Beiträge von Decimus Aurelius Maxentius

    "Es ist herrlich. Das müssen wir mal zusammen machen. Ich hab da ein paar nette Plätzchen entdeckt Schwesterchen die dir auch gefallen dürften."


    antwortete ich auf die erste Frage mit einem leicht erleichterten Blick, dass mir Deandra anscheinend gar nicht mehr böse war wegen gestern Abend.


    "Und Danke, ich hab schon gefrühstückt. Ich wollte nur nachsehen ob ihr schon fertig seit. Von mir aus können wir aufbrechen."

    Noch am Abend


    Nachdem Deandra wegen des Spruchs mit der Handelskarawane beleidigt war wie ein kleines Kind musste ich doch loslachen. Anscheinend wusste ich immer noch wie man sie zur Weißglut brachte. Mit den Worten


    "Nichts für ungut, aber es ist einfach zu köstlich"


    ließ ich sie und Assindius stehen und machte mich auf den Weg zu meinen Gemächern. Sofort verfiel ich einem tiefen Schlaf.


    Am Morgen


    Am nächsten Morgen war ich mir sicher das Deandra vermuten würde, dass ich nicht aus dem Bett komme so wie es früher als Kind immer war. Doch in Wirklichkeit war ich vor allen anderen aufgestanden und hatte einen kleinen Morgespaziergang gemacht. Pünktlich zum ientaculum traf ich mich aber im Speisesaal ein. Doch zur Verwunderung aller kam ich nicht aus der Richtung der Gemächer, sondern von der Porta. Mit den Worten


    "Schönen guten Morgen allerseits"


    setzte ich mich an die Tafel


    Sim-Off:

    kann ab heute nur mehr ab circa 18 Uhr online gehen. Einmal die Woche aber auch öfter :).


    /edit: Zusatz

    Die kleine Neckerei meiner Schwester konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Mit gespielt gekränkter Miene nahm ich meine Koffer und schritt an Deandra vorbei. Im vorbeigehen sagte ich noch etwas, stets bemüht nicht Lachen zu müssen:


    "Was heißt hier verwirrt? Nur weil ein Mann seine Sachen selber trägt? Tsss.! Und auserdem tut mir der arme Assinius leid, bei eurem ganzen Gepäck. Da könnte man meinen eine Handelskarawane ist unterwegs."


    Ich drehte mich um, da gerade ein kleines Schmunzeln mein Gesicht überzog. Deshalb stellte ich mich so hin, dass Deandra es nicht sehen konnte.

    "Nun Schwesterchen, ich mag diese Nachtküsschen nicht, es sei denn ich bekomm sie von Mädchen in meinem Alter, die nicht mit mir verwandt sind." :D


    Danach wandte ich mich an Assindius. *Der arme Kerl* dachte ich mir als ich den Berg von Gepäckstücken meiner Schwester und Mutter sah. Dabei lief mir ein Grinsen übers Gesicht, welches alles verriet, was ich mir gerade dachte.


    "Ach Assindius, ich hab nur die zwei Koffer hier. Aber bei der Arbeit die du mit dem Gepäck der zwei Damen hier hast trag ich meine Koffer selber aufs Zimmern. Diesesmal zumindest.... :D Seit meinen Reisen bin ich es ohnehin gewohnt selber auch Hand anzulegen."


    Der Arme tat mir schon fast leid.

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Der Vorschlag ist auch nicht übel, aber an dem 'Patienten’ beißt du dir auch die Zähne aus. Wobei – eine Unterhaltung zwischen euch beiden könnte richtig spannend werden.“


    Die Vorstellung dessen reizte mich wieder zum Lachen. Ich holte tief Luft, als ich weitersprach.


    "Ach, je, haben wir früher auch so viel gelacht? Bestimmt erkennen mich einige nicht wieder, wenn ich nach einiger Zeit in Misenum und in Gesellschaft von dir, sie besuchen komme. Weißt du, ich war schon immer ein lustiger Mensch, aber ich hatte das Lachen verlernt in letzten Monaten. Und nicht nur ich, du wirst es merken.“


    "Wieso könnte diese Unterhaltung denn spannend werden?"


    fragte ich etwas neugierig,


    "Aber ja, ich glaube schon dass wir auch kleiner soviel gelacht haben. Obwohl es doch schon recht lange her ist. Das Lachen wird bei allen irgendwann wieder zurückkehren, da bin ich mir sicher. Es nützt niemandem wenn jetzt alle anfangen Trübsal zu blasen. Damit wird auch nichts leichter, im Gegenteil."


    Mutter gab mir einen Kuss und verabschiedete sich in Richtung Bett. Obwohl sie wusste das ich diese Gute Nacht-Küsse noch nie mochte. Etwas genervt und mit einem kleinen Lächeln sagte ich deshalb:


    "Komm schon Mutter, du weißt das ich das nicht mag. Aber trotzdem gute Nacht."

    "Nun, im Prinzip ist es ganz einfach...."


    vielversprechend begann ich meine Erklärung, doch dann brach ich sie aprupt ab:


    "...aber ich kann dir nicht alle meine Geheimnisse verraten, sonst brauchst du deinen großen Bruder ja bald schon nicht mehr. Aber zeig mir den Patienten und ich werde sehen was ich tun kann." :D


    Mit einem Lachen schloss ich meine Ausführungen ab.

    Mit bösem, aber gespieltem Blick sah ich meine Schwester an um ihr den "Triumph" nicht ohne weiteres zu gönnen. Nach einem kurzen Zögern wechselte meine Miene aber in ein Lachen und ich nahm ihre Hand.


    "Du weißt doch, dass ich dir nie zornig sein könnte. Aber lass uns jetzt in die Villa gehen. Genug geblödelt. :]

    Weniger war es das Lächeln meiner Schwester als der feste Griff des Sklaven, der mich erweichen ließ. Obwohl sie wusste das ich ihr nichts abschlagen konnte.


    Keuchend antwortet ich Deandra:


    "Hmm, klingt nicht schlecht. Da bleibt mir wohl keine andere Wahl als zu akzeptieren." ;)

    Auch wenn mir solche Wettkämpfe an sich gefielen, mit Gladiatorenkämpfen auf Leben und Tod konnte ich genausowenig anfangen wie meine Schwester. Doch irgendwie konnt ich meine Augen trotzdem nicht vom grausamen Schauspiel lassen.


    Nebenbei musste ich schmunzeln, wie Deandra nicht hinsehen konnte, doch ich konnte es ihr auch nicht verübeln. Schließlich konnt sie ja schon nie zusehen als meine Brüder und ich kleiner noch mit unseren Spielgladi aufeinander losgingen und berühmte Schlachten nachspielten.


    Nachdem alles vorbei war und dem Unterlegenen das Leben geschenkt wurde sagte ich zu Deandra:


    "Du kannst jetzt wieder hinsehen, es ist vorbei."

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Um unserem Vater die Daumen zu drücken, waren auch Deandra und Maxentius zum Wettkampfplatz gekommen. Ich liebte solche Wettkämpfe nicht besonders und mir war klar, ich würde aufgeregter sein als unser Vater. Schon jetzt waren meine Hände vor Aufregung ganz kalt und ich fing an, leicht zu zittern.


    Der erste Kampf jedoch ergötzte mich. Mehrmals atmete ich tief durch und spendete dem Sieger einen besonders jubelnden Applaus, denn der Verlierer war ein mir höchst Unsympathischer. :D Interessiert schaute ich mich um und versuchte zu erkunden, wer nun das nächste Paar war.


    Zusammen mit meiner Schwester kam ich an und setzte mich neben sie. Während Deandra diese Wettkämpfe noch nie besonders mochte, gefielen sie mir dafür umso besser. Bei jeder Bewegung eines Kämpfers fieberte ich mit. Nur unruhig saß ich auf meinem Platz. Aber auch Deandra schien das Schauspiel dieses mal zu gefallen. Ich blickte mich um, ob ich auch Vater schon irgendwo entdecken konnte. Aber bis jetzt war er nirgends zu sehen.


    Dem Sieger des ersten Kampfes spendete ich Applaus, auch wenn mir eigentlich egal war, wer aus diesem Kampf als Sieger hervorging. Ich war eigentlich nur hier um Vater beim Kämpfen zuzusehen....

    Ich schlief in dieser Nacht nicht wirklich gut. Zuviele Gedanken waren zu bewältigen. In den letzten zwei Tagen war schließlich viel über mich hereingebrochen.


    Zu sehr beschäftigten mich Misenum und die Magistratwahlen, zu sehr beschäftigte mich auch noch diese Geschichte mit Commodus...


    Doch auch diese Nacht ging irgendwann vorbei und es stand der Aufbruch nach Misenum an. Wir stiegen in die Kutsche und machten uns auf den Weg.....

    und Deandra begann tatsächlich mich durchzukitzeln. Sie wusste genau das ich kitzlig war und sie wusste auch die genauen Stellen, an denen sie Hand anlegen musste.


    Ich musste lachen, wie ich es schon lange nicht mehr tat. Irgendwann blieb mir beinahe die Luft weg und ich bat meine Schwester um erbarmen:


    "Komm schon Schwesterchen, lass gut sein. Ich kann nicht mehr."