Beiträge von Conctor

    Der letzte lebende Wilde, sein Name war Tirriwirri, hat sich auf einen Baum gerettet und sieht sich einer eindeutigen Pattsituation gegenüber. Unter dem Baum sitzen die Löwen und kommen an den dünnen Stamm nicht hoch. Oben sitzt Tirriwirri und kommt nicht runter.


    Wäre Tirriwirri ein Römer gewesen, so hätte er jetzt auf die Vigiles gewartet. So blieb er einfach sitzen und betete zu allen Geistern des Dschungels die er kannte.



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    >>>>>Eine andere Gruppe scheint Feuer als geeignetes Mittel zu halten um sich die Löwen vom Leib zu halten. Sie verschanzen sich mit einigen Fackeln auf einer der Brücken. Dummerweise beachten sie gar nicht die andere Brücke. >>>>>



    Die kleine Grupppe von 4 Mann sieht sich auf der Brücke in alle Richtungen um und halten die Fackeln ganz fest in ihren Händen. Das Feuer knistert und bei jeder kleinsten Bewegung gehen die Flammen mit. Sie müssen aufpassen, dass sie sich nicht gegenseitig an den Flammen verbrennen. Was leicht passieren kann, so wie ihnen die Furcht im Gesicht steht. Bei dem ersten Wilden bildet sich bereits eine Pfütze an den Füssen.


    Doch einer der Löwen findet Gefallen an genau dieser kleinen Gruppe von Wilden und macht sich langsam und knurrend auf den Weg zu ihnen. Seine Schritte sind gemütlich. Er scheint fast wie ein Gladiator wert darauf zu legen, daß jeder im Publikum ihn sieht. Die Wilden sind damit beschäftigt sich der anderen Seite zu zu wenden.


    Gerade als der Letzte der Gruppe sich mal eben nach hinten dreht, sieht er das aufgerissene Maul des Löwen und kann deutlich dessen riesige Zähne sehen. Vor Schreck lässt er die Fackel fallen und stürzt sich in das scheinbar rettende Wasser.


    Großer Fehler! Zwar springt der Löwe nicht nach, aber so ein “Baumstamm” findet Gefallen an ihm und fällt den Mann an. Blutend schafft er es wieder an das Ufer. Sein letzter Blick fällt auf einige riesige Tiertatzen am Ufer. Dann stürzen sich die Löwen auf ihn.


    Die anderen 3 Wilden machen sich daran die Brücke so schnell wie möglich zu verlassen und rennen an das andere Ufer.


    Der Löwe jedoch, der noch kein Glück bei der ganzen Jagd hatte, setzt ihnen mit weiteren Rudelmitgliedern nach und holt sie schnell wieder ein. Knurrend bleibt er vor ihnen stehen und schneidet ihnen den Weg ab. Die Wilden versuchen sie mit ihren spärlichen Fackeln von sich fern zu halten. Die Fressgier der Löwen obsiegt der abschreckenden Wirkung des Feuers. Der mutigste Löwe springt den ersten Wilden an und begräbt ihn unter sich. Die anderen Wilden schlagen aber die Fackeln auf die Schnauze des Löwen, was diesen veranlasst von seinem blutenden und schreienden Opfer ab zu lassen. Das Tier springt nach hinten und behindert so die anderen Rudelmitglieder. Die beiden Wilden brechen in Jubel aus, lassen ihre Fackeln fallen und beginnen, wie der ein oder andere Wilde zuvor, in Richtung Waffenständer zu laufen.


    Der letzte Fehler ihres Lebens, denn leider hatten sie das Ende der anderen Wilden nicht beobachtet. Dann hätten sie vielleicht gelernt, daß ein sprintender Löwe selbst auf einer kurzen Strecke schneller ist als ein Mensch in Todesangst ... Nach nur wenigen Metern holen die Löwen die Männer ein und reissen sie in Stücke, was nicht sonderlich appetittlich aussieht.


    http://www.natur-server.de/Bilder/MZ/001/mz000311-Loewe.jpg

    Der Löwe fixiert Macer, der ihn irgendwie so unheimlich anschaut. Plötzlich fühlt sich der Löwe nicht mehr wohl in seinem Fell.


    Unter sich hört er die Schreie der Sterbenden und das Fauchen und Brüllen des Rudels. Der Löwe dreht sich um und schaut nach unten. Verdammt hoch! Der Löwe läuft einige Schritte auf der Arenabrüstung auf und ab und schaut immer wieder unsicher nach unten. Dann gibt er klagende Geräusche von sich, welche vermutlich bei einem 170kg Löwen dem entsprechen, was eine römische Hauskatze auf dem Baum von sich gibt. Nur schien weder eine besorgte Domina, noch ein Trupp Vigiles sich angesprochen zu fühlen. Der Löwe schnupperte und schaute sich um. Dann nimmt er einen vertrauten Geruch war und beginnt langsam über die Brüstung in Richtung Imperatorloge und dann weiter auf die andere Seite der Arena zu schlendern, wo ein bekanntes Gesicht winkt und seinen Namen ruft. Die verängstigten und hysterischen Zuschauer ignoriert er.



    Auf der anderen Seite erreicht er endlich Conctor, welcher ihn erst einmal beruhigend streichelt, während der Löwe seinen Kopf an ihm reibt. Dann packt Conctor das Tier im Nacken und führt es in die Katakomben. Sonderbarerweise macht man ihm und dem Tier in den Gängen Platz, als ob er der Imperator persönlich wäre. :D

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Überrascht verfolgte Durus den nächsten Teil der Spiele. Das war wirklich wieder einmal etwas besonderes. Fast fragte sich der Tiberier, wie die nächsten Spiele das übertreffen konnten - eigentlich konnte er sich jetzt nichts vorstellen. Aber es würde sich zeigen....
    Auf jeden Fall verfolgte er erst einmal diese Spiele und freute sich daran. Die Löwen waren natürlich ein Klassiker unter den Arena-Tieren, aber das nicht ohne Grund. Die Mischung machte es - mal einfach mit Verurteilten, dann wieder in ganzen Geschichten wie hier...herrlich!



    Ein feuerroter Papagei landete vor Tiberius Durus und wiederholt immer wieder sein Sprüchlein.
    "Mars will einen Dinkelkeks! Mars will einen Dinkelkeks!"

    http://www.big-cats.de/bilder/loewe/LOEWE.JPG



    Missmutig fauchend laufen 4 Löwen über den unbewachten Übergang. Am Lagerfeuer bleiben sie kurz stehen, wo der Gefesselte beim Anblick der Löwen jetzt vor Angst hysterisch zu schreien beginnt. Der Bulle sieht sich genötigt seine besondere Rangstellung vor den anderen Tieren zu bestätigen und nähert sich. Dabei ignoriert er das ihm unheimliche Feuer. Schnell beisst er dem Mann am Spiess ein grosses Stück Fleisch aus dem Oberschenkel und verschlingt dieses. Dann noch schnell eine Happen aus der Wade als Wegzehrung. Dann weichen die Tiere vor dem Feuer zurück und setzen sich wieder in Bewegung. Während der Mann am Spiess schreit ... und schreit ... und schreit. Aber ob das jetzt noch an der Hitze des Feuers liegt?

    Ein anderer Wilder scheint sich für besonders schlau zu halten und stellt sich mitten in den Wasserlauf, während die beiden Löwen unvermittelt vor dem Wasser abbremsen und unentschlossen am “Ufer” entlang gingen. Wie fast alle Katzen* schätzen auch Löwen das Element Wasser nicht sonderbar. In seiner primitiven Sprache verspottet er die Tiere und bemerkt dabei gar nicht, wie sich so ein kurzer Baumstamm ihm nähert.


    Der kurze Baumstamm nähert sich dem Wilden und schnellt dann aus dem Wasser empor. Das Krokodil verbeisst sich im Bein des Wilden und reisst diesen ins Wasser. Der Schwanz des Tieres peitscht ruckend durch das Wasser und die Luft, während es mit dem zappelnden Wilden ringt und kommt dabei sehr nahe ans Ufer.


    Diese Gelegenheit lassen sich die Löwen nicht engehen. Sie verbeissen sich im Schwanz des Krokodils und beginnen dieses auf Land zu ziehen, was ein kurioses Bild darstellt. Die Löwen haben das Krokodil im Maul, das Krokodil hat den Wilden im Maul. Sobald die Löwen das Tier mit dem Mann an Land gezogen haben, fallen weitere Löwen darüber her und bereiten dem Wilden und dem Krokodil ein Ende.

    Einige Wilde scheinen sich kurz zu besprechen und einen ausgesprochen interessanten Fluchtversuch zu planen. Entschlossen packt ein jeder von ihnen einen Pfahl von einer der Hütten und gemeinsam heben sie die Hütte hoch und beginnen in Richtung Zuschauerränge zu laufen. Der Plan ist so einfach wie offensichtlich. Die Hütte aus Holz, Lehm und Stroh soll zur äußeren Arenamauer getragen werden. Und über diese würden sie wohl versuchen auf die Arenabrüstung zu kommen, indem sie die Hütte erklettern.


    Die “wandernde Hütte” bewegt sich in raschem Tempo auf die Zuschauerränge zu. Die Wilden plazieren die Hütte direkt an der Wand. Dann versuchen aber dummerweise alle gleichzeitig das Strohdach zu erklettern um auf die Arenabrüstung zu gelangen, während die Löwen näher und näher sprinten. Die Hütte knirscht und schwankt gefährlich, denn schließlich handelt es sich eher um eine Attrappe, denn eine solide, funktionale Hütte.


    Der erste Wilde erreicht die Brüstung, wo Senator Purgitius Macer sitzt und zieht sich hoch.
    Der erste verfolgende Löwe springt auf den Rand des Hüttendaches und drückt sich gleich wieder ab. Er landet halb über dem Wilden auf der Brüstung. Schreiend stürzt der Wilde ab, während die Krallen des Löwen versuchen einen Halt auf der Arenabrüstung zu finden.


    Die Hütte bricht unter den Gewicht des stürzenden Mannes, der weiteren kletternden Wilden und aufspringender Löwen zusammen, welche unbeeindruckt von dem Chaos, die Männer in Stücke reissen.
    Blut färbt das Fell und sie Schnauzen und Krallen der Tiere rot. Ebenso wie den Sand der Arena!



    Aber Moment! Das war doch noch was!
    Strampelnd schafft es der Löwe auf die Brüstung und sieht dem Senator Macer direkt in die Augen und brüllt ein markerschütterndes "ROOOOOOAAAAAARRRRR !!!"


    Pfui! Hatte der Löwe aber einen schlechten Atem!
    Na gut, das Fell und der Rest des Tieres roch auch nicht gerade nach Rosenwasser.


    http://www.naanoo.com/bilder3/lion2.jpg

    10 Schritte bis zum Waffenständer! So nah und doch so fern!


    Der Wilde rennt ... und rennt ... und rennt!


    Nur noch 10 Schritte bis zum Waffenständer.


    Der Wilde kann die Waffen im Waffenständer schon deutlich erkennen und rennt weiter. Dolche, Speere, ein Gladius, eine Axt.


    Noch 8 Schritte ... noch 7 Schritte ... noch 6 Schritte ...


    Hätte er sich umgeschaut, dann wäre er besser schneller gelaufen. 2 Löwen sprinten hinterher und die gewaltigen Muskeln arbeiten.


    Noch 3 Schritte ...


    Ein 170kg schwerer Löwe springt dem Mann in den Rücken und reisst ihn zu Boden. Seine Krallen dringen in sein Fleisch ein und ein kräftiger Biss erfolgt in den Nacken des Mannes. Sein Todesschrei ist nur ein Keuchen als das 2. Tier ebenfalls auf ihn springt und die Luft aus seinen Lungen presst, bevor er Pluto ins Angesicht schaut. Der letzte Blick des sterbenden Wilden ist auf den Waffenständer gerichtet ...


    1 Meter entfernt.



    http://www.big-cats.de/bilder/loewe/LOEWIN.JPG

    Die Tiere setzen sich in Richtung Hütten in Bewegung und beginnen das Hüttenareal nach und nach erst einmal zu umkreisen und die Lage zu sondieren. Die Wilden brechen in hektische Unruhe aus, als sie die Löwen sehen und beginnen in alle Richtungen auseinander zu laufen. Die Löwen scheinen gewisse Ängste auszulösen.



    Ein Teil der Wilden läuft über die Brücke in Richtung Waffenständer um sich zu bewaffnen.



    Einige Wilde scheinen sich kurz zu besprechen und einen ausgesprochen interessanten Fluchtversuch zu entwickeln. Entschlossen packt ein jeder von ihnen einen Pfahl von einer der Hütten und gemeinsam heben sie die Hütte hoch und beginnen in Richtung Zuschauerränge zu laufen. Der Plan ist so einfach wie offensichtlich. Die Hütte aus Holz, Lehm und Stroh soll zur äußeren Arenamauer getragen werden. Und über diese würden sie wohl versuchen auf die Arenabrüstung zu entkommen, indem sie die Hütte erklettern.



    Ein anderer Wilder scheint sich für besonders schlau zu halten und stellt sich mitten in den Wasserlauf, während die beiden Löwen unvermittelt vor dem Wasser abbremsen und unentschlossen am “Ufer” entlang gehen. Wie alle Katzen schätzen auch Löwen das Element Wasser nicht sonderlich. In seiner primitiven Sprache verspottet er die Tiere und bemerkt dabei gar nicht, wie sich so ein kurzer Baumstamm ihm nähert.



    Eine andere Gruppe scheint Feuer als geeignetes Mittel zu halten um sich die Löwen vom Leib zu halten. Sie verschanzen sich mit einigen Fackeln auf einer der Brücken. Dummerweise beachten sie gar nicht die andere Brücke.

    Während das Publikum gespannt wartet, was nun passiert, setzt dumpfer Trommelklang ein.


    WUMM! ..... WUMM! ..... WUMM! ....


    Die Papageien flattern auf und verteilen sich verschreckt im Publikum.


    Mit Einsetzen der Trommeln verläßt eine Gruppe von gut 20 Wilden aus Africa die Hütten. Ihre Haut ist so dunkel wie die Nacht. Bunte Körperbemalungen, Lendenschurze, Federn und Schrumpfköpfe in römischen Helmen geben ihnen ein wildes und exotisches Aussehen. Mit lauten Takka-Takka-Rufen tragen sie einen großen Grillspiess zu dem Feuer. An den Spiess ist, neben einigen Kohlköpfen, auch ein römischer Legionär gebunden, der nun scheinbar geröstet werden soll. Dessen gellende Schreie lassen darauf schließen, daß die Person noch lebt und davon nicht gerade begeistert ist. Vielleicht ist das Feuer ihm auch schon zu heiß.


    Die Wilden beginnen um das Feuer zu tanzen und schwenken dabei übergroßes Essbesteck. Ihre Absicht ist damit für das Publikum gut zu erkennen.


    Der Tanz findet eine kurze Unterberechung als sich quietschend ein Arenator öffnet und weitere Gäste sich zum Essen einladen. Ein 12köpfiges Löwenrudel betritt in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Arena und schaut sich erst einmal etwas verunsichert um. Ihr Fürsorger, der jeden Tag normalerweise das Fresschen bringt, hatte bei den kleinen Portionen in den letzten Tagen was gesprochen, daß es heute ganz viel Happa-Happa gibt. Aber gleich Tausende von Steaks in den Zuschauerrängen lassen die Tiere jetzt erst einmal inne halten. Überangebot? Ein Teil der Tiere setzt sich erst einmal abwartend hin. Der große männliche Löwe gähnt gelassen. Andere laufen im Torbereich unschlüssig auf und ab.


    Dann betritt hinter den Tieren der syrische Fürsorger, von den Zweibeinern der Gladiatorenschule Gloria et Honor nur Gaius Syricus gerufen, die Arena und spielt eine kurze Melodie auf einer Panflöte und zeigt dann mit der Hand in Richtung Hütten, von wo aus die Wilden die Szene aufmerksam beobachten. Dann rettet sich Gaius Syricus mit 2 schnellen Sprüngen hinter das sichere Tor, während die Löwen in “Hab Acht Stellung” gehen und die Fütterung als eröffnet betrachten. Die Jagd ist eröffnet.

    Kaum sind die Spuren der ersten Kämpfe beseitigt, beginnen die aufwendigen Aufbauten für den nächsten Teil der Tierkämpfe, während Werbestreitwägen und Pausengaukler die Menge weiter zu unterhalten versuchen.


    Die Werbebanner, wie zum Beispiel “In Vino Veritas - Weinhandel - Import/Export” oder “Du nix wissen – musst du Acta lesen” oder “Für Wissen und Weisheit – Bibliothekratus Papyrushandel”, flattern im Fahrtwind, während die 7 Streitwagen durch das Rund rasen.


    In der Mitte der Arena senkt sich ein Segment, um kurz darauf wieder zu erscheinen. Nun stehen darauf drei runde, größere Hütten aus Lehm und mit Strohdächern. Dazwischen sind zahlreiche Holzscheite zu einem lodernden Lagerfeuer mit Grill aufgestellt.


    Fast kreisförmig darum senken sich ein weitere Segmente ab und beginnen sich langsam aber sicher mit Wasser zu füllen, so das das kleine Dorf von einem Wasserlauf fast umschlossen ist. Nur an zwei Stellen gibt es einen, jeweils etwa 2 Schritt breiten, Übergang. Träge treiben einige kurze Holzstämme im Wasser.


    Ausserhalb des Wasserlaufes erscheinen fast aus dem Nichts zahlreiche kleine Gruppen von Bäumen. Doch auch wer sich in der Flora Italias auskennt, dem werden diese Bäume unbekannt sein. Nur wer einmal über die Grenzen den Imperiums nach Osten hinaus begeben hat, wird diese Bäume kennen können. Mit ihrer bunten Blütenpracht bieten sie einen atemberaubenden Anblick, der nur noch von den vielen bunten Vögeln, Papageien, übertroffen wird, die auf den Ästen sitzen und deren Gekrächze und Geplapper die Arena erfüllen.


    Und dann öffnen sich zwei Tore, die Werbewagen rasen hindurch. Die Arenahandlanger beenden die letzten Handgriffe, indem sie hier und da Waffenständer in der Arena verteilen. Dann streben auch sie den Toren zu, welche sich hinter ihnen schließen. Und die Arena liegt fast friedlich da...

    Conctor beendete auch schnell den Kampf mit Strabo, als dieser einen Sprungangriff startete und die Waffe von einer Hand in die andere wechselte um den Gegner zu täuschen. Der Vigiles führte ein Salto und eine Drehung aus, verlor dabei sein Gleichgewicht und prallte zu Boden, dabei verlor er seine Waffe. Conctor nahm die Waffe, half dem Vigiles auf die Beine und lobte ihn für seinen Einsatz während des Kampfes. Conctor verabschiedete sich von der Menge und verließ den Kampfplatz.

    Conctor hatte kaum die Zeit sich zu erholen, da griff der Optio erneut an, diesmal sollte es aber auch der letzte Angriff sein, Metellus prallte gegen den Secutor fiel zu Boden und wurde ohnmächtig, einige Kameraden waren sofort zur Stelle und trugen den verletzten Optio ins Lazarett. Conctor hingegen schien den Aufprall gut überstanden zu haben, nun konnte er sich ganz dem zweiten und weniger erfahrenen Vigiles widmen. Der junge Mann schien im Kampfrausch zu sein, doch dies konnte bestimmt nicht von Dauer sein, Conctor verteidigte sich und schwächte immer mehr seinen Gegner.

    Conctor brach zusammen, schüttelte mehrmals den Kopf. War es jetzt vorbei, ließ er sich so einfach von einem Neuling schlagen, er der berühmte Magister Gladii. Conctor sah nur verschwommene Bilder und stand langsam wieder auf.


    "Du Optio" schrie er "Gibst du nun endlich auf oder soll ich dich noch ein wenig verhauen?"

    Conctor wurde von hinten und vorne angegriffen, und noch dazu leicht im Nierenbereich verletzt. Er musste schnell einen der beiden entwaffnen und ihn zwingen sich zu ergeben. Da gab es nur ein kleines Problem einer der Vigiles besaß jetzt zwei Schwerter. Conctor überlegte kurz, riss ein Stück seiner Tunika ab und verband schnell seine Wunden. Vor ihm stand Metellus hinter ihm Strabo. Der Erste hatte nur ein Schwert, den musste man zuerst entwaffnen, sofort und mit einer unvorstellbaren Wucht versuchte Conctor Metellus' Schwertarm zu treffen.