Beiträge von Quintus Sabbatius Aurelianus

    Zitat

    Original von Aulus Corvius Ingeniosus
    Ich nickte Cadior erfreut zu. Ich fand es immer schwer sich in großen Gruppen zurechtzufinden.


    Ich versuchte in der Masse der Besucher Marcellus ausfindig zu machen.


    Das Fest war im vollen Gange. Der Wein floss und die Gäste schienen sich zu amüsieren. Aus dem Augenwinkel sah ich einen neuen Gast, der, so schien es mir, nach jemanden suchte. Ich ging zu ihm, um in Erfahrung zu bringen, wer es sein könnte.


    Salve, mein Name ist Quintus Sabbatius Aurelianus. Kann ich Euch irgendwie behilflich sein? Such Ihr jemanden?

    Ich schaute mich ein wenig um. Viele waren gekommen, um an der Einweihungsfeier der Casa Sabbatia teilzunehmen. Livilla war müde und ist schon zu Bett gegangen. Langsam siegte die Nacht über den Tag und Resius holte einige Lampe. Er stellte sie auf die Tische und zündete sie an. Die flackernden Lichter der Flammen ließen die Schatten der Gäste an den Zeltwänden tanzen. Ich beobachtete eine Weile dieses bizarre Schauspiel aus Licht und Schatten.


    Marcellus unterhielt sich gerade mit einer Dame, die aus Rom zu stammen schien. Er deutete auf einen Mann, der sich gerade etwas umsah. Ein anderer Mann betrat das Zelt, den Marcellus zu kennen schien, denn beide begrüßten sich sofort.


    Ich ging Richtung des Tisches, wo das Essen stand, und nahm mir noch einen Teller.

    Die gestern auf dem Markt eingekauften Rohstoffe ließ ich im Lager verstauen.


    Jetzt ist alles für die Herstellung von neuen Amphoren und Kannen mit Wein bereitgestellt. Ich hoffe Marcellus hat an meiner Arbeit nichts auszusetzen.


    Noch einmal ging ich seine Liste durch, auf der alles, was benötigt wird, draufstand.


    440 Ton sind im Lager. 20 Farbe ist im Lager. Gut. Ich bin mit allem fertig und es ist sogar noch etwas Zeit übrig, um zum Einweihungsfest der Casa Sabbatia zu gehen.


    Ich machte noch meine Runde um den Hof, um zu gucken, ob wirklich alles in Ordnung ist. Dann machte ich mich auf dem Weg zur Casa Sabbatia.

    Ich war bei meinem Bruder und habe ihm im Betrieb geholfen. Er besitzt eine Kelterei, ein Weingut und eine Töpferei. Ich verwalte sie jetzt für ihn, da er nicht mehr so viel Zeit dafür hat. Wenn ich mich gut machen, dann überschreibt mir Sebastianus seine Tongrube. Ich weiß wir sind noch am Anfang, wenn aber alles gut läuft, dann haben wir genug, um unser Leben zu verschönern.

    Während wir warteten, unterhielten Livilla und ich uns noch ein wenig. Außer uns (und natürlich dem großen Essen) war niemand mehr im Zelt.


    Wie war deine Reise? Ich hoffe, sie war nicht so beschwerlich wie meine.


    Sim-Off:

    Wir müssen unsere Beschreibungen der Charaktere noch aufeinander abstimmen. Schließlich sind wir ja verheiratet und da sollten wenigsten ein paar gemeinsame Daten in unserem Lebensweg haben.

    Ausgeschlafen betrat Aurelianus das Festzelt. Die Speisen standen bereit, nur fehlten noch die Gäste.


    Es ist noch zu früh, um Gäste zu erwarten.


    dachte sich Aurelianus und setzte sich an einen der Tische.


    Wie es aussieht muss ich doch alles alleine aufessen. Naja, wenn die Götter das verlangen, werde ich mich ihren Willen beugen.


    Er nahm sich etwas Brot und begann zu essen.

    Es werden sicherlich noch mehr Gäste kommen. Da wird bestimmt leider für mich nichts mehr übrig bleiben


    Aurelianus musste grinsen.


    Ich helfe zurzeit bei meinem Bruder Marcellus im Betrieb mit. Da er noch andere Verpflichtungen als Magistratus hat, kann er seine Betriebe nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit widmen, um sie zu bewirtschaften.

    Aurelianus sah in der Dunkelheit den Schein der Lampen, die im aufgebauten Festzelt auf den Tischen standen. Schafskäse, Oliven, Brot und natürlich Wein standen ebenfalls dort. Obwohl Aurelianus noch nicht lange in der Gens war, hatte er schon vom lang ersehnten Einweihungsfest gehört, von dem alle reden. Er ging zum Zelt hin und nahm sich ein paar Oliven. Sebastianus war ebenfalls dort.


    Salve, Sebastianus! Wie ich sehe, bin ich der erste, der gekommen ist.

    Schnell machte ich mich auf den Weg, um die Preise in Erfahrung zu bringen. Ich ging zur Verwaltung des Warenverkaufs und wurde fündig. Ich schrieb sie mir sorgfältig auf, da ich alles richtig machen wollte und Angst hatte sie zu vergessen. Marcellus wartete noch auf dem Hof und ich ging zu ihm.


    Ich habe die Preise gefunden. Sie sind wie folgt:


    1 Mal Landwein (Amphore) kostet 9.50 Sz.
    1 Mal Landwein (Kanne) kostet 0.75 Sz.
    1 Mal Trauben kosten 0.47 Sz.
    1 Mal Feinkeramik kostet 7.70 Sz.
    1 Mal Grobkeramik kostet 3.00 Sz.
    1 Mal Öllampe kostet 1.00 Sz.


    Habe ich meine Aufgabe richtig gelöst?


    Fragte ich Marcellus und war ein bisschen nervös.

    Das Familiengeld habe ich von Sebastianus dankbar erhalten. Allerdings möchte ich meiner Familie nicht auf der Tasche liegen, sondern will auf eigenen Beinen stehen. Da mich auch die öffentliche Sache sehr interessiert und ich beabsichtige irgendwann mal eine politische Laufbahn einzuschlagen, für die man sicherlich Geld benötigt, wäre es gut, wenn ich schon welches verdiene.


    Als Marcellus mich fragte, ob ich mir zutraue den Betrieb zu bewirtschaften, konnte ich mich kaum zurückhalten, so groß war die Freude. Allerdings wusste ich auch, dass es eine gewaltige Verantwortung war. Ich durfte ihn nicht enttäuschen. Deshalb überlegte ich genau.


    Beim Jupiter, natürlich traue ich mir das zu und ich bin mir der Verantwortung bewusst, die du mir überträgst.

    Ich erzählte Marcellus von meiner Reise. Wie ich von Zuhause fort bin und mein Glück in Mantua machen wollte.


    Beim Pollux, dies war mit Sicherheit eine der längsten Reisen, die ich bis jetzt unternommen habe. Begonnen habe ich sie mit dem Schiff, beendet habe ich sie mit diesem Pferd, das ich mit meinen letzten Sesterzen kaufte.


    Ich trank dankbar einen Schluck Wein, den mir Marcellus reichte.


    Jetzt habe ich fast kein Geld mehr und suche nach Arbeit. Wenn du Hilfe brauchst, dann kann ich dir gerne helfen.

    „Auch ich freue mich sehr, dich wieder zu sehen.“


    Ich konnte es kaum erwarten ihm von meinen Erlebnissen, die ich auf meiner Reise erleben durfte, zu erzählen. Aber genauso neugierig war ich, wie es ihm ergangen war. Gemeinsam betrachteten wir den Weinberg.


    „Du hast einen prächtigen Weinberg. Ihn zu bewirtschaften muss eine Freude sein, aber auch viel Arbeit abverlangen.“

    Lang war die Reise, die Aurelianus zurückgelegt hatte, um nach Mantua zu gelangen. Er ritt die Straße entlang und sah schon von Weiten die ertragreichen Reben, die eine viel versprechende Traubenernte anzukündigen schienen. Obwohl Aurelianus noch nicht lange in Mantua war, war es ihm hier angenehm und er freute sich, seine Familie wieder zu sehen.


    In der Ferne erblickte er eine Kelterei. Kurzerhand entschloss er sich, dorthin zu reiten.
    Hatte ihm sein Cousin Sebastianus nicht geschrieben, dass Marcellus in Mantua eine Kelterei besaß?


    Aurelianus erreichte den Hof und stieg von seinem Pferd herab. Etwas unsicher suchte der den Besitzer.