Beiträge von Sabbatia Livilla

    "Eine gute Idee!" stimmte ich ihm zu, löste den Korb vom Sattel der Stute und kam wieder zu ihm zurück.


    "Was hälst du von dem fleckchen Erde dort hinten?" Ich deutete auf eine von Bäumen umgebene Wiese.

    Es schien die Zeit still zustehen, als wir beide so beieinander standen. Ich genoss jeden Augenblick, jeden Atemzug und jede Berührung. Ich vergass die ganze Welt um mich herum, als wir uns langsam näher kamen.....

    Ein wenig nervös betrat ich den Tempel, in dem das Orakel sich aufhält. Unsicher sah ich mich um, ich war das erte mal hier. Meine Frage an das Orakel war mir wichtig und ich hoffe sie konnte mir weiterhelfen. Suchend sah ich mich nach einem Tempeldiener um, der mir weiterhelfen könnte. In meinen Händen hielt ich das Orakelweihrauch, es roch angenehm und es war etwas besonderes, so etwas wusste ich schließlich als Priesterin.

    "Also gut ein Unentschieden!" sagte ich noch immer lachend und folgte ihm zur Stutte.


    Als er mir die kleine Staue gab, war ich gerührt.
    "Die ist wunderschön!" hauchte ich ergriffen und sah ihn dankbar an. Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich werde sie in Ehren behalten!" erklärte ich sanft.

    Bei meinem Rundgang durch die einzelnen Tempel, bemerkte ich wie jemand bei dem Tempel der Iustitia war. "Kann ich euch helfen? fragte ich höflich und blieb im angemessesnen Abstand stehen. "Mein Name ist Sabbatia Livilla und ich bin Priesterin, baucht ihr Hilfe bei eurem Opfer?" fragte ich freundlich lächelnd.

    Ich hatte bereits geahnt, das er meine Atempause ausnutzen würde, deshalb war ich vorbereitet. Flink, wie ich bin, befreite ich mich aus seinem Griff und begann nun ihn zu kitzeln, diesmal konnte er mir nicht entkommen.
    "So leicht lass ich mich nicht überlisten!" sagte ich lachend, als ich merkte wie er sich wand.


    Während wir mit unserern kindischen Neckereien beschäftigt waren, trabte Aeneas davon. Es schien ihn nicht zu interesieren was wir da trieben. Stattdessen begab er sich auf die Suche nach würzigen Kräutern.

    Doch nun war ich auf Rache aus und verfolgte ihn um ihn auch weiterhin zu kitzeln.


    "Ach dürfen wir nicht? Was ist wenn ich es trozdem mache?" fragte ich mit einem unschuldigen Lächeln, er würde nicht ewig vor mir weglaufen können, ich würde ihn schon kriegen.


    "Werde ich dann in den Carcer gesperrt?" fragte ich und blieb ein wenig atemlos stehen.

    Ich lachte und versuchte mich von ihm zubefreien, doch es gelang mir nicht. "Lass mich los!" brachte ich atemos heraus. "Ich ergebe mich!" fügte ich lachend hinzu. Schließlich nutzte ich die Umarmung zu meinen gunsten aus und kitzelte stattdessen ihn. "Du bist ein Schuft!" sagte ich lachend.

    Ich folgte seiner Aufforderung, glitt anmutig vom Rücken des Pferdes und landete in seinen kräftigen Armen.
    "Was hast du den für mich?" fragte ich nochmal neugierig und lehnte mich an ihn. Es war herrlich, einfach nur so dazu stehen und seine Nähe zuspüren. Ich sah ihn mit großen Augen an und lächelte liebevoll. Ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt und ich fühlte mich sicher und geborgen in seiner Nähe.

    So ganz traute ich seinen Worte nicht, aber denoch wurde ich langsamer und wartete bis er mich eingeholt hatte.


    "Du hast ein Geschenk? Was ist es?" fragte ich neugierig, behielt ihn aber im Auge, so schnell würde ich mich nicht über listen lassen.

    Ich sah wie er die Stute antrieb und lächelte. Nur ein wenig verlagerte ich das Gewicht, so das Aeneas mehrere Schritte zur Seite machte.
    "Ich glaub kaum, dass du mich kriegst!" sagte ich. Nur mit ein wenig Schenkeldruck trieb ich den Hengst an und er machte einen großen Satz nach vorne. Aus dem Stand fiel Aeneas in einen Galopp und ich hielt mich mühelos auf seinem Rücken.
    "Versuch es ruhig!" rief ich Metellus zu.

    Ich ließ die Zügel der Stute los und trieb Aeneas an.
    "Versuch es doch!" sagte ich lachend und beugte mich weit über den Hals des Hengstes. Sofort beschleunigte das Tier. Metellus würde es schwer haben mich einzuhohlen. Ausgelassen lachte ich, drehte mich und blickte zu Metellus, der anscheinend einige Schwieriegeiten hatte die Stute an zu treiben. Ich verlangsamte das Tempo bis Aeneas stand und wartete auf Metellus. Noch immer lachte ich und strahlte ihn glücklich an.
    "Glaubst du noch immer, dass ich so leicht zu fangen bin?" fragte ich munter.

    Sim-Off:

    gute idee... arbeit ist böhse...


    Ich lachte. "Das können wir auch machen!" Ich entwand im geschickt die Zügel und führte nun Ross und Reiter hinter mir her, dabei beschleunigte ich dann auch ein wenig das Tempo. Ich lächelte im Keck zu und streckte ihm die Zunge heraus.

    Ich lachte. "Ich kann so einige Dinge nicht..." ich sprach nicht weiter, er musste ja nicht gleich alles von mir erfahren.


    "Ich bin mit Pferden aufgewachsen, daher ist es für mich ein leichtes zu reiten! Megara hat temperament!" bemerkte ich und verlangsamte ein wenig das Tempo von Aeneas. Ich streckte mich und klopfte Megara auf den Hals.
    "Nicht so stürmisch, meine Hübsche! Der Herr kann sich sonst nicht im Sattel halten!" sagte ich sanft zu der Stute und schon war sie nicht mehr ganz so wiederspenstig. Ich sah Metellus lächelnd an. "Ist es so besser?" fragte ich ihn.



    Sim-Off:

    nicht so schlimm, mach auch eine menge Fehler.

    "Tochter der Göttin Minerva?" murmelte ich verlegen. "Ich bin doch nur eine ihrer Dienerinnen!" ich wurde wieder rot, wie so oft in seiner Gegenwart. Ich spürte wie seine Hand auf meinem Schenkel lag, welch ein angenhemes Gefühl.


    "Komm hier entlang!" sagte ich und trieb den Rappen an. Das Tier reagierte sofort auf meine Gewichtsverlagerung und setzte zu einem angenehmen Trab an. Ich lies die Zügel los und lenkte den Rappen nur mit den Schenkeln, ich genoss es wieder auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Es war fast so herrlich, wie das Gefühl von Metellus umarmt zu werden. Ichd rehte mich zu ihm und sah, dass er noch einige Schwierigkeiten hatte, ein Pferd zu reiten.

    Eine Weile überlegte ich bis mir die richtigen Namen für die Tiere einfielen: "Was hälst du von Aeneas und Megara?" Ich sah zu ihm hinauf und lächelte liebevoll. Was für ein Mann er doch war, nicht nur dass er gut aussah, er hatte auch ein gutes Gespür für Pferde. Wenn es vorher nicht so war, so hatte er mein Herz nun völlig erobert.


    "Komm Lass uns ein wenig reiten!" sagte ich und zog mich mühelos auf den Rücken des Rappen und griff nach den Zügeln. Ich brauchte eine Weile bis ich meine Tunika so zu rechtgelegt hatte, dass ich bequem reiten konnte.

    Ich lächelte, als ich ihn auf mich zu eilen sah.
    "Es ist kein Traum, ich stehe hier vor dir!" sagte ich und fand mich kurz darauf in seinen Armen wieder. Es war ein wundervolles Gefühl, so bei ihm zu sein, und ich lehnte meinen Kopf an seine starke Brust.


    "Komm lass uns ein gemütliches Plätzchen suchen!" nur wiederwillig löste ich mich von ihm, ich nahm seine Hand und zog ihn hinüber zu den Pferden.


    "Das sind wundervolle Tiere! Wie heißen sie?" fragte ich Metellus.

    Ich sah ihm noch nach, wie er eilig den Tempel verließ. Noch einmal ging ich zum Altar und kniete mich vor ihm nieder.


    "Große Minerva, ich danke dir für die Fügung des Schicksal! Du hast mich mit diesen Mann zusammen gebracht! Dafür möchte ich dir danken!" eine Weile blieb ich noch in dieser Haltung, dann eilte ich hinaus um die Sachen für das Piknick zu besorgen. Meine Herz war mir leicht und ich spürte, dass das Glück mir hold war. Ich war überglücklich und freute mich schon auf den Ausritt.

    Wie wir es abgesprochen hatten, wartete ich auf Metellus vor den Toren Roms. Obwohl es doch ein wenig kühl war, war mir warm ums Herz. Ich freute mich schon auf diesen Ausflug. Noch einmal vergewisserte ich mich, dass ich auch an alles gedacht, ein wenig Essen für ein Picknick und meinen warmen Mantel, den ich mir bereits um die Schultern gelegt hatte.


    Ich war ungeduldig und stapfte um mir die Zeit zu vertreiben ein wenig hin und her.....