Beiträge von Ancius Duccius Munatianus

    Salve, grüßte der Bote. Ich hab hier eine Nachricht für den Praefecten vom Gestüt Hros Duccia. Würdest Du dafür sorgen, dass er sie erhält?
    Der junge Mann, fast noch ein Junge sah den Soldaten hoffnungsvoll an und überreichte ihm eine Wachstafel in der die etwas ungelenke Schrift von Munatianus drauf zu erkennen war.


    Praefectus Alae Decimus Magnus, Ala II Numidia


    Salve Praefetus Decimus Magnus,


    ich hoffe es ergeht Dir gut.
    Um die Qualität meiner Zucht zu gewährleisten, erkundige ich mich gerne in unregelmäßigen Abständen bei einem Teil meiner Kunden darüber, ob sie mit den Tieren zufrieden sind. Hiermit möchte ich dies auch bei Dir tun, ist die Ala ja einer meiner größten Abnehmer. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.


    Vale bene
    Duccius Munatianus


    Hros Duccia, Mogontiacum

    Er zog sie eng in seine Arme und küsste ihren Scheitel. "Das sind Worte, die das Herz eines alten Mannes erweichen, meine kleine Fee," sagte er sanft und streichelte sachte ihren Rücken. "Aber jemandem wirst Du immer auch gehören, nicht nur mir," meinte er und ehe sie denken konnte, dass er Valentin meinte, sagte er leise in ihr Ohr: "Nämlich stets Dir selber." Ein leichter Kuss auf das Ohrläppchen folgte und dann legte er sein Gesicht wieder in ihren Schopf und atmete ihren Duft ein.

    Er grinste nur und verkniff sich mit Mühe einen Kommentar, nickte dann aber und winkte mit der Hand. "Dann ab mit Euch," meinte er und sah ihnen hinterher. Als er beim nächsten Mal an ihm vorbei kam, rief er ihm zu: "Aulus, wenn Du mich suchst, ich bin wiederim Stall, aber bei den Jungtieren."

    Er sah sie da sitzen und überlegte einen Moment, ob er sie stören sollte, aber scheinbar war sie darin vertieft zu lesen, weshalb er sich überlegte, dass das vielleicht etwas unhöflich war. Deshalb blieb er an dem Baum gelehnt sitzen und schrieb weiter Zahlenkolonnen auf, schaute aber hin und wieder dennoch zu ihr hinüber.

    Sim-Off:

    Entschuldige. PC-Probleme! :(


    "Ein paar," meinte er schmunzelnd. "Aber ja, sonst kommt es schon hin. Aber Du solltest ihn hier noch eine Weile trainieren und die Ungenauigkeiten ausmerzen. In der freien Wildbahn geht er Dir nämlich sonst schnell abhanden," meinte er amüsiert aber zufrieden.

    Sim-Off:

    Entschuldige. PC-Probleme! :(


    Er hörte die Worte, aber benötgte einen Moment, ehe er sie begriff. "Herrjeh," kam es nur über seine Lippen. "Das tut mir leid!" Und da er es nicht mit ansehen konnte, wenn eine Frau weinte, erlaubte er es sich sich vor sie zu knien und sachte in seine Arme zu ziehen, um sie zu trösten. "Soll ich Valentin holen?" fragte er nach einer Weile.

    Sim-Off:

    Entschuldige. PC-Probleme! :(


    "Wissensdurst ist immer gut," lächelte er. "Du wirst sehen, hier kann man sich diesen gut stillen." Er aß seinen Teller leer und meinte dann. "Wie siehts aus? Ich zeig Dir das Gestüt?"

    Der Hengst begann mit den Augen zu rollen und die Ohren zuckten stark, als Aulus ihn streichelte und klopfte. Das Nächste war der Versuch nach ihm zu schnappen, denn er wollte gleich festhalten, wer der Boss war. Ancius zog ihm einmal kräftig am Zügel. "Halt Dich zurück, Fjalar. Du kannst gleich draussen zeigen, wer von Euch der Herr ist." Er grinste Aulus an. "Komm, ich bring Euch raus."

    "Sein Name ist Fjalar und glaub mir, er kann genauso bösartig sein. Ich habe ihn vor ein paar Monaten auf der anderen Seite des Limes günstig von einem Mattiaker erstanden, der einige Bisse hatte ertragen müssen." Er grinste leicht, als er an den feisten Händler dachte, den er sehr gut hatte runterhandeln können, als er die Pferdebisse gesehen hatte. "Er braucht eine starke Hand und einen guten Reiter, aber wenn man ihn unter Kontrolle hat, dann ist er so ziemlich das beste Tier hier im Stall. Und vorsicht, er stellt den Weibern nach, und damit meine ich nicht nur den Stuten," grinste er. "Ursprünglich stammt er wohl von einem Römer, aber das wusste der Händler auch nicht so genau, hatte er ihn doch selbst als Tausch gegen Waren aus einem toutonischen Dorf." Er klopfte Fjalar den Hals.
    "Er ist etwa fünf, maximal sechs Sommer alt und gut gebaut, wie Du siehst, aber wie gesagt, ein störrisches Biest, sei denn er kann einer Stute oder anderem Weiblichen nachsteigen, bei Frauen äussert sich das zum Glück nur in eindringlichem Schnüffel und Knabbern," grinste er recht breit. "Wenn Du ihn allerdings nict unter Kontrolle hast, haut er Dir auch im Zweifel einfach ab." Skeptisch sah er seinen Cousin an. "Traust Du Dir ihn zu? Wenn ja, solltet Ihr Euch bekannt machen und auf dem Trainingsplatz mal ein paar Runden gemeinsam ausprobieren."

    Er war ein paar Tage nicht vor Ort gewesen und kam nun, nachdem er von dem Unglück gehört hatte, hierher und betrachtete die Reste. Mhm, dachte er so bei sich, eigentlich ja eine gute Sache, bedenkt man die Konkurrenz, aber schade um alles Andere. Eine Weile sah er nachdenklich da drauf und beschloß dann, dass es vielleicht nicht mal die schlechteste Idee wäre zum Duumvir zu gehen und anzufragen, ob man den Platz und die Reste übernehmen könne. Vielleicht könnte er seine kleine Taberne hier in Form der Silva Nigra wieder aufbauen.

    Es gehörte sich zwar vielleicht nicht, aber das war ihm schon von der ersten Begegnung mit ihr an egal gewesen. Denn es war nicht wichtig, was sich gehörte oder nicht, wenn sie in seinem Leben war. Ein Lächeln ging über seine Lippen und seine Augen schienen jeden Milimeter ihres Gesichtes zu mustern und zu untersuchen. Dann kam er ihren Lippen noch ein Stück näher, während seine Arme sie sachte umschlangen. "Ich liebe Dich," sagte er leise, ehe er sie sanft und kaum spürbar aber voller Liebe küsste. "Und ich möchte Dich nicht mehr hergeben. Meinst Du, das ist möglich?" fragte er nach dem Kuss und betrachtete wieder dieses atemberaubende Gesicht. Eine Hand fand ihren weg zu ihren Haaren und strich eine Strähne fort, mit der sie dann leicht spielte, ehe sie mit zarten Fingerspitzen die Konturen ihrer Gesichtshälfte kaum spürbar nachfuhr. "Ich bleibe, wo immer Du willst und so lange Du willst," sagte er in einem warmen Tonfall.

    Er ließ es gerne mit sich geschehen, dass sie ihn näher zu sich zog und so krabbelte er halb aufs Bett. "Noch vor dem nächsten Neumond," meinte er und war ihr mit einem Mal vom Gesicht her sehr Nahe, was ihm ein wenig den Atem zu rauben schien, irgendwie und doch wieder auch beflügelte und anspornte. Er wollte sie küssen, wollte sie schmecken und fühlen und das nicht zum ersten Mal und auch nicht zum ersten Mal so intensiv, aber er wollte sie nicht bedrängen. So genoss er nur ihre Nähe und seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von ihren trotz Allem entfernt. [SIZE=7]"Ich glaube, ohne Dich würde ich es nicht mal mehr einen Tag alleine aushalten,"[/SIZE] sagte er mit warmen Atem.


    [SIZE=7]edit auf Wunsch[/SIZE]

    Er saß mit einer Wachstafel in der Nähe unte einem Bum und prügelte sich mit der Einkaufslist für den Stall herum. Irgendwie wollte er im Lesen und Schreiben nicht so richtige Fortschritte machen und das Wollte war dabei wohl auch der entscheidende Faktor. Als er plötzlich ein Schluchzen hörte, wurde ihm zum ersten Mal bewusst, dass er nicht mehr alleine war. Erstaunt sah er auf und sich um, ehe er bemerkte, dass in der Nähe die junge Frau saß, an die Valentin wohl sein Herz verloren hatte. Nachdenklich sah er sie einen Moment an, ehe er leise die Wachstafel zuklappte und aufstand. Kaum hörbar trat er auf sie zu und reichte ihr aus seiner Gürteltasche schweigend ein kleines aber sauberes Leinen, auf dass sie sich im Zweifel die Tränen wegwischen konnte.
    Er wusste nicht ob und was er sagen sollte, deshalb blieb er so stehen und betrachtete sie nur mitfühlend, was auch immer der Grund für ihre Tränen war.

    Eine Weile sah er sich grübelnd um, ehe er ihm winkte ihm zu folgen. Am Ende der Boxengasse vrschwand er kurz mit einer Trense und führte dann ein ziemlich stolz dreinblickendes Pferd in die Stallgasse hinaus. Gut gebaut, aber das Wackeln der Ohren zeigte auch, dass der Hengst es faustdick hinter den Ohren hatte. Er wollte Aulus erst einmal die Möglichkeit geben sich das Tier ausgiebig anzuschauen, damit er sich ein Bild machen konnte, ehe er mehr dazu sagte.