Über Monate hatte es nun schon in der Stadt immer wieder Morde gegeben. Erst waren es nur Römer die andere überfielen oder nicht gut behandelten. Doch der Mord an Apolonia änderte für Varia alles. So wurden nun Aufrufe über die ganze Stadt verteilt.
Es wurden immer mehr und mehr, die mit den Römern, mit der Dekadenz der Römer, mit der an den Tag gelegten Arroganz unzufrieden waren. Alle warten auf das Zeichen das die Zeit endlich gekommen war. Und dieses Zeichen sollten sie bekommen.
Es war ein Paukenschlag mitten in die Spiele des Aedils Flavius Scato hinein. So sorgten sie nun für Unruhe und Chaos ist der Stadt. Die Villa Tiberia ging in Flamen auf, als Zeichen für die Römer wurde einer der Patrizier für alle sichtbar an die Hauswand gekreuzigt. Die Überlebenden fanden Zuflucht in der Villa Aurelia. Der Hausherr Aurelius Lupus nahm sie auf und er tat noch mehr, er zog sich die Rüstung an, bereit die Bürger Roms zu schützen.
Die Claudier hatten sich alle in Sicherheit bringen können.
Auch der Aedil, seine Verlobte und die Octavia Flora waren in Sicherheit.
Es gab hier und da kleinere Scharmützel in der Stadt, mit Verletzen und Toten auf beiden Seiten.
Es gab Bürger, die nicht so viel Glück hatten verschont zu werden, die Annaer traf es besonders hart.
Aber auch die Casa Helvetia wurde geplündert.
Die CU unterstütze die Vegiles bei den Löscharbeiten, die Prätorianer versuchten alles um die Aufständischen zusammenzutreiben und doch schlugen sie immer wieder hier und da zu. Ja es war keine offene Feldschlacht in den engen Gassen Roms gab es viele zu viele Rückzugsmöglichkeiten.
Immer wieder lösten sich die einzelnen marodierenden Trupps auf und fanden sich an anderer Stelle neu zusammen. Es war wie ein Katz und Maus Spiel in den Gassen der Stadt.
Zwei Tage und Nächte dauerte nun dieser Aufstand schon. Es gab immer mehr Verletze und Tote und doch wollten die Sklaven nicht aufgeben. Sie kämpften für ihre Freiheit. Aber auch die Soldaten Roms hielten sich tapfer und nachdem nun die Feuer weitestgehend unter Korolle waren kam die CU den Prätorianern zu Hilfe. Gemeinsam gelang es den Truppen der Stadt die Aufständischen in ein Stadtgebiet zurückzudrängen – in die Subura. Alle Ein- und Ausgänge der Subura waren nun unter Kontrolle der Soldaten. Ja die Sklaven saßen in der Falle.
Viele der Nutznieser dieses Aufstandes hatten inzwischen das Weite gesucht, sie wollten plünder, Geschäfte mit der Not und dem Leid der Römer machen, aber sterben? Nein Sterben für diese Sklaven wollten sie natürlich nicht. So waren es nun also nur noch knapp 500 Männer und Frauen, die sich den Einheiten entgegen stellten. Aber diese 500 Waren bereit zu sterben. Denn keiner von ihnen wollte weiter in der Sklaverei leben. Sie würde kämpfen bis zum Schluss.
So hörte man nun wie sie sich einschworen. Ja jeder dieser 500 wusste, dass er nur noch einen Weg gab und zwar den eigenen Tod....