>>>>>Eine andere Gruppe scheint Feuer als geeignetes Mittel zu halten um sich die Löwen vom Leib zu halten. Sie verschanzen sich mit einigen Fackeln auf einer der Brücken. Dummerweise beachten sie gar nicht die andere Brücke. >>>>>
Die kleine Grupppe von 4 Mann sieht sich auf der Brücke in alle Richtungen um und halten die Fackeln ganz fest in ihren Händen. Das Feuer knistert und bei jeder kleinsten Bewegung gehen die Flammen mit. Sie müssen aufpassen, dass sie sich nicht gegenseitig an den Flammen verbrennen. Was leicht passieren kann, so wie ihnen die Furcht im Gesicht steht. Bei dem ersten Wilden bildet sich bereits eine Pfütze an den Füssen.
Doch einer der Löwen findet Gefallen an genau dieser kleinen Gruppe von Wilden und macht sich langsam und knurrend auf den Weg zu ihnen. Seine Schritte sind gemütlich. Er scheint fast wie ein Gladiator wert darauf zu legen, daß jeder im Publikum ihn sieht. Die Wilden sind damit beschäftigt sich der anderen Seite zu zu wenden.
Gerade als der Letzte der Gruppe sich mal eben nach hinten dreht, sieht er das aufgerissene Maul des Löwen und kann deutlich dessen riesige Zähne sehen. Vor Schreck lässt er die Fackel fallen und stürzt sich in das scheinbar rettende Wasser.
Großer Fehler! Zwar springt der Löwe nicht nach, aber so ein “Baumstamm” findet Gefallen an ihm und fällt den Mann an. Blutend schafft er es wieder an das Ufer. Sein letzter Blick fällt auf einige riesige Tiertatzen am Ufer. Dann stürzen sich die Löwen auf ihn.
Die anderen 3 Wilden machen sich daran die Brücke so schnell wie möglich zu verlassen und rennen an das andere Ufer.
Der Löwe jedoch, der noch kein Glück bei der ganzen Jagd hatte, setzt ihnen mit weiteren Rudelmitgliedern nach und holt sie schnell wieder ein. Knurrend bleibt er vor ihnen stehen und schneidet ihnen den Weg ab. Die Wilden versuchen sie mit ihren spärlichen Fackeln von sich fern zu halten. Die Fressgier der Löwen obsiegt der abschreckenden Wirkung des Feuers. Der mutigste Löwe springt den ersten Wilden an und begräbt ihn unter sich. Die anderen Wilden schlagen aber die Fackeln auf die Schnauze des Löwen, was diesen veranlasst von seinem blutenden und schreienden Opfer ab zu lassen. Das Tier springt nach hinten und behindert so die anderen Rudelmitglieder. Die beiden Wilden brechen in Jubel aus, lassen ihre Fackeln fallen und beginnen, wie der ein oder andere Wilde zuvor, in Richtung Waffenständer zu laufen.
Der letzte Fehler ihres Lebens, denn leider hatten sie das Ende der anderen Wilden nicht beobachtet. Dann hätten sie vielleicht gelernt, daß ein sprintender Löwe selbst auf einer kurzen Strecke schneller ist als ein Mensch in Todesangst ... Nach nur wenigen Metern holen die Löwen die Männer ein und reissen sie in Stücke, was nicht sonderlich appetittlich aussieht.
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