Beiträge von Titus Claudius Imperiosus Iulianus

Er nickte.

"Ja, mein Liebling. Ich komme vorbei."

Dann gab er ihr einen Kuss, stand auf und ging zu seinem Mantel.
Zog sich diesen schnell über und lächelte ihr noch einmal zu, bevor er das Haus verließ.

"Ich lache dich nicht aus, mein Schatz."

Dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

Nach einer Weile des Sitzens schaute Imperiosus nach draußen.

"Liebste, ich muss gleich aufbrechen, der Tempel erwartet mich."

Fies? Warum fies?
Imperiosus verstand da etwas nicht oder sie.

"Warum fies? Fies, nur weil ich dem Kerl helfen werde was aus seinem Leben zu machen?"

fragend sah er sie an...

Er lachte.

"Schatz, hör auf zu spekulieren. Und wenn sie sich in einen Niemand verliebt, dann sorge ich dafür, dass aus diesem Niemand ein Etwas wird."

Sein Lachen war nur schwer zu stopen und schon floß ihm eine Träne vor Lachen die Wange herunter.

Er nahm umschlang mit seinen Händen ihr Gesicht und führte sich zu sich..und gab ihr einen Kuss.

"Weil ich dich liebe, du Dümmerchen."

Grinste er breit und ein weiterer Kuss folgte.

Er lächelte.

"Dann sei es so, falls ich eine Tochter zeuge. Sie wird natürlich wohl erzogen und auf das Leben als Hausfrau und Mutter vorbereitet, um dann einem edlen Manne als Frau beizustehen."

Er lächelte...

"Jeder stolze Mann wünscht sich Söhne, die der Gens Ruhm und Ehre bringen. Bei mir ist es nicht anders."

Er legte seine Hand auf ihren Schoß und strich langsam darüber...

Etwas verwirrt lag er auf der Cline und dachte nach...

"Kinder, das wäre mir egal wie viel. Der Zeitpunkt, nun, nicht bald auf jeden Fall. Und wo ihn wohnen will? Nun, ich werde bald in die Casa Iulia ziehen, die ich vor kurzem renovieren ließ."

Er lachte...

"Es ist doch logisch, Liebste. Je mehr du isst, desto mehr bekommen die Kinder in deinem Bauche. Und je mehr die Kinder bekommen, desto größer und stärker werden sie."

Dann küsste er sie leicht auf die Wange.
Insgeheim wollte er, dass sie so bleibt wie sie ist. Ihre Schönheit nicht vergeht.
Doch er wusste, dass auch er nicht für alle Tage sein Äußeres Behalten wird.
So küsste er sie nochmals und nahm sich auch ein Stück, legte sich dann wieder hin und vertiefte sich in das Gebäck.

"Die hoffentlich gute Söhne hervorbringt, die nach dem Beispiel ihrer großen Ahnen Gaius Iulius Cäsar und Kaiser Octavian gehen."

Beide tranken einen großen Schluck.

Dann erhob sich Imperiosus und kam zu ihr herüber.
Er küsste sie auf die Wange und machte sich auf in die Küche.
Dann holte er einen großen Kuchen und stellte ihn auf den Tisch ab.

"Den hat Brutos gemacht, einfach ein vorzüglicher Koch. Aber er ist nicht hier, er hat gerade seinen Freigang, da lass ich ihm die Freiheit und er darf für eine Stunde machen, was ihm sein Herz begehrt. Natürlich Nichts, was gegen Sitte und Gesetz verstößt."

lächelnd schnitt er den Kuchen sorgfältig in Stücke und zeigte mit der offenen Hand da drauf...

"Bitte, meine Liebste. Greif zu."

Ihm kam der Gedanke sie vielleicht zu füttern, doch mit Huhn ging das nicht so leicht, wie mit schönen Trauben oder Oliven.

So nahm er seinen Becher und hob ihn hoch.

"Lass uns anstoßen meine Liebste. Auf die Liebe, auf uns Beide."

Imperiosus lachte herzhaft.

"Du wirst doch nicht aus dem Dienst entlassen wenn du nicht so schnell wie möglich da bist, Schatz. Ich glaube du hast eine falsche Vorstellung des Cultus. Gut, es gibt Regeln, viele sogar, doch so hart ist es nicht. Außerdem kannst du Helena Matinia doch sagen, dass du bei Sacerdos Iulius warst und dich mit ihm ausgiebig beraten hast."

er grinste zu ihr hinüber...
Irgendwie gefiehl ihm der Titel, auch die Pflichten, die damit übernommen wurden, gefiehlen ihm.
Alles gefiehl ih, bis auf die Tatsache, dass man ihn nicht zum Pontifex Germania oder Minor einsetzen wollte.
Doch gut, er würde arbeiten, würde es irgendwann mal schaffen.
Und irgendwann, ja, irgendwann würde er seinen Traum, Mercurius Wunsch erfüllen können und als oberster Priester des Jenen dienen.
Ja, eine großartige Vorstellung. Doch ein weiter und beschwerlicher Weg, an dem er viel zu leicht scheitern konnte.

Er lächelte und die Beiden gingen zu den Clinen und legten sich auf jene.
Das Essen war angerichtet und das Huhn ala Fronto roch zauberhaft, sodass Imperiosus sofort eine Keule abschnitt und sie Arria reichte, sich aber genau so schnell selber eine nahm.

"Bedenke, als ich im Cultus Deorum angefangen habe, da war ich wie du. Alles sollte schnell und zackig gehen. Doch das ist falsch, im Cultus sowieso. Man hat keine Eile, man hat Zeit. Wie mein Sacerdos so schön sagte. "Lass die Mühlen mahlen, die Mühle des Cultus Deorum ist aber besonders langsam, darum lass ihr Zeit". Und er hat Recht."

langsam trank er ein wenig des Vinum, kostete ihn.

Imperiosus lächelte zurück.

"2500 Sesterzen sind nicht viel, denke ich an den Preis des Tempels in Ostia. Ich bin zuversichtlich, dass Mars seinen Tempel bald wieder in höchstem Glanze wiederfinden wird. Ich habe Mars verlassen, nicht weil ich ihn nicht mag, schätze oder gar verspotte, sondern, weil ich schon vom Anfang an Priester des Mercurius sein wollte und es bestimmt war, von ihm höchstpersönlich. Ihr hattet mir eure Beweggründe ähnlich geschildert und so könnt ihr sicherlich nachvollziehen, dass ich diesen Schritt gehen muss. Auch werde ich Mars weiterhin opfern, das ist gewiss, außerdem hat Mars Euch, Valerius, Mercurius hingegen jetzt mich."

er machte eine kleine Pause.

"Ich danke euch Valerius und wünsche ebenfalls Glück bei all euren Vorhaben. Und das mit dem Tempel in Ostia wollte ich ja lediglich als Beispiel nehmen. Denn ihr habt Recht, er erbaut sich nicht an einem Tage, doch bin ich meinerseits mit den Vorbereitungen schon fertig. Ich ziehe es vor alles in Sicherheit zu wissen, auch die Weihung. Überraschungen wären verherend."

Imperiosus ging näher an ihn heran und gab ihm die Hand.

"Nun muss ich aber gehen. Die Regia ruft. Möge Mercurius mit euch sein, Valerius. Vale."

freundlich nickte er ihm noch zu und begab sich auf den Weg hinaus, mit einem letzten Blicke, den er der Statue von Mars widmete.

"Du hast doch Zeit. Sie weiß, dass man nicht von einem Tag auf den Anderen in Hispania ist."

Jetzt kamen noch mehr Oliven, die er aber Arria vorsichtigt zu essen gab.

"Außerdem eilt es noch nicht so sehr."

Er nahm sie gerne an sich.

"In ein paar Tagen, meine Liebe."

Kaute genüsslich auf ihr herum.

Er löse sich schnell von ihr und begab sich zu Brutos.

"Ist das Essen schon fertig?"

Brutos antwortete in die Zubereitung vertieft.

"Essen fetig bald."

Imperiosus lächelte, der Sklave hatte noch immer nicht richtig Latein lernen können.
Aber dafür hatte er jetzt keine Zeit.
Er ging wieder zu Arria und ließ sich bereitwillig füttern.

Imperiosus lächelte.

"Arria, Liebes, du hast heute noch Nichts gegessen. Jetzt bin ich dran dich zu füttern."

Er kniff ihr mit einem Grinsen ins Gesäß.

Imperiosus ließ es sich gefallen und aß weiter. Nach kurzer Zeit nahm er eine und legte sie vorsichtig in Arrias Mund.
Dann lächelte er sie an und ging, nachdem er sich von ihr befreit hatte, in Richtung der Speisekammer.
Kam mit ein paar Oliven zurück und fütterte Arria damit.

Er senkte sich aufs Bett. Jegliche Stimmung und Leidenschaft war nun verschwunden und er blickte zur Decke.

"Ich weiß."

Doch dann stand er auf und zog sein Schlafgewand wieder an, ging in die Küche. Und wies Brutos an, Essen zu machen, stand aber selber noch in der Küche und nachte an Datteln.