Beiträge von Sabbatia Livilla

    Auf diese schmeichelnden Worte konnte ich nur Lächeln. "Auch du bist wundervoll!" sagte ich leise. "Du bist nett, aufrichtig und so aufmerksam!" schwärmte ich ein wenig.


    Ich drückte sanft seine Hand. "Was hälst du davon wenn du schnell Pferde hollst und wir uns dann vor den Toren Roms treffen?" Ich lächelte ihm sanft zu. Es würde mir schwer fallen ihn einfach so gehen zu lassen, aber wir würden uns ja dann schon sehr bald wieder sehen.

    Eine Weile überlegte ich.


    "Wie wäre es nacher? Ich habe heute hier nicht mehr viel zu tun! Ich besorge uns etwas zuessen und du die Pferde!" schlug ich vor. "Außerdem ist heute so gutes Wetter! Es würde sich lohnen an den Tiber zu reiten!" Mir gefiel der Gedanke mit ihm alleine, den Tiber entlang zu reiten.

    Nun wurde ich schon wieder rot. "Sie würde uns sicher Pferde ausleihen!" sagte ich und versuchte meine Verlegenheit hinter einem lächeln zu verstecken.
    'Du meine Güte dieser Mann hatte mir ziemlich den Kopf verdreht!' gestand ich mir ein.


    "Am Tiber entlang reiten? Das ist eine tolle Idee, ich kenn einige schöne Plätze dort!" sagte ich noch immer lächelnd.

    "Natürlcih kenne ich sie, sie war die erste, die ich damals in Mantua kennen gelernt habe! Einige Zeit habe ich ihr auf dem Gestüt geholfen!" sagte ich fröhlich. "Es ist lange her, dass wir mitteinander gesprochen haben, aber als ich sie kennen gelernt habe, habe ich sie von Anfang an gemocht, schon allein deshalb, weil sie genauso wie ich ein Pferdenarr ist!" ich lächelte fröhlich. Es gefiel mir, dass wir eine gemeinsame Freundin hatten.

    "Nein, leider besitze kein eigenes mehr! Zudem ist es lange her, dass ich auf dem Rücken eines Pferdes gesessen habe, aber reiten verlernt man nie: Es macht spaß außerdem ist es entspannend!" sagte ich munter. Seine Berührungen lösten einen wohligen Schauer bei mir aus und unbewusst erwiederte ich seine Zärtlichkeiten.


    "Du wirst das Reiten sicher schnell lernen, es ist eigentlich nicht schwer, man braucht dazu nur einen guten Sinn für das Gleichgewicht!" sagte ich nachdenklich.
    "Sobald es dir besser geht können wir doch mal gemeinsam ausreiten!" schlug ich ihm vor.


    "Wer ist deine Patronin, vielleicht kenne ich sie ja!"

    "Tut mir leid, was mit deiner Familie geschehen ist!" sagte ich aufrichtig und drückte sanft seine Hand.


    Ich lachte: "Wenn ich mal nicht in den Tempel bin, kaufe ich entweder ein oder lerne, damit ich bald zum Sacerdos aufsteigen kann! Oder ich gehe in die Thermen und entspanne mich dort, oder ich reite!" Meine Güte ich war lange nicht mehr reiten, viel mir auf. Ich sah zu ihm hinüber.
    "Kannst du reiten?" fragte ich ihn.

    Kurz wusste ich nicht was ich antworten sollte. "Ja es ist schön hier, " stimmte ich ihm zu und setzte mich neben ihn, "ich habe einen großen Teil meines Lebens in den Tempeln der Minerva verbracht! Meine Großmutter hat mir Minerva nahegebracht!" erzählte ich ihm und lächelte.


    "So viel gibt es eigentlich nicht über mich zu erzählen! Ich bin in Rom geboren und dann ...." ich machte eine kurze Pause, "Nach meiner Hochzeit zu meinen Mann nach Mantua gezogen! Als ich meine Ausblidung zur Priesterin begonnen habe bin ich nach Hispania gezogen, und nun bin ich seit einigen Monaten wieder in Rom."


    "Erzähl mir doch ein wenig von dir!" forderte ich ihn auf.

    Ich konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. "Wie kann man nur auf so eine dumme Idee kommen?" fragte ich ihn und musterte ihn aufmerksam. 'Männer!' kam mir in den Sinn.
    "Vielleicht solltest du dich erst einmal setzen?" fragte ich noch immer besorgt, sein Grinsen konnte mich nicht wirklich beruhigen.

    Sein Verständnis überraschte mich. Ich sah in seine Augen und entdeckte dort nur Wärme und auch etwas anderes, was ich nicht so recht deuten konnte. Ich wusste erst einmal nicht, wie ich auf seine Worte reagieren sollte, aber ich war erleichtert, dass er mir keine Vorwürfe machte. Ich erwiederte seinen intensiven Blick und fühlte mich überglücklich. Ich kam wieder ein wenig näher an ihn heran.


    Da es im Tempel recht dunkel war, viel mir erst jetzt auf, dass er verletzt war. Besorgt betrachtete ich ihn. "Was hast du gemacht?" fragte ich ein weinig entsetzt und sah mir seine Verletzungen näher an. "Sieht aus als wärst du von einer Kutsche überrollt worden!" ich schüttelte den Kopf und konnte mir nicht vorstellen, wie er zu diesen Verletzungen gekommen ist.




    Sim-Off:

    Hab gelesen, wie du gegen den Gladiator gekämpft hast. Hast dich gut geschlagen, aber hast auch reichlich prügel bezogen! :D

    Ich wusste nicht ob mir seine nähe angenhem oder unangenehm sein sollte. Denoch spürte ich ihn dicht bei mir und sein Lächeln hatte etwas magisches an sich. Ich wurde leicht rot und sah verlegen weg. 'Was für ein wundervoller Mann!' dachte ich schwärmerisch. Wir waren uns mitlerweile so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte.


    Vorsichtig löste ich mich aus seiner Umarmung. Auch wenn ich zurück in seine Arme wollte, es gab etwas, dass mich davon abhielt.
    "Wir kennen uns kaum, außerdem gibt es etwas wichtiges, dass du nicht über mich weißt!" sagte ich leise und ernst. Ich hatte seine Hände in die meinen genommen. Das, was ich ihm zu sagen hatte, würde ihn verletzten und das wollte ich eigentlich nicht. Er war so ein wundervoller Mann und anscheinend hatte ich mich neu verliebt.


    'Minerva, warum tust du so etwas?' fragte ich in meinen Gedanken. Was sollte ich nur tun, ich war ratlos und hoffnungslos verliebt.

    Mein Herz machte einen gewaltigen Sprung, als ich ihn vor mir stehen sah. Noch nie zuvor hat mich ein Mann so angezogen.
    "Sie ist die Göttin der Weisheit, aber so wie ihr von dieser Frau gesprochen habt, glaube ich eher, das ihr bei Venus einen Rat suchen solltet!" ich lachte laut.
    "Ich freue mich, dass ihr mich hier besucht! Wartete einen Augenblick, dann kann ich meine Aufmerksamkeit euch voll und ganz widmen, aber erst muss ich noch die Schalen wegräumen!" Ich nickte ihm zu, nahm die Schalen auf und brachte sie nach neben an.


    Kurz drauf kehrte ich zu ihm zurück. "Was kannn ich für euch tun?" fragte ich mit dem bezaubernsten Lächeln, das ich hatte. Ich nahm beherzt seine Hand und führte ihn vor die große Statue von Minerva.

    Obwohl er versuchte seine Stimme zu verstellen, erkannte ich ihn sofort wieder.
    "Warum seit ihr dann hier? Dies ist der Tempel der Minerva, nicht der Liebesgöttin Venus!" ich schmunzelte vor mich hin und drehte mich schließlich mit einer anmutigen Bewegung um.
    "Metellus ich freue mich euch im Tempel der Minerva willkommen zu heißen!" ich machte eine große einladende Geste.

    Ich war gerade dabei, eine Eule von Staub zu befreien, als ich hinter mir Schritte hörte. "Seit Willkommen im Tempel der Minerva!" sagte ich freundlich ohne mich um zu drehen. Noch immmer hing Rauch von meinem opfer in der Luft, ich fand diesen Geruch mehr als angenehm.
    "Mein Name ist Sabbatia Livilla, kann ich euch helfen? Wollt ihr ein Opfer darbringen?" ich war noch immmer mit der Eule beschäftigt, deshalb sah ich den Gast nicht.