Beiträge von Ancius Duccius Munatianus

    Er nickte nachdenklich. "Valentin ist da wohl, denke ich, die beste Wahl." Auch wenn er sich nicht sicher war, ob er darüber begeistert sein sollte, dass sie arbeiten wollte. Auch wenn er es ihr andererseits gönnen tat. Allerdings war da einfach das Problem der Sorge um sie.

    Das hörte er gerne und nickte zufrieden. Das Nächste hörte er fast noch lieber und so nickte er einmal mehr. "Sag mir, welche Anforderungen sie erfüllen müssen und ich sage Dir, ob ich entsprechende Pferde bieten kann," lächelte er.

    Zitat

    Original von Hedda
    Langsam wurde sie müde und war es leid solche Diskussionen zu führen. Sie hatte ziemliche Schwierigkeiten ihre Augen noch offen zu halten, was wohl an erster Stelle an den Schmerzen lag die ihren Kopf fest im Griff hatten. Er dröhnte nicht nur so einfach sondern sie hatte das Gefühl er würde gleich zerspringen. "Das muss auch nicht dein........Problem sein.....ich werde mit dem Regionarius fertig genau wie ich es mit euch.....noch werde." Ihre Finger strichen zu ihrer Stirn und blieben dann einfach liegen,er konnte sich seine dummen Worte sparen und ein letzter Gedanke war, dass sie es schade fand ihn nicht besser getroffen zu haben. Ein tiefer Seufzer war von ihr zu hören und dann herrschte erst einmal Ruhe.


    "Das glaube ich nicht," murmelte er und schloß dann erschöpft die Augen. Er war froh, dass sie endlich die Klappe hielt und wäre noch froher, wenn endlich jemand kommen würde um sie wegzuschaffen. Irgendwie fühlte er sich ausgelaugt, was auch an der Blutlache neben sich liegen konnte.

    Er war wohl so ziemlich der letzte gewesen, der zu der Besprechung kam und hatte nur kurz allen zugenickt, beziehungsweise Verina einen Zweinker geschenkt. Nun sah er aber den Mantuaner an: "Wo sollte das sein? Es gäbe ja nur die Möglichkeit Germanien oder Italia. Und beides würde für beide Reisezeiten bedeuten, die nicht so einfach zu händeln wären."

    Er lächelte sanft. "Wenn Du nicht gerade noch ein Pferd für Dich oder Euren rennstall erwerben möchtest, derzeit nichts, nein." Er machte sich ebenfalls ein paar Notizen. "Es kann sein, dass ich ein paar Tage mit dem Pferd hier bleiben muss. Nicht immer klappt es beim ersten Mal mit dem besteigen."

    "Sicher, das wird sich arrangieren lassen. Ich würde vorschlagen, dass ich nächsten Monat mit dem Pferd vorbeikomme und wir dann mal sehen, was sich da machen lässt," schmunzelte er. "Kann ich sonst noch etwas für Dich tun?"

    "Die Frage ist wohl, wer hier wen nervt!" antwortete er nur süffisant. "Naja, beim Regionarius wirst Du Dich schon abkühlen. Da bin ich sicher!" Er überlegte einen Moment, ob er ihe helfen sollte, blieb dann aber nur sitzen.

    Er seufzte einmal mehr und drückte die Hand etwas stärker auf die Wunde, damit die Blutung endlich aufhörte. "Ja, er ist der Duumvir dieser Stadt. Und er reißt sich förmlich jeden Tag den A... auf, damit diese Stadt nicht zu Grunde geht. Du bist Germanin! Kennst Du das System der Sippe noch, oder bist Du schon zu sehr romanisiert?"

    Er spürte, wie das Adrenalin langsam in seiner Wirkung nachließ und die Schmerzen sich ausbreiteten. Das Blut lief immer noch warm über seine Hand und so lehnte er sich an die Wand und ließ sich langsam an dieser hinunter, bis er saß, sie dabei weiter beobachtend. "Warum das alles?" fragte er nach ein paar Herzschlägen.

    Er stieß sie nach vorne, so das sie auf dem Boden landen musste und bückte sich dann nach dem Messer, das er aufhob und ins Feuer schleuderte, wo es klirrend zum Liegen kam. Dann wandte er sich ihr wieder zu, die Hand mittlerweile auf der blutenden Wunde, sich bereits rot färbend und sein Blick zeigte nichts von seiner inneren Regung. Er sah zu Diantha und ging dann langsam auf sie zu um mit seiner anderen Hand sanft über ihre Wange zu fahren. "Ist schon gut," sagte er liebevoll. "Es ist vorbei!" Vorsichtig gab er ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. "Sei so gut und such Hergen, er soll dem Regionarius Bescheid geben."

    "Du wirst eindeutig alt," grinste er. "Aber mir soll es Recht sein. Du findest mich, wenn nicht in meinem Zimmer, dann im Stall oder zumindest weiss spätestens da wer, wo ich bin," zwinkerte er. "Und nun gut Schlaf," zwinkerte er.

    Irgendwie hatte er mit so etwas gerechnet, aber obwohl er noch halb zur Seite sich drehte, traf das Messer ihn in eben jener. Heißer Schmerz schoß durch seinen Körper, aber gleichzeitig wurde Adrenalin freigesetzt, der seine Instinkte und die frühere Ausbildung, auch wenn sie schon ein paar Jahre bei den Friisi her war, wieder zum Vorschein brachte. Blitzschnell drehte er sich weg, wodurch das Messer fast glatt wieder aus der Wunde gezogen wurde und schlug mit dem Handrücken zu. Es gab Grenzen, wenn die überschritten waren, dann schlug er auch Frauen und diese hier war eindeutig überschritten.
    Er traf sich mit ziemlicher Wucht im Gesicht und griff zeitgleich nach ihrem Arm, in dem das Messer war um ihn ihr, nun auch genervt brutal, auf den Rücken zu drehen, während langsam der warme Lebenssaft aus der zum Glück nicht sehr tiefen Wunde quoll.

    Sein Gesichtsausdruck veränderte sich von einer Sekunde zur Anderen. Er hasste es Frauen zu schlagen, noch mehr jedoch hasste er es, wenn man Diantha ein Leid antat. Seine Hand schnellte vor und griff nach ihrem Arm, noch ehe sie ihn wieder gänzlich zurückziehen konnte. "Das war ein Fehler!" sagte er und seine Stimme wurd plötzlich leise und auf eine subtile Art gefährlich. "Es gibt zwei Möglichkeiten für Dich: Du entschuldigst Dich, oder Du fliegst. Und es ist mir egal, weshalb Du hier bist und wer Du bist," sagte er und da er wütend war, hörte man seinen germanischen Akzent noch stärker heraus. "Du benimmst Dich schlimmer als jeder mir bisher untergekommener, noch so blasierter Römer und das werde ich nicht dulden!"

    Er wischte sich mit der einen Hand kurz über das Gesicht, grinste aber immer noch und griff mit der anderen Hand sanft nach Dianthas Unterarm. "Lass gut sein!" Er zog sachte an ihrem Arm und zwinkerte ihr zu, ehe er sich wieder an Hedda wandte: "Ich danke für die Dusche und empfehle das auch einmal auszuprobieren," grinste er sie breit an.

    Sim-Off:

    Auf Valentin warten muss sie so oder so ;)


    Er wollte gerade etwas erwiedern, als sich Decima, die er nun erkannte, an ihn wandte und sich verabschiedete. "Vale Decima Valeria," sagte er freundlich. "Ich werde es ausrichten." Er wartete noch, bis sie gegangen war, ehe er sich wieder an die Fremde wandte. "Oh, dann bin ich beruhigt! Dann muss ich mich ja nicht vorstellen," grinste er nur. "Und wenn man ihr das Reden beibringen sollte, dann Dir das Benehmen," grinste er noch mehr.

    Amüsiert hob er eine Braue und meinte zu der Frau. "Ich bedauere zutiefst Deinen Unwillen heraufbeschworen zu haben," meinte er ein wenig spöttelnd. "Aber wenn es Dir denn lieber ist: Heilsa, die Damen," grinste er nun frech. Aber in seinen Augen funkelte es etwas gefährlich. "Was das Thema dumm rumstehen betrifft, erscheint es mir doch immer noch besser als die ganze Zeit dumm rumzulaufen." Seine Stimme klang immer noch zutiefst amüsiert.

    "Wenn er dort anfangen möchte, ist er gerne Willkommen. Und nein, ich denke auch nicht, dass er gefährlich ist." So hoffte und glaubte er, wobei er sicher war, dass man ihn zur Not um einen Schwur bitten konnte, den er mit seiner Ehre einzuhalten hatte. "Und was die Castra betrifft," man hörte seine Abneigung gegenüber allem römisch militärischen aus der Stimme heraus. "Für die sind doch alle Germanen gleich und zudem gefährlich."