im Gespräch. Erste Wetten wurden abgeschlossen und die ersten Streite ausgefochten, welcher der Gladiatoren gewinnen würde. Just meinte einer der Männer zu seinem Kumpan, nennen wir ihn mal Decius und seinen Freund Gaius.


    Decius: „Habt ihr schon gehört? Der Ludus Magnus feiert wieder eine Cena Liber?“
    Gaius: „Cena Liber?“
    Decius, der lacht: „Was? Du hasst noch nie von der Cena Liber gehört? Die wird doch schon seit Jahren oft dort gefeiert. Die Gladiatorenkämpfer dürfen dort noch richtig feiern.“
    Gaius, zuckt mit der Schulter: „Und? Was ist daran besonders?“
    Decius, schüttelt fast verzweifelt den Kopf: „Es kann ihre letzte Feier sein. Vielleicht sterben sie am nächsten Tag. Und was besonders ist? Schöne Römerinnen sinken in den Armen der Gladiatoren danieder, es ist ein Fest ohne Gleichen. Außerdem ist man dort den Gladiatoren so nah wie sonst nie. Und wer weiß, vielleicht schenkt auch eine Frau lieber Dir die Gunst? Aber nicht jeder kommt hinein, obwohl viele gerne mitfeiern würden!“
    Decius nickt: „Ja, ich hab noch ein paar Sesterzen übrig. Auch wenn wir keine schöne Römerinnen sind, vielleicht lassen sie uns rein!“


    Lachend wandten sich die Männer ab und machten sich auf den Weg zu der Ludus Magnus und der dortigen Cena Liber. Schnell verbreiteten sich die Kunde der Cena Liber in der Stadt. Mehr unter der Hand wurde darüber geredet, denn offizielle Einladungen gab es nicht.




    “Platz da! Platz, ihr Säufer und Huren!” Sklaven trugen, sich den Weg rabiat bahnend, eine kostbare Sänfte auf den Eingang der Ludus Magnus zu. Eine anmutige Römerin entstieg der Sänfte und schritt auf den Ludus Magnus zu. Der Ludus Magnus war eine berühmte und berüchtigte Gladiatorenschule. Nein, sie war sogar zu unserer Zeit die größte Gladiatorenschule. Unmittelbar östlich vom Colosseum gelegen, war sie somit zentral und die Gladiatoren hatten es bis zu dem Platz ihrer Glorie und Triumphes oder ihrer Niederlage und dem grausamen Tod nicht weit. Andere Gladiatorenschulen lagen unmittelbar in der Nähe, doch der Ludus Magnus war bei weitem die bekannteste Schule. Vielleicht lag es auch an den berühmten Cena Liber, die dort am Vorabend der Gladiatorenspiele gefeiert wurden? Für die meisten Gladiatoren war es eine Henkersmahlzeit. Kostbare Speisen wurden ihnen aufgetischt und sie konnten sich betrinken wie sie wollten. Doch das, was sie am meisten begehrten, waren die schönen Römerinnen, die zu der Cena Liber strömten. Wer wollte nicht seinen Helden in die Arme sinken, der vielleicht am nächsten Tag dazu verdammt war zu sterben? Einmal in der Woche musste eine Truppe von der Schule, die vielen obszönen Bilder von den Wänden übermalen, die die Frauen des Nachts dort anbrachten. Dieses Fest zog jedoch nicht nur viele Römerinnen magisch an, sondern auch Schaulustige und Männer, die gerne unter den Gladiatoren feierten. Nicht jeder wurde hereingelassen, aber das ein oder andere klimpernde Argument, ein liebliches Lächeln oder das Wiegen der schönen Hüften öffneten die Tore zu der berühmten Cena Liber.


    Die Einganghalle, bewacht von muskelbepackten, geölten und schwarzen Männern, war schon festlich erleuchtet und mit roten Blumen geschmückt. Wer eintrat wurde von den Haussklaven mit Safran vermischtem Wasser besprengt und alexandrische Tafelsklaven goßen Schneewasser über die Hände der Gäste. Kleine Alexandrinerknaben standen bereit und boten ihre dunklen Locken dar, um sich die Hände zu trocknen. Im Innenhof, der von einem dreistöckigen Hauptgebäude umgeben war, stand das Herzstück der Gladiatorenschule- das kleine Amphitheater. Dort übten die Gladiatoren, spartanische lebend und hart trainierend, nur um die Massen in den kurzen Augenblicken der Ludi zu amüsieren und zu unterhalten. Viele würden dabei sterben und ihr Blut vergießen. Das Amphitheater barg viele Tische, geschmückt mit Blumen, begleitet von gemütlichen Klinen. In der Mitte war eine Bühne auf der sich schon eine Römerin sinnlich bewegend tanzte. Die Tische waren gefüllt mit den ersten Speisen und Weinkrüge standen in Mengen bereit. Heute sollte sinnlich, berauschend und ekstatisch gefeiert werden. Denn schon morgen würde es heißen: morituri te salutant...die Todgeweihten grüßen Dich.



    edit- titel geändert-

    Ein Jahr war vergangen, eine Amtszeit. Begann die Zeit von Medeias Quaestur auf schreckliche Weise und eher ruhig, so waren die letzten Monate doch mit emsiger Betriebsamkeit von ihr vergangen. Auch die letzten Tage zeigten sich eher von der schönen Seite. Die Sonne strahlte milde und nicht allzu heiß auf Rom herunter, der Gestank aus der Cloaca Maxima war einigermaßen zu ertragen und die neuen Magistrate schienen ihr neues Amt mit Toga und viel Enthusiasmus, wie Medeia hoffte, zu beginnen. Somit war es Zeit ihre Amtszeit abzuschließen. An einem solchen sonnigen Tag trug eine Sänfte die ehemalige Quaestrix die Via Sacra entlang an den vielen Menschen, die auf das Forum Romanum strömten. Manche mit der Absicht zur Curia zu streben oder zur Basilika und den dortigen Amtsträgern. Einige wollten wohl eher die Tempel auf dem Forum aufsuchen. Andere hatten viel trivialere oder mehr private Dinge zu regeln, Besucher bei den Wahrsagern oder schlicht das Herumlungern auf dem lebhaftesten Platz der ganzen Stadt.


    Die Sänfte hielt nahe der Rostra an und Medeia entstieg dem getragenen Gefährt. An jenem Tag trug Medeia erneut eine schneeweiße Stola und ihre Haare streng zurück gesteckt. Es ging heute nur um das, was sie in den letzten Monaten gearbeitet hatte. Hocherhobenen Hauptes trat Medeia auf die Rednerbühne und wandte sich um. Ihre Stola, gekalkt und gestärkt, fiel wie die kunstvollen Falten einer marmornen Statue. Ernst sah sie auf die vielen Menschen, die einem alten Philosophen mehr oder minder interessiert zuhörten. Doch schon die Ersten wandten sich ab und sahen zu Medeia. Diese verharrte noch eine kurze Weile ehe sie ansetzte zu sprechen.


    „Bürger Roms, einige von Euch mögen mich noch kennen. Doch für diejenigen, die mich noch nie auf der Rostra gehört haben, will ich mich vorstellen. Ich bin Artoria Medeia aus der Gens Artoria. Bis vor kurzem bekleidete ich das Amt des Quaestor Urbanus. Doch meine Amtszeit ist vorbei und deswegen möchte ich mich heute Euren Fragen und Eurer Kritik stellen, zu dem was ich in dem letzten Jahr vollbracht habe und ob ich mich Eures Vertrauens für würdig erwiesen habe.“


    Medeia verstummte und wartete, damit sich noch einige weitere als Zuhörer dazugesellen konnten. Dann atmete sie tief durch und sprach weiter.


    „Vier Quaestoren waren wir an der Zahl und doch mit vielen verschiedenen Aufgaben. Doch seid gewiss, wir sprachen uns gut ab und somit konnte gewährleistet werden, dass all jene Aufgaben auch gelöst wurden. So möchte ich Euch von den Meinigen berichten. Es waren keine Arbeiten, die öffentlich so wirkten wie die Spiele oder die Arbeit des Praetors, doch bin ich nicht untätig geblieben. Viel Zeit verbrachte ich in den Archiven unserer Stadt, besonders die Annalistik. Dort fand ich vieles unserer Geschichte brach liegen. Auf alten Schriftrollen waren sie verfasst, die doch kaum der Ungnade der Zeit entkommen würden. Diese trug ich auf steinerne Tafeln um und ordnete sie in die Epochen unserer Zeit ein, derer sie angehören. Von der frühen Zeit Roms bis zum göttlichen Traianus.“


    Wieder eine kunstvolle Pause, das Gesagte sollte ja auch nicht wie ein Wasserfall über die Zuhörer hinab donnern, sondern wie ein sanftes Plätschern.


    „Aber auch die letzten Jahre seit der Inthronisation unseres geliebten Kaisers mussten durchaus bearbeitet werden. So waren die Chroniken ebenfalls nur auf jenen Schriftrollen verfasst, die unseren Nachkommen wahrhaftig Schwierigkeiten in der Erforschung ihrer Geschichte bringen würde. Diese wurden ebenfalls von mir auf steinerne Tafeln gebracht und teilweise mit Aufzeichnungen aus Germania, die bis dahin keine Erwähnung in den Chroniken fanden, ergänzt.“


    Medeia sah von einem Zuhörer zum Anderen, ernsthaft und aufrechten Hauptes.


    „Ihr fragt Euch sicherlich, warum sind die Archive so wichtig? Warum hat sich ein Quaestor mit diesen Aufgaben über Monate und vielen Wochen hinweg fast ausschließlich beschäftigt? Als Antwort will ich Euch folgendes sagen. Wer die Geschichte nicht kennt und wer der Geschichte keine Bedeutung beimisst, der wird auch vieles von heute weniger klar sehen. Aber auch an unsere Nachkommen, und besonders an die vielen Generationen später, müssen wir denken. Denn nur mit den Tafeln werden sie erkennen, was ihre Wurzeln sind. Sie werden verstehen können, woher sie stammen und worauf das Imperium beruht. Auf die Arbeit vieler engagierter Männer und Frauen, die dort in der Annalistik Erwähnung finden.“


    Schweigen, damit die Zuhörer ihren Worten einige Gedanken schenken konnten.


    „Doch auch die aktuellen Aufgaben habe ich nicht vergessen. Somit schrieb ich die wichtigsten Ereignisse für Italia im letzten Jahr nieder und verfasste sie auf Steintafeln. Auch vergaß ich nicht, die mir zugetragenen Dokumente zu überprüfen, die die Reisenden des Imperiums betrafen.“


    Medeia lächelte freundlich und setzte zu ihren abschließenden Worten an.


    “Somit hoffe ich, werte Bürger und Wähler, dass ich mit meiner Arbeit Euch zufrieden stellen konnte und Eure Wahl somit als Richtig bestätigt habe. Natürlich stehe ich Euch auch gerne für Fragen zu meiner Amtszeit zur Verfügung!“

    Eine kleine Katze strich durch das Gebüsch. Sie strich zutraulich um die Beine von Plautius herum, maunzte leise und lief dann von ihm weg und aus dem Schatten hervor. Medeias Blick fiel auf die Katze und sie atmete erleichtert auf. Kopfschüttelnd griff sie sich an die Stirn. Krysia lachte leise. "Du bist nervös, viel nervöser als früher. Wo ist denn die kaltblütige Medeia hin? Die, die nichts erschüttern konnte?" Medeia hob ihr Gesicht und sah Krysia kalt an. "Die ist letztes Jahr gestorben. Aber ich nehme an, Du bist nicht nur hier, um mich zu verhönen. Was willst Du in Rom? Was willst Du von mir?" Medeia richtete sich ein wenig auf und schien immer noch um ihre Beherrschung zu kämpfen, mit mäßigen Erfolg. Krysia lächelte kühl und überlegen.


    Langsam ging Krysia auf und ab und ließ ihre Finger über die Pflanzen des Gartens streichen. Ihr schwarzes Gewand glitt über die weißen Kieselsteine des Weges hinweg und der Wind spielte mit Medeias roten Locken. "Oh, meine Liebe, denkst Du etwa ich will Dich erpressen? Erpressen mit dem, was Du in Athen getan hast? Mit dem Blut an Deinen Händen? Nein, das wäre doch niveaulos!" Das spöttische Lächelnd deutete jedoch durchaus an, daß Krysia auch zu diesen Mitteln greifen würde. Medeia nickte mit zusammen gepressten Lippen. Krysia ließ ihr jedoch keine Zeit zum Antworten, sondern sprach gleich weiter. "Nein, ich baue auf Deine doch so berühmte Gastfreundschaft, meine Liebe. Und darauf, dass wir unsere alten Gepflogenheiten hier wieder aufnehmen können. Ich hoffe, es ist auch noch für eine alte Priesterin Platz unter dem Dach dieser Casa?"


    Medeia starrte sie stumm an. Es brauchte ein Weile bis sich Medeia zu einer Antwort durchringen konnte. Knapp nickte sie und erwiederte voll des kalten Zorns. "Aber natürlich doch. Sei mein Gast, Krysia. Und über das Andere können wir uns ein ander Mal Gedanken machen!" Krysia lächelte triumphierend auf. Für sie war der erste Kampf gewonnen. So neigte sie huldvoll den Kopf. "So sei es, aber nun möchte ich das Opfer an euren römischen Gott verfolgen." Krysia schritt, wie eine Patrizierin es nur könnte, an Medeia vorbei und wieder zum Innenhof. Medeia blieb einen Moment im Garten stehen. Gequält schloß sie die Augen und seufzte tief. Dann wandte sie sich um...

    Medeia lehnte sich zurück, nachdenklich. "Hm...wer kannte Falco? Decimus? Nein! Marcus? Nein! Hypathia sowieso nicht. Minervina oder Tiberius? Da bin ich mir nicht sicher. Ich weiß auf jeden Fall, dass Lucius, also Lucius Artorius Castus oder auch Lucius Artorius Avitus ihn wieder erkennen könnten. Ich glaube Castus müsste auch in der Casa sein. Soll ich einen Sklaven nach ihm schicken lassen oder möchstest Du ihn lieber in der Castra darauf ansprechen?" Medeia nahm schon ein kleines Glöckchen herbei, um einen der beiden neuen Sklaven zu rufen, die sie kürzlichst erworben hatte. Doch vorher wollte sie die Antwort von Sura abwarten. Vielleicht war es gar nicht notwendig.

    Medeia stand auf und lächelte freundlich in die Runde. "Wie ich sehe, wird meine Anwesenheit ja nun nicht mehr benötigt." Sie neigte höflich den Kopf vor Sebastianus und lächelte warm zu Castus und Corvinus. "Vale Sabbatius Sebastianus! Ich wünsche Dir viel Erfolg und Glück in Germania." Mit den Worten schritt Medeia an dem kleinen Wasserbecken vorbei und auf einen der Gänge zu als sie stockte. Verlegen lächelnd drehte sie sich um und kehrte noch mal zurück. Schmunzelnd griff sie nach der Schriftrolle, die sie mitgebracht hatte. "Das Alter...!" fügte sie verschmitzten Lächelns hinzu und verließ nun entgültig das Atrium.

    Sim-Off:

    Macht überhaupt nix. Ich hinke auch immmer mit meinen Antworten hinterher...einfach zu viele Threads ;)


    Amüsiert und dann doch heiter lachte Medeia auf. Kopfschüttelnd, aber sehr freundlich erwiderte sie. "Ich und jung? Nun, mein lieber Schwager, ich gehe auf die Dreißig zu und in meinem Geschlecht ist das nun leider kein Alter der Jugend mehr. Aber immerhin hat mich jedes einzelne Jahr sehr viel Neues gelehrt und mich in meinen Erfahrungen reicher gemacht, ob im Guten oder im Schlechten. Aber das ist ein anderes Thema." Medeia stand auf und streckte in einem impuls von familiären Gefühlen Uranius die Hände entgegen. "Dann sei willkommen in Deinem Heimathaus! Sei willkommen im Schoße der Familie." Lächelnd deutete sie mit ihrem Kinn zu einem Gang. "Wenn Du möchtest, könnte ich Dir ein freies Zimmer zeigen, welches Du beziehen könntest? Oder hast Du noch Dein altes Zimmer hier irgendwo?"

    "In dem politischen Geschehen erscheint es mir doch oft so, dass auch Fortuna ihre Hände im Spiel hat." Medeia lächelte leicht und kostete von der Weinprobe. Vorsichtig schmeckte sie den Wein auf ihrem Gaumen und auch ihren Lippen. „Mmh!“ murmelte sie. Sie warf Corvinus ein mildes Lächeln zu. Ihre nächsten Worte waren auch ein wenig an ihn gerichtet, aber auch an Callidus. „Aber von Rückschläge sollte man sich deswegen nicht entmutigen lassen. Will man etwas in unserem Imperium bewegen, so muss man auch damit rechnen, Feinde und Neider zu erwerben. Wie jene Männer und Frauen in Mantua, die Deine Politik, werter Aelius, wohl leider nicht zu schätzen wissen. Was zu schade ist. Italia scheint unter Deinen Händen aufzublühen. Somit wird es ein Verlust sein, wenn Du aus dem Amt scheiden wirst. Hast Du schon einen Nachfolger in Aussicht?“ Noch einen Schluck Wein zwischendrin, aber nur einen Winzigen. Medeia wollte zwar von dem Wein gerne kosten, sich aber nicht an jenem Tag betrinken. Aber sich dem Wein so sehr hinzugeben, dass sie nicht mehr Herrin ihrer Gedanken war, lag in keinster Weise in ihrer Natur. Aber sie hatte noch viel Arbeit an jenem Tag, so dass die Zeit der Muse nur kurz sein würde. Darum genoss sie diese Zeit umso mehr. „Sag, werter Aelius, ich hörte davon, dass in Misenum einige Villen gebaut werden. Darf ich fragen, was die Bedingungen sind, sollte man Interesse an einer solchen haben?“