Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Imperiosus nickte und lehnte sich ein wenig zurück.


    "Dein Wissen ist akzeptabel und soweit richtig. Jedoch ist es noch ausbaubar, wie du dir sicher denken kannst. Nun, da du Discipula bist wirst du sowieso noch viel lernen müssen."


    Er stand auf und ging an ein verstaubtes Regal, aus welchem er eine alte Schriftrolle hervorzauberte.
    Nach einem kurzen Blick auf den Inhalt rollte er sie wieder zusammen und ging zu der Discipula, überreichte ihr die Rolle.


    Religions-Fibel


    Religiöses Handeln kann sich auf vielerlei Wege ausdrücken.


    Berührung:


    Das Ritual der Berührung stellt eine Übertragung von göttlicher Macht dar. Als Beispiel sei hier das Ritual bei den Lupercalien zu nennen, wo die Luperci Frauen mit Zweigen berühren um so Fruchtbarkeit zu übertragen. Auch bei der Tempelweihe findet dieses Ritual Anwendung. Die Berührung des Türpfosten des zu entstehenden Tempels stellt neben der Besti8mmung des Grundstücks durch den Augur den wichtigsten Aspekt dieses Rituals dar.
    Auch das Berühren und Küssen von Kultstatuen durch Gläubige stellt ein Ritual dar, wo durch ein enger Kontakt zwischen dem Menschen und der Gottheit hergestellt wird. Dies vermittelt Wohlwollen und Vertrauen.


    Ostentation:


    Mit Ostentation ist die Zurschaustellung von Kultstatuen und anderen religiösen Artefakten gemeint. Manche Tempel haben nur an bestimmten Tagen geöffnet und bei manchen Kulten findet regelmäßig (jährlich) eine Prozession statt, bei der die Kultstatue zur Schau gestellt wird. Diese Mittel schaffen bei den Gläubigen ein reges Interesse durch die Seltenheit.


    Prozession:


    Jede Prozession hat einen klar definierten Start- und Endpunkt und der Prozessionsweg ist allen klar bekannt. Die Teilnehmenden (Gruppen) haben Festtagskleidung (Toga) zu tragen und in der Regel mit einem anschließenden Ritual zutun, welches auf die Prozession folgt.


    Es gibt verschiedene Arten von Prozessionen, z.B. welche, die von verschiedenen Orten ausgehen. Des weiteren unterscheidet man die, welche räumliche Figuren beschreiben, wie einen Kreis um eine Gruppe oder Ort, welches als Reinigungszeremonie zu verstehen ist. (Innen – Außen, Rein – Unrein).


    „Lustratio exercitus“ – Die Umkreisung des Heeres
    „Lustratio urbis“ – Umkreisung der Stadt


    Musik:


    Musik spielt auch eine große Rolle bei religiösen Handlungen. So kann das Spielen der Tibia störende Geräusche bei einem Ritual übertönen. Auch ist es nicht selten, dass Hymnen bei öffentlichen Ritualen und Prozessionen gespielt werden. Für dies Aufgaben gibt es spez. Kultmusiker. Auch Chöre von Frauen und Kindern sind bekannt.


    Tanz:


    Auch der Tanz stellt ein Ritual dar. Erinnert sei hier an den Tänzen der Salier im März. Auch bei anderen Zeremonien kann ein Tanz vorkommen. Am weitesten ist mit der Dreischritt („tripudium“) bekannt. Meistens ist er Tanz Jugendlichen vorbehalten, doch auch ältere Tänzer sind bekannt, wie z.B. die Arvalbrüder. Gerade in Kulten die aus dem Osten des Imperiums stammen, sind Tänze bekannt, wie z.B. im Isiskult.


    Wettkampf:


    Auch eine Reihe von Wettkämpfen sind den Göttern gewidmet. Erinnert sei hier an den Lauf der Luperci, welcher als Wettkampf ausgetragen wird oder die Wagenrennen zum Oktoberfest oder die Equirria zu Ehren des Mars. Auch Gladiatorenkämpfe zählen hierzu, welche häufig zu Totenfesten abgehalten wurden und als „munus“ – Geschenk bezeichnet wurden.


    Gabe


    Die Gabe ist ein Geschenk (an die Götter). Ziel ist es ein langfristige Balance zwischen den Gaben der Götter und der Gläubigen zu erreichen. Von den meisten Gaben bekommen die Gläubigen etwas zurück, was zeigen soll, wie huldvoll und überlegen die Götter sind.
    Man unterscheidet „blutige“ und „unblutige“ Opfer.


    Blutige Opfer


    Bei der Opferung von Tieren gibt es einige zu beachten. Jede Gottheit hat eigene Vorstellungen von ihren Opfertieren, welche der zu Opfernde beachten muss. Zu unterscheiden sind das Alter des Opfertieres, ob es noch am säugen ist, ob es noch trächtig ist etc. Auch das Geschlecht ist von Bedeutung, genauso wie die Farbe des Tieres. So opfert man Himmelsgottheiten weiße Tiere, Feuergottheiten rote Tiere und Unterweltgottheiten schwarze Tiere. Vor der Opferung muss das Tier gereinigt werden, es wird mit Wasser besprenkelt und mit einer Salzlake („mola salza“) eingerieben. Der Opferleiter streicht dem Tier mit dem Messer über den Rücken. Dann fragt der Opferdiener: „Agene?“ (Soll ich handeln?) und der Opferleiter spricht „Age!“. Nach der Schlachtung des Tieres und wenn es ausgeblutet ist, wird die Eingeweideschau veranstaltet. Sind diese in einem akzeptablen Zustand, heißt es „litatio“ – „das Opfer ist angenommen“. Ist dem nicht so, muss das Opfer so lange wiederholt werden, bis dieser Zustand erreicht ist. Fehler sind bei der nicht korrekten Durchführung des Opfers und/oder des à Gebetes zu suchen. Auch kann es nach mehrmaligen Durchführen des Opfers sein, dass die Gottheit dieses Opfer nicht annehmen möchte. Blutige Opfer sind ausschließlich am Altar vor dem Tempel durchzuführen. Oft schließt sich nach der Opferung ein à Mahl an.


    Unblutige Opfer - „Libation“


    Mit der Libation sind unblutige Opfer gemeint. Dies können sein: Das ausgießen (spenden) von Wein aus einer flachen Schale („patera“), das Verbrennen von Weihrauch auf einen Altar oder Herd, das Opfern von Kuchen, Blumen oder auch Geld. Diese Opfer können dargebracht, vergossen oder verbrannt werden. Werden diese Gaben im Tempel dargereicht, so geschieht dies in der Regel auf einen tragbaren Altar („foculus“). Unblutige Opfer gibt es auch häufig als Voropfer von blutigen Opferungen.


    Vernichtung:


    Stellt zum einem die Übergabe von Gaben an die Götter dar, indem sie in eine Grube eingelassen wurden. (Dies geschieht, nachdem die Tempelräume voll mit Opfergaben sind, sie werden dann auf dem Tempelgrundstück „templum“ eingegraben), es kann aber auch eine Art Selbstverfluchung darstellen, wo durch das Schicksal des Eidbrüchigen symbolisch vorweggenommen wird, z.B. durch das vollkommene Verbrennen eines Opfertieres, zerstückeln eines Tieres oder durch das Wegwerfen eines Steins.


    Mahl:


    Das Mahl schließt sich meistens an eine Tieropferung an. Dazu wird das Tier nach der Opferung auf Kochtöpfe verteilt. So zählen Küchen und Sitzgelegenheiten neben dem eigentlichen „aedes“ mit der „cella“ zur Einrichtung eines Tempels. Auch das gemeinsame einnehmen eines „daps“ – Breis ist aus landwirtschaftlichen Ritualen bekannt.


    Pflegerituale:


    Pflegerituale spielen auch eine wichtige Rolle und sind in zwei Arten zu unterscheiden. Zum einem das waschen, ölen, ausschwefeln und bekleiden von Kultbildern, welches als Symbol für die Anwesenheit der Gottheit darstellt.
    Zum anderen verlangt ein religiöses Ritual auch Reinheit vom Teilnehmer. Das besprengen des Kopfes mit Wassers und das waschen der Hände sind hier Minimum. Hervorgegangener Geschlechtsverkehr verlangt mehr.


    Gebet:


    Bei jedem Ritual gibt es mindestens ein Gebet. Genauso setzt ein Gebet mind. eine hervorgegangene Gabe voraus, um die Aufmerksamkeit der Götter zu erregen. Oberstes Gebot beim Gebet sind Ruhe und Konzentration der Teilnehmer. Jede Störung kann das gebet unwirksam machen. Um dies zu vermeiden ist es ratsam, einen Flötenspieler bei dem Ritual zu haben, welcher mit seinem Gespiele störende Laute übertönt. ( Musik)
    Die Person, die das Gebet spricht (Ritualleiter), kann sich auch den Zipfel der Toga über den Kopf ziehen um so maximale Störungsfreiheit zu erlangen („ritus patrius“). Es ist auch von entscheidender Bedeutung, das der genaue Wortlaut der Formel eingehalten wird, da sonst das Gebet nicht wirksam ist. Beten Nicht-CD-Mitglieder bei einem (privaten) Ritual ist es daher ratsam, einen Sacerdos als Vorsprecher zu haben. Bei einem Gemeinschaftsgebet, welches eine abschließende Bestätigungsformel enthält, ist es ratsam, diese schriftlich unter den Teilnehmenden zu verteilen.
    Der Ritualleiter steht bei dem gebet, evt. mit geneigtem Kopf (auch kniend ist möglich als Form des Flehens) die Hände zum Himmel oder zur Statue bzw. Altar gerichtet. Er spricht mit erhobener Stimme und schließt das Gebet mit einer Wendung nach Rechts ab.


    "Die erste Lectio wird allgemein sein. Allgemein im Sinne, dass du nicht gottspeziefisch lernst, sondern die Vorgänge bei einem Opfer und die verschiedenen Aspekten des religiösen Handelns. Das ist die Religionsfibel, präge sie dir gut ein, denn das ist eine wichtige Grundlage. Diese Grundlage wird dich bei jedem Opfer begleiten."


    Dann ging er zum Fenster und beobachtete die Sonne.


    "Ich schlage vor, wir beenden den heutigen Unterricht. Morgen besprechen wir die Religionsfibel. Vale, Discipula, möge Mercurius mit dir sein."

    Ein Tempeldiener kam des Weges und brachte ein Plakat an.


    Männer Roms


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    Seid ehrenvoll, seid stolz.
    Seid gebildet und engagiert.
    Tretet in den Kult des großen


    Mercurius


    ein.
    Füllt die großen Tempel, opfert den Göttern.
    Werdet Männer der Ehre, Männer des Glaubens. Des Glaubens an was Großes, an was Übernatürliches.


    Verrichtet euren Dienst in den Tempeln des Mercurius, huldigt dem großen Gott des Handels.


    Ob als Commentarius, Popa oder Sacerdos. Übernehmt diese ehrenvollen Aufgaben und ein guter Sold ist euch genehm.


    Männer des Glaubens, so tretet ein und euch wird Ansehen und Ruhm zuteil
    Meldet euch bei:
    Sacerdos Titus Iulius Imperiosus im Tempel des Mercurius ODER
    In der Anmeldung in der Regia.


    Legt eure Zukunft in die schützende Hand des Gottes.


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    Ein Tempeldiener kam des Weges und brachte ein Plakat an.


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    Seid gebildet und engagiert.
    Tretet in den Kult des großen


    Mercurius


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    Füllt die großen Tempel, opfert den Göttern.
    Werdet Männer der Ehre, Männer des Glaubens. Des Glaubens an was Großes, an was Übernatürliches.


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    Mercurius


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    Seid gebildet und engagiert.
    Tretet in den Kult des großen


    Mercurius


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    Füllt die großen Tempel, opfert den Göttern.
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    Männer Roms


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    Seid gebildet und engagiert.
    Tretet in den Kult des großen


    Mercurius


    ein.
    Füllt die großen Tempel, opfert den Göttern.
    Werdet Männer der Ehre, Männer des Glaubens. Des Glaubens an was Großes, an was Übernatürliches.


    Verrichtet euren Dienst in den Tempeln des Mercurius, huldigt dem großen Gott des Handels.


    Ob als Commentarius, Popa oder Sacerdos. Übernehmt diese ehrenvollen Aufgaben und ein guter Sold ist euch genehm.


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    Irgendwie war der Sklave nicht ganz bei sich.
    Doch an seinen Sklaven dachte er nun nicht, eher an den schönen Landsitz.
    Noch eine Weile saß er in sich gekauert rum und erinnerte sich der schönen Erinnerungen, welche er dort erlebt hatte.
    Sein halbes Leben hatte er dort zugebracht, es war sein Zuhause.
    Nun war es weg, verschwunden.


    Imperiosus seufzte.


    Naja, wenigstens war der doch recht merkwürdige Tristan hier. Er müsste also keinen Brief verschicken oder sonsitges.
    Langsam stand er auf und strich sich sein Gewand zurecht.
    Schließlich ging er in sein Cubiculum, versuchte zu schlafen.

    Imperiosus war noch immer in sich gekehrt.
    Leise und ruhig sprach er.


    "So sei es, Tristan."


    Er seufzte.


    "Hol dir nun ein wenig zu essen, dann legst du dich gleich in die Gästeunterkünfte schlafen. Denn morgen wirst du nach Ostia, zu dem Duumvirn aufbrechen und sich ihm vorstellen."


    Imperiosus legte sich auf eine Cline und dachte nach.
    Sein schöner Landsitz war hin, dieses schöne alte Mosaik war bestimmt auch verschwunden.
    O welch ein schwerer Verlust.

    Feuer?! Imperiosus konnte es nicht glauben.
    Sein Landsitz, zerstört also.


    Er fasste sich am Kopfe und ging ein paar Schritte, um sich zu setzen.
    Lange dachte er nach, seine Gedanken kreisten um den schönen Landsitz, auf welchem er doch seine Jugend verbracht hatte.


    Nun riss er sich zusammen, denn der Sklave schien wirklich traumatisiert zu sein.


    "Ich verstehe Tristan. Weißt du, vielleicht bringen dich neue Aufgaben auf andere Gedanken."

    Imperiosus ging ein Stückchen weit weg.
    Beobachtete Tristan eine Weile.


    Dann schüttelte er leicht den Kopf und ging wieder zu ihm.


    "Du hast nicht versagt, Tristan. Sprich, was ist vorgefallen?"


    Nachdem er das sagte scheuchte er den anderen Sklaven mit einer Handbewegung davon.

    Was redete er sich da ein?
    Imperiosus war verwirrt.
    Schließlich schaute er ihm fest in die Augen und seine Hände ruhten auf den Schultern Tristans.


    "Hör mir mal zu. Keiner ist hier verrückt ja! Du bist wahrscheinlich nur müde von der Reise. Aber sag, warum bist du hier und nicht in Achaia?"


    Naja, eigentlich kam das Imperiosus nicht ungelegen, aber den grund wollte er zu gerne erfahren.

    Imperiosus saß gerade, oder besser gesagt lag, bei einer lukanischen Wurst, als Tristan herbeigeführt wurde.


    Sofort ließ er die Wurst fallen und sprang hoch.
    Überrascht entgegnete er.


    "Tristan, bei den Göttern, was machst du hier?!"


    Ungläubig schaute er zu Marcos, der sich wieder entfernte.

    Völlig perplex stand Imperiosus im Gang.
    Was sollte das nun? War er nicht für die Eheregistratur zuständig?


    Äußerst merkwürdig fand er das Ganze, sogar sehr verdächtig.


    Ein wenig verdutzt über das Verhalten der beiden Damen, besonders über jenes der Flaminca, ging er weiter und beschätigte sich mit einer wichtigen Sache.
    Langweilen. =)

    Imperiosus ging gelangweilt :D an dem Officium der Eheregistratus vorbei, um zu sehen ob sich vielleicht doch jemand eingefunden hatte.
    Erfreulicherweise sah er eine Frau vor dem Officium stehen und ging geradewegs auf sie zu.


    "Salve, Titus Iulius Imperiosus ist mein Name. Ich bin Sacerdos Mercuris."