Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Er nickte ihm freundlich zu und wandte sich sogleich an Arria.


    "Vielleicht möchtest du auch etwas trinken, Liebes?"


    Auch dämmerte es ihm, dass er sich wohl bei dem Namen des Gastgebers versprochen zu haben schien, vorsichtig flüsterte er zu Arria.


    "Arria, heißt Meridius Marcus oder Maximus, ich kann mich leider nicht genau erinnern."


    Und schien zu hoffen, dass der Erstere zutreffend war, denn solch ein Fehler wäre für ihn nicht zu ertragen. =)

    Er strich ihr liebevoll über die Wange.


    "Das hoffe ich sehr, Arria."


    Dann hakte sie sich bei ihm ein und er blickte noch kurz lächelnd zu Lepidus und Seneca.


    "Bitte entschuldigt uns für einen Augenblick, wir haben einige Pflichten nachzuholen."


    Dann begaben sie sich auf die Suche nach den Verlobten.
    Nach einer Weile fanden sie den Verlobten und Imperiosus begrüßte ihn lächelnd.


    "Salve, Marcus Decimus Meridius! Ich hörte ihr wollt in den Hafen der Ehe einlaufen, natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen hierher zu kommen, um euch alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Mögen die Götter euren und den Weg eurer Verlobten geleiten."

    Er kaute noch schnell und schluckte dann herunter.


    "Nicht mehr lange, Petronius. Als Sacerdos wird mir ein Tempel und die Ausbildung künftiger Priester unterstellt. Beide Aufgaben sind ein imenser Zeitaufwand und verlangen die nötige Hingabe und Bereitschaft."


    Er gönnte sich einen Schluck Vinum.


    "Vor meiner Abreise sollten neue Discipuli kommen, ich hoffe, dass ich sie nicht zu lange warten lasse. Darum muss ich schon bald aufbrechen."

    Zitat

    Original von Petronia Arria
    ["Ich werde jeden Tag warten und hoffen", flüsterte sie noch, dann löste sie sich wieder von ihm und lächelte Seneca an, nachdem sie sich herumgedreht hatte.


    "Verzeih bitte", entschuldigte sie sich mit ihrem bezauberndsten Lächeln.


    Fröhlich sah er ihr in die großen und wunderschönen Augen.
    Dann wandte er sich ebenfalls Seneca mit einem Lächeln zu.


    "Nun, Seneca. Ich hoffe doch, dass du meine liebreizende und wunderschöne Arria nun schon gut kennengelernt hast."


    Dann blickte er wieder zu Arria.


    "Sie hat mir die Sinne geraubt, mich in ihren Bann gezogen. Und ich wünsche dir von Herzen, solche Gefühle zu einer Frau, die ich zu meiner Arria hege,"

    Sim-Off:

    ich hab noch Zeit, nicht so schlimm...


    Imperiosus ließ sich von dem Sklaven ins Triclinium geleiten und lächelte beiden Anwesenden freundlich zu.


    "Salve, Petronius. Salve, Liebste."


    Dann ließ er sich auf eine der Clinen nieder, welche neben Arrias`stand.


    "Mir geht es wunderbar, Petronius. Und wie geht es euch?"

    Zitat

    Original von Petronia Arria
    "Verzeih, Imperiosus. Ich bin nur eine kleine, dumme Göre", murmelte Arria leise und drückte sich eng an ihn, wollte ihm die wenigen Tage, die ihnen gemeinsam noch blieben, so nah wie möglich sein. Sie liebte diesen Mann, keine Frage, er bedeutete ihr mehr als ihr eigenes Leben, nur aussprechen konnte sie es nicht, aus welchen Gründen auch immer. Langsam hob sie den Kopf und lächelte ihn tapfer an. "Wirst du mich besuchen kommen? Wenn du die Zeit hast?", fragte sie mit einem Blick, dem man wohl kaum widerstehen konnte.


    Er drückte sie näher zu sich und strich ihr langsam über den Nacken.


    "Nicht doch, Liebste, sag nicht so etwas. Du wirst sehen, dass dich eine Flut von Briefen heimsuchen wird und ich, sofern meine Pflichten es mir erlauben, dich so oft wie möglich besuchen werde."


    Er drückte sie von sich, um ihr einen Kuss zu geben.

    Zitat

    Original von Petronia Arria
    "Kannst du nicht bleiben, bis die Einweihungsfeier stattfindet und anschließend wieder zu mir kommen? Ich will nicht Tage um Tage, Wochen um Wochen, Monate um Monate von dir getrennt sein. Ständig müsste ich Angst haben, dass dir etwas passiert oder dass du mich vergisst", meinte sie leise und blickte nun nur noch auf seine Brust, fuhr vorsichtig mit einem Finger darüber, ließ die Hand dann sinken.


    Imperiosus strich ihr zärtlich durch die Haare.


    "Nichts würde ich lieber tun, als bei dir zu bleiben, Liebste. Doch habe ich in Rom viele Aufgaben, vie Verantwortung, welche ich nicht einfach so verwerfen kann. Vor unserer Abreise hörte ich Gerüchte, dass mir Discipuli zugeteilt werden sollten. Ich weiß nicht mal in diesem Moment, ob ich sie nun warten lasse, ob man mich durch meine Abwesenheit tadeln wird oder nicht. Arria, das Schicksal trennt uns, doch du musst mir glauben, dass ich dich liebe. Auch finde ich es gar lächerlich, dass du behauptest ich könnte dich womöglich vergessen. Falls du jemals solch eine Liebe verspürt hast, dann weißt du, dass diese ehauptung lächerlich ist. Und als Priester wird man wohl selten überfallen, und auch ein Unglück kann mir hier passieren.


    Er wusste noch immer nicht ob sie ihn liebte, oder ihn nur der Familie wegen, dem Geld, heiratete. Denn er hatte noch nie diese Worte aus ihrem Munde vernehmen können und war sich ihrer Liebe nicht sicher.
    Die Trennung würde ihm schmerzen, das wusste er. Doch bemühte er sich das zu vergessen, die Zeit mit ihr zu genießen.

    Zitat

    Original von Petronia Arria
    Imperiosus muss leider bald wieder zurück, ich würde ihn viel lieber hier behalten. Schließlich könnte er hier genauso gut Sacerdos Mercurialis sein, immerhin ist der Posten in Hispania nicht besetzt",[/i] fügte sie mit einem traurigen Klang in der Stimme hinzu. Warum bestand dieser (***) Kerl auch darauf, in Rom Sacerdos zu sein? Da war sie ja nicht...
    Nachdem sie diesen Gedanken zuende gedacht hatte, begrüßte sie auch Lepidus freundlich.


    Imperiosus stand noch immer daneben und fragte sich, warum eigentlich über ihn gesprochen wurde, ohne ihn zu fragen.
    Gut, es war Tatsache, dass er nicht hier in Tarraco bleiben konnte.
    Das wusste nur er, und sollte es auch nur wissen.
    Arria durfte Nichts davon erfahren, es war sein kleines Geheimniss.
    Aber nun fühlte er sich doch gezwungen eine Ausrede zu leifern, einen triftigen Grund.
    Er lächelte Beide abwechselnd an und sprach.


    "Nun, Imperiosus kann nicht in Tarraco Sacerdos sein. Erstens wäre da dieses Projekt in Ostia, ein Tempelbau, bei dem ich mich für die Einweihung kümmere. Dann wäre da Rom an sich, als Herz des Cultus Deorum. Auch dürfe man den Tempel des Mercurius in Rom, der Hauptstadt des Reiches, nicht verwahrlosen lassen. Und als letzteren Grund, ich weiß nämlich, dass Tarraco sehr wohl einen Sacerdos Mercuris hat. Glaubt nicht, Arria, Seneca, dass ich mich nicht informiert habe, bevor ich meine Entscheidung traf."


    Das sollte wohl reichen, um die Beiden einigermaßen zufrieden zu stellen, wobei er sich Nichts sehnlicher wünschte, als bei Arria zu bleiben.
    Jede Nacht mit ihr im selben Bette einzuschlafen und am nächsten Morgen ihre zarte Haut an der Seinen spüren zu können.
    Doch das Schicksal spielte mit ihm.

    Etwas zögerlich küsste er sie und ging mit ihr zu seinen Verwandten.


    Dort angekommen strahlte er vor Glück und machte sie mit Allen bekannt.


    "Herrschaften, das ist Petronia Arria, die Frau, die mein Herz erobert hat."


    Dann blickte er kurz lächelnd zu Arria und zeigte auf die Männer nach der Reihe.


    "Das sind meine Großonkel, Iulius Numerianuns. Iulius Lepidus. Und auch mein Pater Familias, Iulius Seneca. Jedoch sind es nicht alle und viele Mitglieder fehlen."

    Imperiosus lächelte.


    "Soso, möge Mercurius dich auf deinen weiteren Lebensweg begleiten. Und ich danke dir, dass du auf meine Arria aufpassen willst, doch habe ich vollstes Vertrauen zu ihr, wenn du das meinst. Vale, Decima Valeria."


    Dann ging er ruhigen Schrittes zu Arria hinüber, als Meridius gerade sprach.
    Sogleich gab er ihr einen sanften Kuss auf die Wange und ließ sie bei sich einlinken.
    Sie hörten nun zu.

    "Keine Sorge, Valeria. Wenn sie mich liebt, dann wird sie mich verstehen."


    Er lächelte ein wenig, doch seine Mimik wurde wieder etwas ernster.


    "Ja, Verpflichtungen, denen ich auf jeden Falle in Rom nachgehen muss. Schließlich leite ich dort einen Tempel. Ich weiß, dass es hier noch einen Tempel gibt, doch ist Rom mein Zuhause. Rom ist das Herz des Cultus Deorum, wie du weißt, der Nabel der Welt. In welchen Dienst willst du treten, junge Decima?"