Beiträge von Ancius Duccius Munatianus

    "Nun, zu Fuß dauert länger als auf dem Pferd oder Wasser," grinste er. "Ausserdem habe ich kein großes Problem mit dem Fahren auf diesem. Solange nicht gerade ein Sturm seine Stärke probt und ich den Göttern unfreiwillig opfern gehen darf," zwinkerte er.
    "Ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen. Wenn es Dir Recht ist, treffen wir uns Morgen früh, nach Sonnenaufgang am Hafen. Ich weiss aus guter Quelle, dass da ein Schiff fährt, dessen Kapitän uns auch mitnehmen wird."


    Sim-Off:

    Kein Problem :)

    "Es liegt in Mogontiacum. Die Stadt am Rhenus, in der die Legio Einzug erhielt. Ein paar Tage von hier Richtung Osten. Ihr gegenüber liegt mattiakisches Gebiet." Er beschrieb den Weg vom cheruskischen Gebiet dorthin, so gut es ihm möglich war. "Ich nehme nicht an, dass Du ein Pferd hier hast. Also schlage ich vor, wir nehmen den Weg über den Rhenus mit einem der Handelsschiffe. Dann hast Du auch was davon," grinste er ihn leicht an.

    Etwas wackelig noch und hin und wieder auch noch von Schmerzen geplagt, aber sonst schon wieder guter Dinge, betrat er den Raum und grüßte seine Großcousine. "Heilsa Dagmar! Wie geht es Dir? Werden alle kommen?"

    Er seufzte. "Daran will ich mal lieber momentan nicht denken," meinte er ernst und schmunzelte dann aber. "Heij, ich bin nun mal der große Bruder, der sich um seine Geschwister Sorgen macht. Das solltest Du doch mittlerweile wissen." Er strich ihr über die Wange und lächelte. "Und was gibt es sonst Neues?"

    Er lächelte, matt nur, weil er erschöpft war, aber es war ein gutes Lächeln. "Es geht mir gut, meine kleine Fee. Es geht mir gut. In ein paar Tagen spring ich Dir hier wieder rum und Du wirst Dir wünschen mich ans Bett fesseln zu können," scherzte er leise.

    "Das will ich stark hoffen," lächelte er und küsste sie sanft. Auch er war glücklich und er zeigte es ihr in dem liebevollen Kuss. Dann schloß er entspannt die Augen und seufzte einmal wohlig auf. "Was für ein Tag!" Er fragte sie, wie es kam, dass er sich in jemanden verlieben konnte, der nicht wie er aufgewachsen war und doch wusste er die Antwort, einfach so. Die Liebe fiel hin, wo sie wollte, egal wo, egal wen. Und er war glücklich drum.

    "Heh," brummelte er leise lachend und versuchte sich gegen diese Attacke zu wehren. Das war ja wohl fies sondergleichen. Als sie sich so über ihn beugte, legte er seine Arme um sie und zog sie zu sich runter um sie dann festzuhalten und zu küssen.

    Er musterte sie einen Moment und nickte dann. "Ich glaube, ich muss mich um dich nicht wirklich sorgen. Nicht so lange Du zu Hause bist, in der Familie," schmunzelte er und zog sie einen Augenblick in die Arme.

    Er war noch eine ganze Weile in der Schwärze gefangen, aber das empfand er nicht mal als schlimm. Als die Schmerzen aber durch sie durch drangen, kam er langsam zu sich und sah sich, zunächst noch etwas verwirrt und benebelt um. Als er gewahr wurde, wer da neben ihm lag, lächelte er warm, wenn auch mit immer noch bleichem Gesicht: "Heilsa kleine Fee!"

    Er hatte von der Behandlung nur einmal kurz einen brennenden Schmerz mitbekommen und war dann noch etwas tiefer in die sanfte Dunkelheit gerutscht, was auch besser so war, angesichts des Schmerzes und des Gestankes seiner eigenen verbrannten Haut.

    Er dachte eine Weile nach. "Ich denke, ich hätte da ein paar Kandidaten. Sie müssten natürlich noch entsprechend trainiert werden, aber ich glaube von der Basis her sind es genau die richtigen Pferde für die Factio. Vielleicht kommst Du oder jemand anderes, deren Trainer zum Beispiel, mal bei mir vorbei und sieht sie sich an, auch beim Laufen."

    Er wandte sich zu Loki. "Nun, die Entscheidung liegt bei Dir, mein Freund. Willst Du eine Weile bei mir arbeiten, die Möglichkeit nutzen Latein zu lernen und etwas Geld zu verdienen um dann Deinen Weg in der Classis oder wo immer es Dich hintreibt zu finden oder strebst Du etwas Anderes an?"

    Er hatte das Alles immer mehr verschwommen nur noch wahrgenommen und wusste schon gar nicht mehr, wie ihm geschah. Er war schon ein paar Mal in seinem Leben verletzt worden und wusste daher, was es zu bedeuten hatte, dass er langsam wegdriftete. Entspannt ließ er es geschehen und versuchte gar nicht erst dagegen anzukämpfen, um Kraft zu sparen. Dennoch verdrehten sich nun langsam die Augen, während die Lider hinab sanken und er das Bewusstsein verlor.

    Interessiert hatte auch er die Zeitung gelesen und beschieden, dass die Autoren mal wieder keine Ahnung hatten und zudem voreingenommen waren. Wen wunderte es schon, waren ja eh nur Römer. Aber dass sich da nun zwei drum prügelten und nach und nach noch mehr wurden, konnte er auch nicht so recht verstehen. Das Material hier war doch höchstens zum wegschmeissen geeignet. Amüsiert beobachtete er dennoch und beschloß einmal mehr, dass die Römer spannen.

    Er erwiederte ihren Kuss sanft und lächelte dann. "Wir werden aber nicht ewig hier bleiben können, kleine Fee. Leider! Aber eine kleine Weile sollte wohl noch möglich sein," schmunzelte er. "Aber sollte ich einschlafen, musst Du mich wecken," zwinkerte er. "Denn ich muss die Abendrunde durch den Stall machen.