Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus
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Iulianus winkte ab.
"Ach, es muss dir nichts leid tun, du hast mir ja schließlich schon so viele Fragen beantwortet, ich kann mich glücklich schätzen."
Dann entdeckte Iulianus Trauben. Jene Früchte, von denen er nie genug bekommen konnte, niemals.
Sogleich schnappte er sich einige von ihnen und ließ sie genüsslich verschwinden."Doch sage mir, hast du noch Fragen an mich?"
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Ein numibischer Sklave öffnete die Tür und blickte hinaus.
"Salve, wie kann ich euch helfen?"
Sim-Off: Kein Problem...
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Ein Sklave nahm den Brief entgegen und überbrachte selbigen Iulianus, der gerade ein Balneum nahm.
Verwundert laß er das Schreiben und musste schmunzeln, hatte man es ihm doch nicht so beigebracht, das wusste er genau.
Aber sein alter Mentor schien da doch wohl was entdeckt zu haben und er würde sich danach richten müssen, war dieser doch schon mittlerweile im heiligen Kreise der Septemviri. -
Die Germanen schienen den römischen Kult schon zu kopieren, was ihn sogleich freudig stimmte, bedachte er doch, dass man Neptun auch an Gewässern opferte.
Diese Germanen waren scheinbar doch offener als geglaubt, vielleicht wäre es ein leichtes sie auf den richtigen Glauben zu bringen, doch dies war nicht die primäre Sorge. Zuerst mussten die Tempel, der ganze Kult in Germania erstmal wieder aufgebaut werden.
Iulianus ging schonmal in Gedanken all die Feste durch, die er zelebrieren wollte."Soso."
Sagte er eher beiläufig und griff zum Fleisch.
"Weißt du ob die Legionen Kultstätten in ihren Castrae haben, vielleicht kleine Altäre."
Die des Mars dürften dort wohl mit größter Wahrscheinlichkeit stehen, wenn nicht, dann galt es diese zu installieren und zu weihen. Man musste an den Wurzeln anfangen.
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, meine Sim-On Geliebte.
Alles nur erdenklich Gute und viel Spass heute, wünsch ich dir.Mit zwanzig ist man doch erst ausgewachsen und nicht alt...diese Behauptungen,pfff.
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Iulianus lächelte. Zumindest waren sie doch friedlich gesinnt und keine blutrünstigen Barbaren. Dieses Exemplar schaffte es ja auch zum Duumvir, was beachtlich ist. Er müsste sich wohl mit dem Duumvirn intensiver beschaffen, ergründen, ob alle so sind, ob alle die Sprache beherrschen und denken können.
"Das freut mich. Gut, Kriege schreiben ihre eigenen Gesetze, daran kann man nichts ändern. Ich habe es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt, ich bin überrascht."
Dann nippte er an dem Wein, welcher doch gut schmeckte.
"Beten die Germanen auch in Tempeln oder Hausaltären? Wenn ja, gäbe es die Möglichkeit diese zu sehen?"
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Diese germanischen Spezialitäten ließ er lieber da wo sie waren und nahm sich von dem bekannten, dem römischen, Essen.
Nun wurde ihm klar, dass er sich in der Höhle des Löwen aufhielt, mit ihm speiste und selbst nicht wusste, was die Zukunft bringt. Unbedingt sollte man ihn auf seine Toleranz hin überprüfen, jedoch wie, das wusste er nicht."Vielleicht seh ich mir den ein oder anderen Platz ja doch an, ich habe ja Zeit."
Sagte er lächelnd und nippte am Becher. Ältester Sacerdos? Das klang für ihn recht abwertend, fühlte er sich doch noch sehr jung. Aber er hatte vermutlich nicht Unrecht, denn Iulianus war wohl ranghöchster. Zum Glück nicht Ältester, doch Ranghöchster.
"Der Besuch der Regia kann warten, es gibt Wichtigeres, als einen Plausch mit dem Legatus Augusti pro Praetore, welcher mir wohl nicht so behilflich sein kann, wie du. Kannst du mir sagen, ob die Germanen tolerante Barbaren sind? Gab es Vorfälle, prägnannt, Übergriffe auf römische Tempel oder Priester?"
Für ihn war es primär ein Kriegsgebiet, durchtränkt von Gegnern. Gegnern, die diesem anderen Glauben frönten, doch das Wahre nicht wahrnahmen oder wollten. Dies galt es in der Schlacht zu bekämpfen und einen gravierenden Vorteil hatte er bereits. Die richtigen Götter, die mächstigsten von allen.
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Iulianus schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, ich kam ja erst vor zwei Tagen an. Zur Zeit plagen mich die Kopfschmerzen, doch wenn ich mich aklimatisiert habe, dann sollte es mir wieder gut gehen. Gibt es denn etwas in Mogontiacum was ich, ausgenommen den Tempelanlagen, sehen müsste?"
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Arrias Verwandte? Iulianus fragte sich, warum sie dem schönen Hispania entfliehen wollten, doch vielleicht waren sie auch hier ansässig, so genau wusste er über die Petronier nicht bescheid.
"Nun, man hatte Vertrauen in dich, sonst wärst du nicht sogleich mit zwei Discipulae bestückt worden."
Sagte er milde lächelnd und nippte am Wein.
"Ja, das wollte ich auch in Angiff nehmen. Wenn ich dich begleiten darf, so wird es wenigstens nicht langweillig."
Er kannte solche Reisen nur zu gut, erlebte er dies doch erst vor wenigen Tagen.
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Iulianus nahm den Wein entgegen und legte sich auf eine Kline.
Freundlich lächelnd nickte er dem Mann zu."Ich habe es mir schwieriger vorgestellt, doch Mercurius war mir hold."
Und in diesem Moment ertappte er sich selbst wieder von seinen Göttern gesprochen zu haben. Zum Missfallen des Mannes, das war gewiss.
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Iulianus trat mit seinem Sklaven hinein.
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So war das also. Nun, für die Zeit bis zur Geburt würde er hinwegsehen, da diese wohl schon bald anstehen sollte, wie er deutete.
"Gleich zwei Discipulae? Nun, sie werden es hier nicht leicht haben, unter so viel Unterrepräsentanz und Ungläubigen, doch ich bin sicher, dass du sie auf den Weg zu ihrem Dienst begleitest."
Er nahm den Becher entgegen und nahm einen Schluck. Sofort bemerkte er, dass es sich um unverdünnten Wein handeln musste, nahm sich vor nicht allzu viel zu trinken.
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Zitat
Original von Diantha
Wieder hörte ich einige Tage später ein Klopfen an der Tür und begab mich sofort zu dieser um sie zu öffnen. Als ich dies getan hatte wich ich ein klein wenig zurück. Es machte mir etwas Angst als ich die Sklaven sah und dann den Mann, er schien ein Römer zu sein, einer wohl der einiges an Macht hatte sonst hätte er nicht so viele Sklaven bei sich. Warum war nur ich an die Tür gegangen schoss es mir durch den Kopf und sah ihn fragend an.Der Sklave wunderte sich warum die Sklavin nicht sprach. Konnte sie denn kein Latein? Er schüttelte ein wenig den Kopf.
"Titus Claudius Imperiosus Iulianus wurde hierher eingeladen und wartet auf Einlass."
Sagte der Sklave kühl und prägnant.
Iulianus hingegen, schaute missmutig, nahm sich vor einen germanischen Sklaven bei Gelegenheit zu kaufen, welcher als Übersetzer dienlich sein konnte. -
Iulianus kam, mit ein paar Sklaven, zur Tür der besagten Casa.
Ein wenig mulmig war es ihm schon, doch er musste durch und hoffte, dass sie romanisiert waren. Zwar hatten sie einen andren Götterglauben, aber zu benehmen würden sie sich hoffentlich schon wissen.*BumBum*
Klopfte ein SKlave.
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Iulianus spielte Empörung.
"Germanische Gastfreundschaft?! Ich bevorzuge die Römische."
Und ein Lächeln zeichnete sich ab.
"Ja, aber nicht zu viel und verdünnt, bitte."
Sie wusste, welches Getränk er meinte und er hoffte, dass der Germanische gut war.
"Ich bin erst vor 2 Tagen angekommen, gestern habe ich mit dem Duumvirn gepsrochen und prompt eine Einladung erhalten. Ich glaube, dass man hier sehr wenige männliche Priester antrifft, wobei die Legionen doch Bedarf verspüren müssten."
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Zitat
"Vale Sacerdos! Wenn Du bei etwas Hilfe benötigst, gib mir Bescheid. Wobei ich Dich sowieso gerne in meine Casa zu einem Abendessen einladen würde, wo wir vielleicht einige Dinge besprechen könnten bezüglich der zukünftigen Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Bevölkerung und des CDs.
Wenn es Dir Recht wäre, morgen Abend in der Casa Duccia?
Der Weg ist leicht zu finden, zur Not weiss aber jeder in dieser Stadt, wo sie steht."Iulianus stand auf und strich sich einige Falten glatt. War er so bedeutend, dass der Duumvir ihn einlud? Sollte er Sklaven mitbringen, schließlich waren dies römische Germanen mit den alten Sitten und Bräuchen. Doch er wusste selbsts, dass man sich Vertrauen gewinnen sollte, erst recht bei solchen Persönlichkeiten.
"Ich werde kommen."
Gute Kontakte waren nie schlecht und für den Cultus Deorum sicherlich förderlich. So nickte er und verabschiedete sich mit einem.
"Vale."
Und schon war er weg.
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Sim-Off: Er hat dich nur falsch verstanden...
Iulianus merkte sich den Namen und nahm sich vor dies dem Cultus Deorum in Italia mitzuteilen. Und im Laufe seiner Überlegungen erhob er sich sogleich, es war an der Zeit, dass man die römische Lebensweise, die Sorgfältigkeit und Hingabe zu den Tempeln hin, plegte.
"Ich danke dir für die Bereitschaft mich so gründlich über die Missstände zu informieren. Mögen die Götter -welche auch immer- bei dir sein. Vale, Duumvir."
Dies "welche auch immer" empfand er als sehr löbliche und edle Geste, wollte er den Mann doch nicht seines Glaubens berauben und diese recht großzügige Option erhalten. Schließlich musste so ein Vorgang in gemäßigtem Tempo voranschreiten und eine Konfrontatio mit seinem falschen Götterglauben wollte er doch nicht riskieren. Es gab wichtigere Dinge und der Weg hierher war verzweifelnd und anstrengend zugleich, Iulianus brauchte eine Pause.
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Iulianus versuchte dies komische Wort "Ampisvavier" auszusprechen, doch er scheiterte an dem "sv" und verwarf dieses unaussprechbare Worte sogleich aus seinen Gedanken, beschloss sie einfach Germanen zu nennen, das war einfacher.
"Doch sage mir noch, gab es seitens anderer Priester noch Bestrebungen die Tempel zu renovieren, oder hörst du das zum ersten Male?"
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Sim-Off: Soso, Punkteabzug
Iulianus setzte sich und hielt sich theatralisch die Hände auf den Kopf."Du hast die Ergebnisse nicht bekommen?!"
Dann lächelte er jedoch und ließ die Hände auf dem Schoss ruhen.
"Du hast bestanden. Aber deswegen bin ich wahrlich nicht hier, denn die Ergebnisse hätten auch Sklaven überbringen können. Mein tatsächlicher Verweilgrund ist meine Versetzung hierher, um den Kult und diese Provinz wieder einander näher bringen zu können. Ich bat schon vor langer Zeit darum, doch man riet mir sich den Pflichten eines Sacerdos hinzugeben und mit der Versetzung zu warten, das Sacerdosdasein zu genießen. Nun habe ich meine Schüller vollends ausgebildet und es wurde mir gewährt. Und du? Was führt dich aus dem sonnigen Hispania in das kalte Germanien?"
Ein mildes Lächeln zeichnete sich ab.
Doch er hoffte immer noch sie würde hier nur auf den eigentlichen Priester warten, sich nur die Frechheit nehmen auf seinem Stuhl Platz zu nehmen. Der Priester würde das verstehen, schließlich war sie schwanger.