Beiträge von Dierna

    Ich ließ los und landete wieder auf meinen Füßen - langsam wurden meine Arme taub. Ich ließ ihn mit einer Antwort eine kurze Weile warten und rieb mir erst einmal bedächtig meine Arme.

    "Hmm"


    machte ich nur und tätigte ein paar Schritte und schien nachzudenken. Ich stand nun wieder vor dem Fenster von vorhin, langsam dämmerte es draußen. Ein ziemlich... aufregender Tag. Gerade erst die Reise nach Rom beendet und nun direkt eine Unterkunft. Die erste kostenfreie seit gut eineinhalb Jahren.


    "Na... Ich dachte 'mein' Falco ist fix und alle?"


    Grinsend drehte ich mich wieder zu ihm um. Er wirkte wahrlich recht geschafft und ich zwinkerte:


    "Eigentlich hatte ich auch vor, den Eintopf als Nachtisch nach der Hauptmahlzeit anzusehen."

    Als er sich zu mir drehte, hatte ich mein unschuldigstes Lächeln aufgesetzt und sofort wieder gegrinst, als er sich wieder dem Regal zugewandt hatte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, auch wenn dieses Hängen langsam unbequem wurde.


    "Mir ist es gleich was du essen magst, hauptsache es gibt etwas als 'Nachspeise', denn ich habe Hunger."


    murmelte ich in einem vielsagenden Ton und mit einem seitlichen Blick in sein Gesicht. Ich mochte ihn, aber irgendwie hatte er etwas brummiges an sich, was es mir schwer machte einzuschätzen, wann er spaßte oder wann er es ernst meinte.


    "Aber auf jeden Fall helfe ich dir!"


    fügte ich rasch an, damit er dieses Mal nicht wieder dachte, ich würde ihn nur ausnutzen wollen, so wie er es eben gedacht zu haben schien. Auch wenn ich zu größter Wahrscheinlichkeit eher ein Hindernis als eine Hilfe sein würde. Die Frauen damals hatten es jedenfalls recht bald aufgegeben, mich etwas in der Art zu lehren.

    Ich hob eine Braue, allerdings schürzte ich kurz darauf die Lippen. Verdammt. Er schien meine Späße nicht so recht verstanden zu haben. Ich sprang auf und eilte ihm hinterher, was ich direkt mit einem Sprung in seinen Nacken verband. So hing ich nun also an seinem Rücken hinunter und hatte meine Arme vor seiner Brust.


    "Hmm nur dir? Und nein, einen Sklaven brauche ich auch gar nicht, ich habe doch nur Spaß gemacht!"

    "Naja eben da ich Gast bin erwarte ich dein Zuvorkommen! Meine Interpretation ändere ich nämlich nicht, ich setze sie so ein wie ich den größten Vorteil daraus ziehe und das ist nun einmal so, dass du jetzt zu tun hast was ich möchte!"


    Ich stützte mich seitlich auf meinen Ellenbogen und sah ihn gespielt böse an.


    "Du möchtest dich doch nicht meinen Wünschen widersetzen, nicht wahr, mein lieber Falco?`Ich verteile hier nämlich keine Rollen, ich überlasse sie dir so wie sie schon immer waren. Mit der Ausnahme, dass du mich zu bedienen hast. Ist der einzige Aspekt der hinzu kommt. Du willst doch auch, dass ich mich wohl fühle, nicht wahr?"


    Ich grinste nun wieder frech und näherte mich ihm.

    "Aha!"


    Ich setzte ein triumphierendes Lächeln auf.


    "Vor wenigen Stunden hast du noch gesagt dass sich ein Mann niemals von einer Frau untergraben lassen würde. Das "dein" Falco interpretiere ich jetzt einfach Mal als hingebungsvolle Untergebenheit!"


    Doch jetzt lachte ich und ließ mich zurück sinken.


    "Im Zuge dessen kannst du dich ja auch gleich ums Essen kümmern!"


    sagte ich in einem herrischen Tonfall und grinste ihn an.

    Ich musste lächeln als er mich an sich zog und ließ ihn machen. Mit meinen Gedanken schweifte ich kurz zu Arganax und ich musste seufzen. Ich vermisste meine Heimat. Vermisste meine Freunde, meine Gruppe mit der ich immer umherzog, die alte Frau die mich aufzog. Hoffentlich hatte sich mein Diebstahl wenigstens bewährt und sie war wieder gesund.


    "Naja, vielleicht. "


    sah ich ihn mit einem frechen Grinsen an, doch ich führte nicht aus, warum ich so gemein grinste. Ich piekste ihm kurz in die Seite, dann entzog ich mich ihm und setzte mich auf die Knie. Es fiel mir schwer jetzt nicht zu grinsen, doch ich schaffte es.


    "Bereit?"

    "Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei der Befreiung deiner Liebsten!"


    lächelte ich den Römer an. Mir war das alles immer noch zutiefst suspekt und nach dem letzten Tag und der nachgehenden Nacht wollte ich doch besser ein paar Momente für mich verbringen. Ob ich zu Falco zurückkehren sollte? Er würde fragen wo ich die Nacht war und vor Allem woher diese nicht gerad leichte Wunde an meinem Hals kam. Na, erstmal fort von dem Ort des Unglückes. Ich nickte ihm mit einem Lächeln zu und sobald ich umgewandt war, verdrehte ich meine Augen und verschwand.

    Als die Tür aufging und der Fremde sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte, hätte ich am liebsten laut losgelacht. Es war als würde sich eine Mutter um ihr kleines Kind kümmern, was vor einem bösen Manne stnd.


    Als der Griff um mein Handgelenk erhärtete, wich das Grinsen und der pure Hohn blieb in meinem Blick. Soso "die kleine" sollte es also nicht zu weit treiben. Ich spürte ein leichtes Pochen in meinem Gelenk, doch er schien sich langsam wieder zu beruhigen, denn sein Griff ließ nach. Meine Wut allerdings hatte sich noch verschärft.


    "Kann der arme kleine Tribun nicht ohne Wache?"


    Ich musste wieder grinsen. Hatte meine Hand eben wegen des Schmerzes noch locker gelassen, so griff ich dieses Mal wieder stärker um den Griff meiner Waffe. Seine Frage beantwortete ich nicht, es wäre unpassend gewesen.

    "Ich brauche aber eine Waffe wenn ich dort draußen überleben soll. Oder würdest du ein kleines Kind ohne Mutter irgendwo in die Wildnis aussetzen? Ich brauche Schutz! Und da mir keiner von euch verdammten Römern jemals zugehört hat bin ich doch erst soweit dass ich diesen Schutzes bedarf! Hätte man mich angehört wäre ich werde in Rom noch in Bedrängnis!"


    ich schrie ihn förmlich an, ich spürte wieder diese unkontrollierbare Wut in mir aufsteigen. Am liebsten hätte ich ihm ins Gesicht geschlagen, doch stattdessen riss ich mich von ihm los, versuchte es zumindest.

    "Naja, bis jetzt hat jeder Sexpartner außer dir und Arganax danach eine Klinge zu spüren bekommen. Aber gut, in jenen Fällen war es auch immer unter Zwang oder mit dem Gedanken frei zu kommen!"


    fügte ich beruhigenden Tonfalls an und musterte seinen Körper. Er gefiel mir, mindestens genauogut wie sein Lächeln. Und dass mir beides gefiel war doch eine gute Vorraussetzung für die Zukunft.


    "Aber danke für dein Kompliment!"


    lächelte ich.

    "Das wollte ich hören!"


    lächelte ich und rollte zur Seite und blieb neben ihm liegend. Mein Atem hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und ich überlegte, mein wievieltes Mal dies war, wo ich danach nicht meinen Partner abgestochen hatte. Das zweite.


    "Hm du hast Glück..."


    sagte ich also mit einem Grinsen im Gesicht und wandte mich wieder zu ihm.

    Das Feuer zwischen meinen Beinen drohte langsam zu erlischen, soviel Freude beritete es mir. 'Braves Pferdchen' schoss es mir durch den Kopf während ich mich an ihm gütlich tat und ein kesses grinsen huschte über mein Gesicht. Ich spürte wie er immer lustvoller wurde und nahm dies mit Genugtuung zur Kenntnis. Als er mich zu sich riss war dies in einem Moment, da auch ich auf den Höhepunkt kam und blieb erschöpft auf seinem Bauch liegen und schloss lächelnd die Augen, während ich noch ein wenig seinen Hals entlang küsste.

    Als ich bemerkte wie sehr es ihm gefiel legte ich noch etwas mehr Tiefe in meine Berührungen und strich sacht seine Beine entlang. Langsam, möglichst unbemerkt rückte ich mit meinem Körper wieder nach oben, stoppte aber nicht in meinen Küssen seinen Unterleib wieder hinauf. Als meine Hüfte über seine Männlichkeit war, setzte ich mich in einer langsamen Bewegung und begann meinen braven Hengst zuzureiten. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und grinste zu ihm hinunter, während ich mit meinen Fingerspitzen weiter seinen Oberkörper streichelte. Doch dann heftete ich meinen Blick an die mir gegenüberliegende Wand und vertiefte mich in meine Bewegungen, konzentrierte mich so sehr, dass ich mein eigenes lautes Stöhnen kaum mehr mitbekam.

    Als er begann meine Brüste zu streicheln, spürte ich wie sich in mir ein Feuer entfachte und ich krallte mich in seiner Haut fest - allerdings nicht so stark dass es sehr wehtun konnte. Mein Blick war von Verlangen gepägt als ich meine Augen wieder öffnete. Ich war sichtlich erregt doch nun nahm ich den Kuss, allerdings nur für kurz, wieder auf. Dann rutschte ich etwas hinunter und küsste seinen Bauch hinab und küsste tiefer...

    "Das ist schön..."


    schmunzelte ich und warf die Tunika so weit es ging von uns fort, ehe ich mich meiner eigenen Tunika entledigte und sie neben das Bett gleiten ließ. Im Gegensatz zu den römischen Frauen trug ich außer einem lendenschurz nichts weiter. Ich neigte mich nach vorne und stützte mich mit meinen Händen links und rechts von seinem Kopf ab und küsste ihn sanft auf den Mund, Doch es blieb nicht bei dieser Zärtlichkeit, denn meine Küsse wurden verlangender.

    Bei seinen Worten musterte ich ihn mit interessiertem Blick und ließ ihn ziehen. Doch ich helt es nicht lange aus und folgte ihm rasch. Ich schwang mein Bein über ihn und setzte mich auf seinen Bauch. Es war ein bekanntes aber immer wieder aufregendes Gefühl, einen Mann unter sich und zwischen den Schenkeln zu haben.

    "Ist es so besser?"


    lächelte ich und schob seine Tunika seinen Bauch hinauf und löste ihn letztendlich von dieser Qual und verstreute meine Küsse über seinen Bauch.

    Er schien noch sehr verunsichert und mir öffneten sich jetzt drei Wege. Entweder ich würde ihn verführen und ihm sachte dabei Vertrauen schenken, ich würde ihm die freie Wahl lassen oder ich zog mich zurück. Ich entschied mich für ersteres als ich ihm einen Kuss auf sein Kinn hauchte.


    "Dann weiß ich ja wie ich weiterzumachen habe, wenn dir das gefällt."


    flüsterte ich in sein Ohr und knabberte nachträglich sanft an seinem Ohrläppchen. Meine Hand streichelte über seinen muskulösen Oberkörper, sanft mit den Fingerspitzen auf und ab.


    "Gäbe es vielleicht noch explizite Wünsche?"

    "Hmmm..."


    machte ich nur und grinste. Direkt vor ihm blieb ich stehen und legte meine Hand an seinen Hals und begann dort zärtlich zu kraulen. Erstaunlich dass ich erst 16 war, die meisten Mädchen meines Alters träumten nur von soetwas, getrauten sich aber niemals sich einem Manne zu nähern. Zärtlich küsste ich wieder seinen Hals.


    "Freut dich das auch?"


    fragte ich mit einer lasziven Stimme.