Beiträge von Lysander

Zitat

Original von Manius Horatius Toxis

Sim-Off:

Lysander: ich habe in einem rpg mal aufgeschnappt das deine ID 15 bist, stimmt das?

Zitat

Ich wandte mich teils an die Wache, teils an den neuen.
"Du sollst hier ausgebildet werden?"
Im Kopf stellte ich mir schon seine Ausbildung vor. Na ja, wir werden sehen...

"Wat? Keine Ahnung. Mir wurde ja mal wieder nix gesagt. Nur, dass mir eine große Ehre oder so zu Teil werden würde." Ich wollte gerade zu Bolgrius gucken, da war der aber schon wieder verschwunden.

Klasse, wo sollte ich jetzt hin? Vor lauter Müdigkeit hatte ich garnicht zugehört. Laut gähnend schaute ich zu dem, der uns aufgemacht hatte. Die hatten Nerven. Erstmal wollte ich schlafen! Und mich nochmal besaufen.

Endlich waren sie angekommen. Als ich vor den hohen Mauern stand fragte ich Bolgrius:
"Sagmal in welche Festung bringt ihr mich hier? ... Ah, Gloria et Honor. Eine Gladiatorenschule? Hui, das wird lustig! Ich hoffe mal du besuchst mich auch regelmäßig!"

"Oh, ich fänds toll. Dann würd sie pleite gehen und wir würden verkauft werden."

Dann lief ich schweigend weiter.

"Ich will aber Wein. Schau mal, davorn ist eine Taberna! Da kriegen wir Wein."

Ich schaute etwas fragend.

"Ach, wo geh ich denn hin? Und wann sind wir endlich da?"

[SIZE=7]edit: was hinzugefügt[/SIZE]

"Is mir doch egal wie du heißt. Du bist und bleibst Boggius."
Ich besah mir die Tasche mit Essen und antwortete dann grinsend:
"Hähnchen mit Falerner wär nicht schlecht."

Gelangweilt lief Lysander hinter Bolgrius her und schaute sich die Landschaft an. Plötzlich entdeckte er den Schauplatz.

"He, Boggius! Guck ma da oben!"
Lysander zeigte auf die Hügel hinter Carthago Nova und dort auf einen großen Felsen.
"Da ham wir uns doch letztens getroffen!"
Er musste lachen als er das sagte, fasste sich aber wieder schnell. Zum Glück konnte Bolgrius sein Gesicht nicht sehen. Denn Lysander fixierte seinen Blick jetzt auf Bolgrius' Essen.

Nach Tarraco? Lysander hatte aber überhaupt keine Lust nach Tarraco zu reisen. Aber vielleicht gings ja in den Weinkeller des Proconsuls zum Wettsaufen. Und jetzt musste man da auch noch hinlaufen. Gähnend sagte Lysander noch:
"Also ich nehm gleich den Wagen. Ob festgebunden oder nicht ist mir ziemlich egal."
Danach lief er Bolgrius hinterher.

Etwas überrascht, dass Bolgrius doch tatsächlich kam, schaute er auf und grinste kurz. Als er erfuhr, dass Bolgrius nicht gekommen war um ihm Wein zu bringen versuchte Lysander enttäuscht dreinzuschauen, grinste aber nur. "Welche Ehre denn? Werd ich verkauft? Wer ich vielleicht in den Weinkeller des Proconsuls gesteckt?=)" dachte er sich. Als man ihm die Ketten abnahm, dachte er sofort daran, dass er Bolgrius mit einem einzigen Schlag niederstrecken könne, da dieser ja damit beschäftigt war sein Essen einzupacken. Lysander aß etwas und trank diesen billigen Wein aus, spuckte aber den letzten Schluck mitten auf Bolgrius' Hinterkopf. "Was'n Versager. Wende deinem Feind nie den Rücken zu.:)" dachte er noch. Dann protestierte er auch schon lauthals:

"Ich soll mit dem bisschen Essen reisen? Ich könnt n Pferd vertilgen, so wenig hab ich in den letzten Tagen zu essen bekommen."

Als ich nun völlig von der (un)zivilisierten Welt abgeschnitten war, machte ich noch ein kleines Nickerchen. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr schlafen, so stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Fenster. Da konnte man bestimmt den Hafen sehen. Alllerdings hatte ich meine Kette, mit der ich festgemacht war, nicht einberechnet, und so legte ich mich der Länge nach hin, als ich noch einen Meter vom Fenster entfernt war. Mit meinen Händen fing ich mich noch rechtzeitig ab, aber dennoch trug ich einige blutige Schürfwunden davon. Wieder zurück zu meinem Ursprungsplatz, rief ich so laut, dass es Bolgrius hoffentlich hörte: "Booooogggggiussss! Komm doch mal!"

Hier auch nochmal

alles Gute Fausta, auf ein neues gesundes Jahr

Etwas enttäuscht schaute ich dem Mann hinterher wie er verschwand.

"He! Warte! Was wird aus dem Wein?"

Ich versuchte empört zu klingen, schaffte es aber nicht wirklich. Als der Mann ganz verschwunden war grinste ich und lachte innerlich.

Da wollte ich gerade wieder einschlafen, und dann redete der schon wieder. *Römer!* dachte ich mir. Ich gähnte laut und sagte dann:
"Vielleicht."
Ich grinste und sagte noch:
"Sagmal, kannst du diesem ähm ... von Boggius, oder wie der heißt, mal sagen er soll mir nochmal n Krug Wein bringen? Ist ganz angenehm betrunken zu sein und dann hier nur zu liegen."

Ich bemerkte den Herrn nicht. Erst als er mich ansprach, schreckte ich hoch, denn ich war inzwischen einschlafen. Schlaff lag ich am Boden und reckte mich erstmal sogut es ging. Dann antwortete ich einfach nicht und tat so, als ob ich nichts gehört hätte. Dann legte ich mich wieder auf den Haufen Stroh und wollte wieder einschlafen.

"Hey Bossiusss, mach mich ma loss!"

Ich guckte verdrossen drein und wartete.

Bolgrius Worte schwirrten an mir vorbei. Ich hatte nichts wirklich wahrgenommen, aber den letzten Satz verstand ich dennoch.
"Und wassss is wenn ichsss tu?"

Ich hatte einfach gerade keine Kraft in meinen Gelenken, um mich zu wehren. Ansonsten wäre ich schon nach wenigen Sekunden außer Haus gewesen.
Als Bolgrius mich anfuhr, und mir etwas befahl, zu dem er meiner Meinung nach kein Recht hatte, und ich keine Lust hatte es auszuführen, bekam Bolgrius nur einen ungenauen Schlag zwischen die Rippen. Allerdings nicht mit sehr viel Kraft. Zum fest zuschlagen war ich gerade nicht in der Lage.

"Hihihihihi ... Mann, Bolgriusssss. Alter Ssssleime. Du bisss genausssso sssklavsse wie ich. sssmier dir deine befehle annen arsss.

Nachdem ich ungefähr zwei Krüge mit Wein, nur wenig verdünnt geleert hatte, war ich betrunken. Mein Geist war verschleiert und ich sank auf einen Hocker. In fühlte mich glücklich... Für einige Zeit würde der Wein meinen Hass und den Schmerz des Brandmals vertreiben. Ich nahm meine Umgebung unscharf war und meine Hände fuhren über die Theke neben mir. Es war ein schönes Gefühl so, auch wenn ich bezweifelte, dass es noch lange anhalten würde. Wenn es nicht sofort aufhören würde, da man mich sicher gleich aus diesem Modus herauspeitschen würde.

Ich saß immer noch auf meinem Hocker und schaute finster in die Menge. Es würde zwar nichts bewirken, aber ich hatte überhaupt keine Lust irgendwie anders zu schauen. Nach einigen Minuten stand ich langsam auf und nahm mir eine Freiheit, vor der sich viele anderen Sklaven wahrscheinlich gefürchtet hätten. Ich stand auf, ging zwei Schritte und nahm einen Krug mit verdünntem Wein in die rechte, einen Becher in die linke. So schüttete ich mir einen Becher Wein, nach wenigen Augenblicken den zweiten, ein. Das Getränkt floss schnell meine Kehle herunter. Ich achtete nicht darauf, was Bolgrius, der Herr oder die Gäste in der Taberna taten, sondern schenkte mir noch einen dritten Becher ein. Das war der beste Wein, den ich je getrunken hatte. Was allerdings nicht viel hieß, da ich ja immer ein Sklave gewesen war uns so zum einen nie Wein gekriegt hatte, und wenn, dann nur stark verdünnten und billigen.

[SIM-OFF]Jetzt bin ich ja halbwegs wieder da :)[/SIM-OFF]

Zitat

Original von Publius Didius Maximianus
Nachdem der immer noch zerschundene Lysander hinter die Theke gekettet wurde, sezte ich mich an einen freien Tisch und bestellte einen Krug kräftigen Falerner. Nach all der Aufregung wurde es mal Zeit, an das Geschäftliche zu denken. Ich machte mir eine Liste, was hier noch gemacht werden musste.

Missgelaunt wurde ich angekettet und am liebsten hätte ich dem Herrn jetzt meine Faust ins Gesicht gedonnert. Immer noch missgelaunt stand ich nun rum, setzte mich nach wenigen Augenblicken auf einen Hocker, da das Stehen so unbequem war.

Zitat

Original von Bolgrius
Bolgrius gab Lysander ein Zeichen er solle einen Wein einschenken und wandte sich dann wieder an den Herren

Der hatte Probleme. Ich war hier angekettet und sollte auch noch Bedienung spielen. Oder zumindest Einschenker, meine Kette war höchstens einen Meter lang, zumindest schätzte ich sie so ein.
Kurze Zeit später stand der Becher Wein auf der Theke und wartete auf den Abnehmer.