Decius war den Marsch über in der Kolonne der höheren Offiziere, an der Spitze des Heerzuges geritten. Er hatte die meiste Zeit seine Gedanken schweifen zu lassen versucht, sich nur ab und an mit den Tribunen über das Bevorstehende unterhalten. Er würde seine Konzentration noch früh genug beanspruchen müssen, da war es ihm willkommen, sich zumindest während des Marschs halbwegs entspannen zu können.
Seine Arbeit begann erst, als sie den Platz zum Errichten des Marschlagers erreicht hatten. Nunmehr galt es, die Bauarbeiten hier und dort zu überwachen, Anweisungen zu erteilen und eine Bestandsaufnahme über den Troß zu machen: Die Maultiere waren zwar von der Reise erschöpft, aber keines war zu Schaden gekommen. Das war der Vorteil, wenn man in zivilisiertem Gebiet marschierte: Die Straßen erleichterten das Fortkommen und minimierten den Verschleiß an Tier und Material.
Erfreut stellte Decius fest, dass die Männer die Abläufe zum Errichten des Lagers sehr effizient ausführten. Immerhin wurde dies bei den Praetorianern nicht gar so exzessiv trainiert wie bei den Feldlegionen.