Er schmunzelte nur. Hatte er also Recht gehabt. Auch wenn sie es noch verleugnen wollte. Nun gut, wenn sie es so wollte...
"Ja, schon klar,"
antwortete er nicht unamüsiert.
"Nun denn,"
sagte er sie ernst musternd.
"Wenn Du wieder alleine laufen kannst, werde ich mich mal verabschieden. Die Amphore kannst Du ja sicher bezahlen,"
er zeigte auf den Scherbenhaufen und dann auf einen wütenden. kleinen Kerl hinter ihr.
"Hast ja mein Geld."
Beiträge von Ancius Duccius Munatianus
-
-
"Du solltest recht bald dafür Sorgen, dass Deine Wunden ausgewaschen werden. Am Ende entzündet es sich und dann gehts Dir schlecht."
Er musterte sie und meinte dann nach einer kleinen Weile:
"Und vielleicht solltest Du in Zukunft achten, wo Du hinläufst, Kleine,"
sagte er mit einem Schmunzeln. -
Er grinste nur breit, aber dann kam er auf sie zu, kniete sich vor ihr nieder und betrachtete sich das Malheur.
"Junge, man sollte aufpassen, wohin man geht,"
murmelte er in seiner eigenen Sprache, zog ein sauberes Tuch aus dem anderen Beutel, zerriss ihn und begann vorsichtig das stärker blutende Knie zu reinigen ohne auf irgendwelche Einwände zu reagieren.
"Halt still,"
sagte er sanft aber bestimmt. Dann verband er es und wandte sich dem anderen zu. Als er damit auch fertig war, sah er sie ernst aber zugleich freundlich an.
"Wo hast Du Dich noch verletzt, Junge?" -
Er sah sich bei dem Krach um, ging ein paar Schritte zurück und grinste sie, um die Ecke herum breit an.
"Auch zu schnelle Füße können einen den Hals brechen."
Er hatte sich also nicht getäuscht, als er das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Obwohl sie wirklich gut war, das musste er ihr lassen. Aber er war zu lange in der Wildnis gewesen um sowas nicht zu bemerken. -
"Mhm, verstehe. Aber sei vorsichtig, er ist ungestüm und momentan nicht er selber."
Er war sich nicht sicher, wie er es erklären sollte.
"Er neigt zu Mätzchen. Tut mir leid, ich kann es nicht anders benennen, aber Du musst vorsichtig und vor Allem auf alles gefasst sein." -
"Aber er ist nicht Dein Hengst, richtig?"
Er betrachtete innerlich sanft lächelnd das Paar. -
Er hob eine Augenbraue und sah ihr nachdenklich hinterher. Eigenartiger Junge. Etwas weiblich für einen Jungen, irgendwie. Er kratzte sich kurz das Kinn und zuckte die Schultern. Wenn er den Jungen richtig einschätzte, würde er wohl so und so ihn bald wiedersehen dürfen. Die Frage war nur, auf was er das dann abgesehen hatte.
-
"Ja, ein wenig, aber das ist schon in Ordnung,"
lächelte auch er.
"Ja, habe ich. Er braucht Auslauf und eine etwas härtere Hand, eine die ihm sagt wo es langgeht ohne ihn dabei zu schlagen oder anderweitig zu unterjochen zu suchen. Aber er ist ein gutes Pferd." -
"Ich weiss! Und die Pikten und einige andere Einheimische,"
sagte er sanft und gebrochen in ihrer Sprache.
"Nun denn, Langfinger. Gehab Dich wohl und mögen die Wanen und Asen auf ewig Deine Hände schützen." -
"Ja, ich hab von Kühen auch so was gehört,"
grinste er leicht.
"Zertreten sogar arme Fliegen."
Er musterte sein Gegenüber noch mal und sagte dann.
"Aber in Britannien sollen sie sogar noch rabiater sein." -
"Irgendwann könnte es Dir passieren, dass Deine schnelle Zunge ohne Deinen Körper auskommen muss, mein Guter."
Er war sichtlich amüsiert über diese Schnodderschnauze, aber so ganz wollte er es ihm nicht durchgehen lassen.
"Wölfe fressen frische Zungen übrigens besonders gerne und kleine Kinder auch. Wie auch Germanen,"
grinste er fies. -
"Anatomie scheint nicht Deine Stärke zu sein, Junge,"
grinste er leicht.
"Du solltest Dir vielleicht noch mal den Unterschied zwischen Kuh und Ochse, Stier und Wolf anschauen."
Er musterte sein Gegenüber. -
"Der trampelnde Stier kann verdammt tödlich sein,"
grinste er nur leicht.
"Und der germanische Wolf Dir Deine Kehle zerreissen,"
er grinste nun richtig fies.
"Und dafür sieht die mir noch etwas jung aus." -
Er hielt die Hand hin und drückte noch ein wenig fester zu, so dass die Hand des Langfingers aufgehen musste.
"Du solltest etwas schneller werden, wenn Du hoffst hier fette Beute zu machen. Und vor Allem Dich nicht erwischen lassen."
Er nahm den Beutel, holte die wenigen Asse die drin waren heraus, hielt die offene Hand hin und packte den Beutel wieder an den Gürtel.
"Und Dir reichere Opfer suchen, Langfinger." -
Und nur einen Herzschlag später griff eine harte Hand nach dem Unterarm des kleinen Diebes und umschloß es.
"Ich denke, das gehört mir! Du magst den Inhalt behalten, Langfinger, aber der Beutel bleibt bei mir!" -
Seine Gedanken waren derweil zu Ziu zurückgekehrt und er überlegte kauend, was er noch mit dem Jährling anstellen konnte, damit er bald wieder auf die Beine kam. Auch Thunor war so ein Sonderfall und zwei andere Pferde brauchten auch noch ganz besondere Aufmerksamkeit.
Aus dem Augenwinkel sah er irgendwas Jungspundiges, dass wie ein magersüchtiges, bleiches Etwas durch die Gegend wankte. Da es nichts war, was ihn sonderlich interessierte, ging er weiter die Gasse entlang. -
Er war aus dem Tempelbezirk raus und auf dem Weg zurück zur Casa Duccia. Eigentlich wollte er nicht noch mal über den Marktplatz und so suchte er sich einen anderen Weg, genüsslich am zweiten von vier Äpfeln kauend.
-
"The King and I" kenne ich in vier oder fünf verschiedenen Varianten, darunter in zwei Film- und zwei Musicalvarianten (die eine zählt allerdings eigentlich nicht, Laienaufführung von Studenten *g*).
Ja, einige Musicals sind sehr prägend
Eines meiner ersten war "Kiss Me Kate" und "My Fair Lady" danach dann kamen erst so Sachen wie "Porgy and Bess" und "Westside Story" und erst viel später dann "Chess", "Phantom of the Opera", "Starlight Express" und was sonst alles an Bekannten oder weniger bekanntem rauskam.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei einigen auch nicht alles kenne. Von "Jesus Christ Superstar" oder "Buddy Holly" und einigen anderen zum Beispiel nur das Bekannteste. -
"Ich denke nicht, das es viel geändert hätte. Zumal Hergen und die beiden Jungen ja auch da waren.
Es ist eine heimtückische Krankheit, die man erst bemerkt an den Auswirkungen, wenn sie weit fortgeschritten ist. Und wenn man dann nicht weiss, was Sache ist, dann bleibt einem nicht vioel übrig als tatenlos dabei zu stehen."
Er lächelte aufmunternd.
"Mach Dir keine Vorwürfe." -
Sim-Off: Nein, stimmt, Marius
"Viel Erfolg Artoria! Mögen die Götter ein wachsames Auge auf Dich haben! Meine Wege führen mich wieder zu meiner Pflichten zurück."
Er schenkte ihr noch ein Lächeln und verschwand.