Ihre Worte nahm er mit einem leichten Nicken an und sprach in gewohnt ruhigem Tone, man konnte sagen, in einem resignierten.
"Wie du dich sicherlich erinnern kannst, suchtest du mich auf, um dich unter anderem über die Sacerdos Publicus, Decima Valeria, zu beschweren. Dies war und ist dein gutes Recht, ich versprach dir diesbzeühlich etwas zu unternehmen.
Ahja, sofern du es nicht weißt, die Sacerdos ist meiner Bitte nach Mogontiacum nicht nachgekommen, so bin ich nach Rom gereist.
Doch, und das muss ich leider eingestehen, konnte ich nichts erreichen und deine Bitte um die Versetzung der Sacerdos Publicus kann ich dir somit nicht erfüllen.
Und wir hätten damit den Punkt erreicht, über den ich mit dir reden wollte. Denn durch diese Umstände werdet ihr beide in CCAA bleiben, daran führt kein Weg vorbei.
Und ich möchte, dass ihr euch auch nur der Götter willen, arrangiert und eure Pflicht erfüllt, ohne Missgunst, Neid oder anderweitigen Steinen, die ihr euch in den Weg legen könntet.
Dies sagte ich bereits Decima Valeria, ihr seid den Göttern verpflichtet, ihr repräsentiert den Cultus Deorum nach innen, sowie auch nach außen. Bitte benke dies stest.
Mit deiner Kollegin habe ich bereits gesprochen und sie begrüßte die Idee eines Aufgabenplanes, welchen ihr gemeinsam erstellen könntet. Persönliche Wünsche solltet ihr sogleich darin einbauen, dann lernt ihr euch einigermaßen gut kennen - denke ich zumindest.
Ihr müsst nicht die besten Freunde sein, euch nicht einmal mögen, doch eines sollte gewahrt werden - die Achtung vor dem anderen.
Wenn ihr streitet, im Zorne opfert, so könnt ihr keine positive Reaktion der Götter erhoffen, sie werden grollen. Bitte arrangiert euch, arbeitet zusammen und nicht gegeneinander."
Ihm war klar, dass seine Worte einem Flehen glichen, keiner Anweisung. Doch so war es auch gedacht und gewollt, denn es war keine Anweisung, es war eine Bitte. Er hatte in seiner Position nicht immer das Rechte getan, dies wurde ihm bereits vor Augen geführt, so wollte er seine Arbeit nicht unvollendet und seine Taten nicht als falsche in Erinnerung wahren.