Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

    Imperiosus hörte sich ihre Meinung an und blickte ein paar Mal zu Arria hinüber.


    "Nun, du scheinst sie ja in diesen paar Tagen ja wirklich gut kennengelernt zu haben."


    Und auch analysiert, fügte er in Gedanken hinzu.
    Dann blickte er wieder zu Arria.


    "Ja, sie scheint sich wirklich reinzusteigern. Und Zeit, Zeit kann ich ihr leider nicht geben. In einigen Tagen muss ich wieder abreisen, bis dahin sollte sie meinen Pater Familias kennengelernt haben und ich ihren Vater ebenso. Doch ich danke dir für deinen Rat."


    Lächelnd sah er zu ihr.


    "Willst du mir noch was erzählen, Decima Valeria?"

    Zitat

    Original von Decima Valeria


    Valeria hatte abseits gestanden und alles mitangehört. Nun entschloss sie sich, dazu zu treten und um ein Wort mit Imperiosus zu bitten.


    "Salve, ich bin Decima Valeria", wandte sie sich an ihn.
    "Könnte ich einen Moment mit dir reden?"


    Imperiosus schien Jemand von der Seite angesprochen zu haben.
    Er wandte sich der Fremden zu und guckte etwas verwirrt.
    Fragen gingen ihm durch den Kopf...sollte er sie kennen? Hat er was angestellt?


    Nun, ja, es würde sich ja von selbst klären.


    "Salve, Decima Valeria. Titus Iulius Imperiosus, mein Name. Natürlich könntet ihr mit mir reden. Liebste, entschuldige mich bitte."


    Wandte er sich kurz zu Arria hin und ging ein wenig weiter mit der Fremden mit, sodass Arria sie nicht hören konnte, aber im Auge hatte. :)

    Nun wurde er jedoch ein wenig wütend.


    "Arria! Ich habe nie behauptet, dass ich mich deiner schämen würde, nie! Und stelle bitte nicht meine Liebe zu dir in Frage!"


    Wie konnte sie ihn so verletzen? So zweifeln an ihm? Warum? Wieso? War er wieder schuld? Nein, vermutlich war es nur eine Phase, vermutlich nur eine Laune.


    "Arria, ich weiß nicht welchen Groll du gegen mich hegst. Auch weiß ich nicht wie ich dir geschadet habe. Doch wisse eines, ich liebe dich, das wird sich nicht ändern. Du bist die einzige Person, die in meinem Herzen solch einen Platz einnahm, einnimmt und es auch in Zukunft tun wird. Und denkst du etwa mein Pater Familias ist ein Tyrann, ein schlechter Mann? Er wird dich mögen, da bin ich mir sicher, wie auch ich dich damals gleich gemocht habe."


    Er fasste sie ein wenig an, nur ein wenig.


    "Nun komm, bitte. Er und die anderen Familienmitglieder würden dich furchtbar gerne kennenlernen."

    Er folgte ihr, drückte sie zärtlich zu sich.


    "Liebes, das ist nicht wahr, und das weißt du. Du übertreibst. Ich habe nie gesagt, dass ich mich deiner schäme, nein, eher würde ich sterben. Es ist nur nicht angebracht Arria, dass wir gegen die guten Sitten verstoßen und uns, ohne, dass uns hier irgendjemand kennt, küssen. Mein Schatz, ich wünsche mir Nichts sehnlicher als deine weichen Lippen zu spüren, doch sind wir hier in Gesellschaft, mein Pater Familias kennt dich noch gar nicht und ich will nicht, dass er einen falschen Eindruck von UNS bekommt."


    Ein Lächeln sollte vielleicht helfen, dachte er, und lächelte ihr aufmunternd zu. Gleichzeitig streichelte er ihr sanft über die Wange.

    Da sie wohl ungern Auskunft von ihrem Leben gaben beschloß Imperiosus nun endlich Arria zu suchen.


    "Gut, dann begebe ich mich mal auf die Suche nach ihr. Entschuldigt mich."


    Mit einem Lächeln wandte er sich ab und lief durch den Raum, sich energisch umschauend wo sie nun stecken möge.


    Nach einigen Momenten des Suchens fand er sie schließlich hinter einer Säule stehend.
    Besorgt ging er zu ihr, geradezu bestürzt.


    "Arria, was ist mit dir? Versteckst du dich etwa vor mir?"


    Er wagte es nicht sie anzufassen, sie schien ihm verärgert. So sah er sie noch nie, eine ungewohnte Situation.

    Wieder blickte er zu Seneca.


    "Vorzeitig wird sie hier, ich in unserer Casa in Rom wohnen. Sobald sie ihre Aubildung hier absolviert hat, kommt sie wahrscheinlich nach Rom. Die Zeit, die wir getrennt sein werden müssen wir wohl überstehen. Ihr Pater hat, wie mir scheint, Nichts gegen unsere Verbindung, doch ist Arria seine einzige Tochter. Es ist selbstverständlich, dass er sie nicht an irgend einen Mann vergeben kann, sondern er mich natürlich besser kennen lernen will."


    Er blickte kurz umher.


    "Ich werde sie gleich zu euch führen, falls ich sie hier noch finde."


    Scherzte er.


    "Aber sagt, wie ist es euch allen ergangen. Es scheint eine Ewigkeit vergangen zu sein seitdem ich in eure Gesichter blicken konnte."

    Imperiosus lächelte.
    Natürlich wusste er, dass er niemals einen halben Tag verschlafen könnte und Arria sicherlich nicht so lange für das Kämmen brauchen würde.


    Er stand auf und kramte in seinen Sachen, bis er eine reich verzierte und perlweiße Toga rauszog und diese dann schließlich auch anzog.


    Dann starrte er auf Arria, ganz benommen, und lächelte dann schließlich.


    "Brechen wir nun auf, mein Schatz?"

    Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Salve, Imperiosus, sagte Seneca und erwiederte die Umarmung.
    Schön, dass du es geschafft hast hier herzukommen.


    Dann schieß mal los. Erzähl mir doch etwas von ihr. Was macht sie denn so beruflich? Ich bin ganz Ohr.


    edit: Zusatz


    Imperiosus nickte Numerianus freundlich zu und sah ihm kurz nach.
    Viele Veränderungen geschahen, geschahen in seinem direkten Umfeld, doch schien er außgeschlossen zu sein, schien sich nur zu drehen, nicht weiter zu gehen.
    Aber doch, er veränderte sich schließlich auch. Sacerdos, Arria, seine Freunde. Nein, er machte seinen Weg.
    Nun blickte er wieder zu Seneca.


    "Wie ich schon bereits erwähnte ist ihr Name Petonia Arria. Sie ist 20 Jahre jung und war Scriba in Ostia, als wir uns kennenlernten. Nun hat sie sich jedoch in die Dienste der Götter, genauer der Ceres, gestellt. Vor kurzer Zeit nahm ihr Vater den Posten des Praefectus Vehiculorum, hier in Hispania, an. Darum wird Arria auch hier verweilen, was mich persönlich jedoch schmerzt."


    Nun schien er doch nachzudenken. Die Zukunft war so ungewiss.


    "Ich habe ihren Vater schon persönlich gesprochen, ihn um die Hand seiner Tochter gebeten. Vorerst verwehrte er mir diese Bitte mit den Worten er wolle mich noch besser kennenlernen bevor er seine einzige Tochter hergibt. Darum würde ich dich bitten, Seneca, als Pater Familias mit Demjenigen zu sprechen, wohnt er doch auch hier in Tarraco. Natürlich könnte ich auch mitkommen, da er Arria und mich sowieso einlud."


    Nun kam auch Numerianus wieder und Imperiosus nickte ihm wieder leicht zu, noch immer mit sehr ernstem Gesicht, denn schließlich müssten diese Dinge so schnell wie möglich vor seiner Abreise erledig werden.

    Enttäuschend blickte er ihn an.


    "Nun, lange werde ich aus beruflichen Gründen leider nicht bleiben können. Doch bleiben mir ein paar Tage."


    Dann lächelte er wieder.


    "Nun, ich hoffe ich kann sie in diesem Getümmel noch finden."


    Dann schaute er durch die Runde.


    "Sprechen wir nicht von Begleitung, da dies ein wenig abwertend klingt. Ihr Name ist Petronia Arria. Eine liebreizende und wunderschöne junge Frau,.."er hielt kurz inne"...die ich ehelichen möchte."


    Dann wandte er sich ernst zu Seneca.


    "Über diese Sache müsste ich mich mit dir Unterhalten, Seneca, da du ja unser Pater Familias bist und in meine Planungen selbstverständlich einbezogen werden musst."

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    "Viele Jahre ist es her seit wir uns das letzte mal sahen aber ja, ich bin es, Numerianuns, dein Verwandter, wie ist es dir ergangen? Ich hörte du bist mit Begleitung hier?"


    Voller Freude umarmte er ihn.


    "Viele Jahre? Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, Numerianus. Wie eine Ewigkeit."


    War es denn wirklich so lange her? Erinnerte er sich doch noch das letzte Mal an ihn, als sie zu ihnen zu Besuch waren. Imperiosus war damals noch ein kleiner Knabe gewesen, erinnerte sich somit nicht so gut an sie.


    "Mir ist es gut ergangen, Numerianus. Ich habe nun die ehrenvolle Aufagabe einen Tempel, als Sacerdos Mercurius, zu leiten."


    Arria, ja, Begleitung. Aber was für eine? Eine wohl sehr launische, wie er heute feststellen musste.


    "Ja, ich bin in Begleitung hier, doch haben wir uns einige Sekunden zuvor noch getrennt, da sie ein bekanntes Gesicht wiedersah und ich euch."


    Gut, es war gelogen, doch was sollte er tun? Die Wahrheit war zu lächerlich, allgemeine ihr Verhalten.
    Wirklich nicht eines Iuliers würdig, doch seine Ausrede war wohl nicht gerade schlecht, wie er sich zugestehen musste.

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns


    "Ich freue mich auch unglaublich mein Bruder." ich klopfte ihm erstmal auf die Schultern und umarmte ich schließlich, dann sah ich Imperiosus, ich lächelte und grüßte ihn erst einmal, "Imperiosus, welch Freude dich endlich mal wieder zu sehen!"


    Er lies Seneca los und bevor er etwas sagen konnte, erblickte Imperiosus einen ihm schier fremden Mann.
    Das konnte doch nicht sein. Vielleicht war er es.
    Völlig verwirrt fragte er.


    "Numerianus, Iulius Numerianus? Bist du es wirklich?"

    Leicht erregt schaute er ihr zu, wollte zu gerne mit ihr hinein gehen.
    Doch war da diese Müdigkeit. Denn mit Arria, mit Arria unbekleidet, da würed er wohl nicht zur Entspannung kommen können. So lächelte er ihr zu.


    "Liebste, du siehst einfach wunderschön aus. Aber nun gehe ich wohl in das Cubiculum und schlafe ein wenig. Bitte wecke mich, wenn du fertig bist."