"Mhm" machte sie nur kurz und nickte nachdenklich. ."Ich streife herum um Abenteuer zu erleben" sagte sie, was allerdings eine komplette Lüge war. Sie lächelte wieder und musterte ihn. "Hattest du Angst?" fragte sie unverblümt.
Beiträge von Dierna
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Britannia. erwiderte sie kurz. Sie hatte nicht vor, über ihre Vergangenheit zu sprechen, dafür war sie zu ärgerlich verlaufen. Informationen über andere waren stets in Ordnung, doch je mehr über sie bekannt wurde, umso gefährlicher."Wie kommt es denn, dass es dich nach Germanien zieht?"
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"Iulia." entgegnete sie lächelnd. Es war besser, wenn sie nun den Decknamen 'Iustina' ablegte, kannten sie doch schon zuviele unter diesem. Und ein besserer als dieser Trendname war ihr nun nicht eingefallen. "Und gut, also vor die Tore. Sag, Marcus, wo kommst du eigentlich her?" fragte sie um ein wenig zu plaudern und ihre unsicheren Blicke in die Umgebung zu vertuschen, während sie sich durch die Straßen bewegten.
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"Auf der Suche nach einem Solchen bin ich hier gelandet, was soviel heißen soll wie: Nein, ich kenne leider keinen. In Mogontiacum habe ich mich nicht lang aufgehalten. Mir würden nur die Flächen außerhalb der Tore einfallen, da dies der einzige Ort ist, denn ich dir präzise nennen könnte." erwiderte sie. "Wie heisst du?"
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Nun war sie an der Reihe, ihn überrascht anzublicken. Der letzte der sie auf Speis und Trank einlud, war Falco gewesen. Sie musste wehmütig an ihn zurückdenken. Sie hatte ihn wirklich sehr gemocht. Und genau das war zur Gefahr geworden. Sie brauchte dringend Geld... "Hab keine Furcht. Du sagtest zwar es sei unvorstellbar, dass ich Leute töte - doch hab ich je erwähnt, dass du Unrecht hast?" lächelte sie. "Und ansonsten nehme ich dein Angebot sehr gerne an."
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"Würdest du ohne eine Zukunft gewiss auch tun." schmunzelte sie. Sie strich sich mit ihrer linken Hand das Haar zurück, welches ihr bis auf die Schultern langte. Es war sehr rasch wieder nachgewachsen, nachdem sie es in Roma gestutzt hatte. "Ich habe kaum die Möglichkeit mich öffentlich zu zeigen. Der erste Schritt wäre der erste Schritt in mein eigenes Grab - so mir überhaupt jemand eines schaufelt."
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Unter dem Stoff trat ein Grinsen auf Diernas Lippen. "Immerhin hast du Humor, das soll belohnt sein." sagte sie mit nunmehr nur erstickter, aber normaler Stimme und machte den Stoff mit der linken Hand ab. Darunter kam ein zierliches Mädchen hervor, welches gehetzte, tiefsinnige Augen hatte, in denen Abenteuerlust glitzerte. Ihre stimme klang nun hell und freundlich. "Wohl genau jemand wie du." erwiderte sie auf seine nicht sonderlich gute Frage, die sie meist unbeantwortet ließ.
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Sie machte ein verächtliches Geräusch und drückte einmal kurz den Dolch etwas fester in seine Kehle. "Pah!" Doch dann ließ sie von ihm ab und machte ein, zwei Schritte zurück. Sie hielt das Messer vorsichtshalber zwischen sie beide, doch den Eindruck, dass sie angreifen wollte, machte sie nicht. "Wieder ein Fehlgriff." sagte sie durch den dicken Stoff hindurch. Das Seufzen konnte man glücklicherweise nicht vernehmen, doch sie war durchaus genervt immer nur das arme Volk aufzugreifen.
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Diernas Muskeln und Sehnen spannten sich an, als sie leisen Gesang hörte und sie versicherte sich, dass ihr Gesicht noch durch den Stoff verhüllt war. Dann schnellte sie aus dem Gang heraus und packte den Fremdenfest mit ihren Händen, zerrte ihn in den Gang zurück um ihn an die Wand zu pressen. Blitzschnell war ihr äusserst scharfer Dolch an seinem Hals und ohne Rücksicht presste sie ihn gegen diesen. Er spürte, wie scharf die Klinge war und genauogut, dass Dierna nicht beliebte zu spaßen. Sie sagte mit versteller Stimme und so leise, dass ihr Geschlecht nicht klar erkennbar war: "Gib mir das Geld."
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Dierna stand in einer schmalen Gasse an eine Mauer gelehnt und suchte nach Ruhe. Ihre Reise nach Germania war gezwungenermaßen gewesen. Langsam aber sicher hatte ihre Sehnsucht nach Arganax sie überkommen und sie in einen Zwist geraten. Auch Falco hatte begonnen, ihr mehr zu bedeuten, als ihr lieb war. Und das wollte sie auf keinen Fall. Nun war sie wieder die Vogelfreie, die Henkersbraut. Sie hatte erkannt, dass ein ruhiges Leben nichts mehr für sie war, so sehr sie es in trubelhaften Zeiten auch herbeigesehnt hatte. Sie lugte aus der schmalen Gasse hervor. Wenn nur endlich jemand nahe genug herbeikommen könnte, sie hatte Hunger.
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Es war genau wie damals, als würde jemand den Primus Pilus durch einen anderen austauschen. Unter dem Tisch ballte sie eine ihrer Hände unsicher zu einer Faust und versuchte sich ruhig zu halten. Mit der Rechten nahm sie den Becher entgegen. "Britannia!" meinte sie und hob den Becher kurz an, um ihm ebenfalls zuzuprosten, wonach sie einen kurzen Schluck nahm. Sie mochte Wein nicht überaus gern, doch intelligent genug um nicht unhöflich zu werden war sie.
"Aber Hebräien kenne ich gar nicht." meinte sie etwas verlegen. Und dass sie es nicht kannte merkte man an der völlig unsicheren Aussprache des völlig falschen Wortes. Sie senkte den Blick leicht.
Sim-Off: Aber junge Mädchen müssen irgendwann ins Bett
Und dahin verschwinde ich jetzt auch erst einmal! Bis morgen
Gute Nacht!
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Sim-Off: Dierna ist ne äusserst junge Frau von ca 17 Jahren
Dierna schmunzelte, als sie von der Bestellung mitbekam, doch sagte brav kein Gegenwort und ließ sich zu dem gemeinsamen Tisch führen. Zaghaft nahm sie Platz und musterte ihren Gegenüber. Er war Miles. Vielleicht hatte man sie wieder beim Stehlen beobachtet und hier käme nun ihr Urteil? So wie damals in Germanien? "Ja, ich komme aus nördlicher Richtung." gab sie mit schüchternem Lächeln zurück.
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"Nein ich bin noch nicht lange in Rom und von Tavernen halte ich mich lieber fern, sofern ich allein bin. Was ja meistens der Fall ist." gab sie mit einem koketten Schmunzeln zurück. Langsam wichen die bedrohlichen Schatten aus ihren Zügen und sie getraute sich wieder mehr. "Führe mich, wir können gern auch gemeinsam eine suchen. Es wird ja wohl ein paar hier in Roma geben!" lächelte sie.
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"Sehr gern!" erwiderte sie etwas zutraulicher. Sie wusste, dass sie ihre Achtsamkeit nicht vergessen durfte, aber was sprach schon gegen eine Einladung? Immerhin war sie kostenlos. "Verzeih meinen unfreundlichen Ton gerade, aber auf Roms Straßen muss man stets Acht geben." lächelte sie.
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Sie musterte ihn noch immer etwas skeptisch. Er sprach von einem Optio und mit dem Militär in dieser Stadt hatte sie bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht. Aber sie durfte ihre Nervosität nicht zeigen. "So? Nun mich trieb mein Weg eher zufällig hier vorbei." versuchte sie etwas freundlicher zu sein. "Und hab keine Angst, du bist nicht unhöflich. Mein Name ist Dierna." stellte sie sich mit sachtem Lächeln vor.
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Etwas unsicher erwiderte sie dieses Lächeln, wusste aber nicht so recht was sie von alledem halten sollte. Aus einem inneren Drang heraus wäre sie am liebsten geflohen, als er näher kam. Sie traute den meisten Menschen nicht und das galt besonders für Fremde. "Nicht sonderlich." erwiderte sie relativ kühl und musterte ihn. "Warum?" sie war unsicher - zuviel ist geschehen, was sich nicht mehr rückgängig machen ließ.
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Sie strich sich einmal tief seufzend das Haar zurück und wandte den, erst wie gebannten, Blick wieder in Richtung der Rostra, wobei ihr ein Mann auffiel, der sie ansah. Sie runzelte kurz die Stirn und wandte dann den Blick wieder zum Redner, wo er allerdings nicht lange hängen blieb. Sie sah wieder zu dem Manne, dessen Blicke sie auf sich gespürt hatte..
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Dierna hatte mittlerweile reges Interesse an dieser römischen Spezies gefunden - es war immer wieder interessant, wie sie sich aufspielen konnten. Das ganze Volk troff nur so von Heuchlern und Besserwissern. Sie gab es auf zu versuchen, diese Eigenschaften den einzelnen Menschen zuzuordnen - es gab keine Ausnahmen. Doch diese Spott des Mannes, der nun so selbstgefällig dahinschritt, entlockte ihr lediglich ein verächtliches Schnauben. Dann klatschte sie laut. Sie war zwar nur eine Peregrina, eine Ausländerin, doch vielleicht konnte er diese Fürworte gebrauchen.
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Nachdenklich leistete Dierna der Aufforderung der Artoria Folge. Sie war sich wahrlich nicht im Klaren darüber, ob sie der Frau vertrauen konnte. Sie konnte sie auch aus den Problemen gerettet haben, weil sie irgendeine Rechnung zu begleichen hatte oder sie nun erpressen wollte. Misstrauisch ließ Dierna die Artoria nicht aus den Augen und kauerte mehr auf der Kline alsdass sie saß. Sie war schmutzig und müde - das alles nur wegen einem unglücklichen Unfall. Sie strich ihr schulterlanges Haar zurück und kratzte sich im Nacken, wie sie es immer tat, wenn sie angestrengt nachdachte.
"Ich schätze das ist nicht so wichtig." murmelte sie zaghaft. Unhöflich aufbegehren wollte sie nicht. Für den Fall dass Medeia sie erpressen wollte, konnte Dierna noch einen guten Eindruck erwecken. Für den anderen Fall, dass sie ihr wirklich nur Gutes wollte, wäre es nicht sonderlich freundlich. Sie beäugte den Weinbecher ehe sie ihn ergriff und vorsichtig dran roch. Ihr Misstrauen verbarg sie nämlich nicht, dafür war ihr schon zuviel geschehen. "Darf ich gehen?" fragte sie leise.
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