• Zitat

    Original von Didia Sinona
    Kopfschüttelnd ging ich zurück ins Atrium


    ...wo Aventurinus sie leicht überrascht anblickte.


    "Hast du Crassus schon von unseren Ideen erzählt?" fragte er zweifelnd, da dies wegen der Kürze ihres Aufenthaltes im Garten
    kaum möglich war.

  • Crassus kam zusammen mit Livianus hier an, es standen schon 2 Klinen bereit. Crassus beautragte einen Sklaven den Wein zu holen.
    Mit einer einladenden Geste zeigte Crassus auf eine Liege:


    Setz dich, der Wein wird gleich kommen.
    Wie es mir auf meinem neuen Posten geht? Och, kann mich nicht beklagen, verdiene recht gut, muss dafür aber auch einiges Arbeiten. Wie du vielleicht weißt, bin ich zur Zeit zwar Prätorianer, aber für die Cohortes Urbane zuständig....
    Doch, du sagtest der Kaiser hatte dich gebeten, in den CH einzusteigen? Kam der einfach mal so in dein Officium und sagte: "Livianus, auf in den CH." Oder wie darf ich mir das vorstellen?


    Crassus lachte kurz.

  • Auch Livianus schmunzelte.


    „Nein – ganz so war es nicht! Wir hatten eine Besprechung über die Situation in Germanien, bei der auch der Kaiser anwesend war. Am Ende dieser Sitzung fragte er, ob es auch jemand anderen geben würde, der fähig wäre, die Legion nach Germanien zu bringen. Ich meinte, dass diese Aufgabe auch durchaus von Tiberius Maximus übernommen werden könne…. Tja!... und er meinte dann er Wünsche, dass ich nach Rom reise um in den CH einzusteigen.“

  • Na, da kann ja nichts mehr schief gehen, wenn der Kaiser möchte, dass du in den CH gehst. Ich wünsch die viel Glück dabei! :)


    Der Sklave kam wieder mit einer Kanne Wein und 2 Bechern, er füllte die Becher und gab jedem einen. Crassus hob seinen Becher und überlegte kurz:


    Auf was wollen wir Anstoßen?

  • Da brauchte Livianus nicht lange überlegen.


    „Auf unsere Kameraden der Legio IX! Das die Götter sie begleiten und auf sie acht geben!“


    Die beiden Becher stießen zusammen und Livianus machte einen großen Schluck. Nachdem er den Becher wieder abgesetzt hatte, fuhr er mit dem Gespräch fort.


    „Aber nun zu dir! Du kommandierst also die Cohortes Urbanae? Habe ich das richtig verstanden?“

  • Auf die IX!


    Auch Crassus nahm einen Schluck aus seinem Becher:


    Nun, ich kommandiere sie nicht direkt. Ich leite sie mehr. Kommandeur der CU ist weiterhin Hunagricus, der Prätorianer Präfekt, ich unterstütze ihn, da es der CU zZ an höheren Offizieren fehlt und Hungaricus keine 2Einheiten auf einmal vollständig kommandieren kann.
    Das beste wäre wohl, wenn sich jemand aufdrängen würde, der die CU leiten könnte. Dann müsste die CP nicht ihre Kräfte teilen und die CU wäre wieder in festen Händen.
    Aber ja, ich bin zur Zeit für alle Centurionen der CU der nächste Ansprechpartner und habe so gewisse Freiheiten und Pflichten die eines Kommandeurs ähnlich sind.

  • Crassus nahm einen weiteren Schluck:


    Ach, stressig ist es. Wir hatten erst neulich einen größeren Fall zu behandeln, üble Geschichte. Da wurde Wasser durch eine Leiche vergiftet.


    Crassus schüttelte leicht den Kopf, als er sich an die Bilder der Leiche erinnerte:


    Eigentlich sind in der CU alle Leute mehr oder minder fähig, und wissen was sie machen. Ich würde denen ohne Zögern mein Leben anvertrauen.


    Meine Aufgaben bestehen meistens darin, akten durchzuarbeiten, Berichte zu lesen, zusammenzufassen und an den Praefekten weiterzureichen. Zu schauen, dass alles so läuft wie es laufen soll, genug Patrouillen unterwegs sind, genug Männer für den Ädilen und seine Kontrollen zu Verfügung stehen.
    Es gibt also genug Arbeit um die ich mich kümmern muss, doch macht die Arbeit Spaß... und man kann sich a den Schreibtischjob gewöhnen.
    Wobei mich auch mal die Arbeit mit den Prätorianern reizen würde... zur Zeit bin ich ja froh, wenn meine Zeit für die CU reicht, und ich nicht auch noch zu Hause Akten durchlesen muss.

  • Puuh, ich habe jetzt nicht die genauen Zahlen im Kopf, ich würde aber nicht sagen, dass sie Besorgnis erregend seien. Kar, jedes Verbrechen an einem Römer ist eines zu viel, aber es wird nie ein Rom ohne Verbrechen geben.

  • Livianus nahm einen Schluck aus seinem Becher.


    „Da muss ich dir wohl leider Recht geben. Denkst du, du könntest mir einen Rundgang durch die Castra Praetoria arrangieren? Mich würde das wirklich sehr interessieren.“

  • Crassus überlegte kurz:


    Ich denke die Tore werden einem Kriegshelden wie dir immer offen stehen. Ansonsten sagst du, dass ich dir die Erlaubnis erteilt habe. Sollte der dann immer noch etwas zu meckern haben, kannst ihm sagen, dass er sich eben fürs Latrinenputzen qualifiziert hat und sich bei mir im Officium melden soll. :D

  • Livianus lachte. Crassus hatte seinen sarkastischen Humor also nicht verlernt.


    „Ich danke dir mein Freund. Bei Gelegenheit werde ich auf dieses Angebot zurückkommen. Was macht die Familie? Ich habe gehört, dass sich dein Bruder Aventurinus mit Didia Sinona verlobt hat?“

  • Ja, da hast du richtig gehört. Freut mich für die beiden, dass sie sich gefunden haben. Außerdem freue ich mich sehr darüber, dass es bisher noch keine Schlammschlacht gab, denn immerhin ist sie eine Grüne und er ein Blauer.
    Wenn die beiden Glück haben, dürfen sie auch in Ruhe ihr Glück genießen, ohne Druck von Seiten der Factiones.

  • Livianus antwortete etwas erbost.


    „Das will ich auch hoffen! Soweit kommt es noch, das uns die Parteien vorschreiben, in wem wir uns verlieben dürfen.“


    Dann lächelte er wieder.


    „Und wie sieht es bei dir aus Crassus? Was macht die Liebe? Hat dir Amor schon die richtige gebracht! In Rom wird es doch genug nette Damen geben die auf einen stattlichen Prätorianer warten?“

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