Caesarea

Zwischen dem heiligen Berg Argaios und dem sumpfigen Fluss Melas liegt Caesarea auf einer Ebene. In diesem trockenen Gebiet sorgt der Vulkan für mehr als 1000 km² fruchtbares Land, auf dem die Herden weiden und die Äcker bestellt werden. Die typischen Felskegel der Umgebung entstanden einst durch frühere Ausbrüche des Argaios, heute ruht er. Die Ebenen sind übersät mit natürlichen Feuergruben, die nach Schwefel riechen und aus denen nachts die Flammen brechen. Die Einheimischen schlagen ihre Höhlenwohnungen in den weichen Fels. Am Fuß des Berges trifft man oft auf die Zelte von Halbnomaden. Räuberische Stämme machen den Einwohnern von Caesarea das Leben schwer. Das umgebende Land ist unfruchtbar, sandig und steinig und die Holzversorgung von den Hängen des Vulkans gestaltet sich schwierig. Der Mangel an Heizmaterial macht die Winter hart. Der sumpfige Fluss Melas, der in einiger Entfernung um die Stadt herum fließt, spendet Wasser, ist jedoch unschiffbar. Die Stadt selbst gilt als wasserlos.