Im Osten der Subura am Hang des Esquilin liegt das Lupanar Ganymed. Der Eingang liegt nicht direkt an der Straße, sondern ist zu finden, wenn man beim Brunnen die schmale Gasse betritt und deren Verlauf bis in den Hinterhof einer Insula folgt. In dieser sich eröffnenden, überraschend lichten Oase mit vielen hängenden Pflanzen findet man den Eingang. Die im hellenischen Flair gehaltene Einrichtung zeigt: Dieses kleine Lupanar in der Subura hat sich auf den besonderen Geschmack spezialisiert. Das Etablissement ist klein, aber sauber und die Räume bieten neben Fenstern, die keine Selbstverständlichkeit sind, auch den Komfort von mit Matratzen gepolsterten Doppelbetten. Die Preise sind angemessen und das so anschmiegsame wie diskrete Personal versteht sich auf sein Handwerk.
Adresse:
Lupanar Ganymed
Clivus Suburanus
IV. Regio
Roma
Inhaber
Herr über dieses kleine Reich ist Kyriakos, der als gebürtiger Hellene einen recht eigenen Blick auf diese Dinge hat.
Unsere Lupos
Evenor - sanft und schön
Nicon - ein eher unauffälliger Bursche
Pollux - meist gut gelaunt, aber extrem verlogen und bisweilen zur Bösartigkeit neigend
Python - Ein ausgedienter Gladiator, schon etwas älter, nach einem Brandunfall sehr vernarbt und kurzsichtig. Sein Name ist Programm, wenn der Lendenschurz fällt. Er arbeitet allerdings meist als Leibwächter.
Weitere Angebote auf Nachfrage.
Lage
Die Subura ist ein bevölkerungsreiches Stadtviertel in Rom, das als Wohngegend der Armen und als Rotlichtviertel berüchtigt ist, gleichsam für seine Kriminalität. Gleichsam findet man hier viele Händler und Betriebe zur Produktion, wie Schumacher, Eisen- und Wollhändler oder Lebensmittelschnitzer. Mit diesem unappetitlichen Viertel verbindet Juvenal die tödliche Bedrohung durch Feuer, herabfallende Dächer, Überfälle und "die tausend Gefahren einer wilden Stadt".
Erreichbarkeit
Am leichtesten ist das Ganymed vom Forum Romanum aus zu finden. Beim Verlassen nach Norden führt die Straße Argiletum in Sichtweite der Trajansthermen vorbei. Man folgt ihrem Verlauf durch die Subura in der feuchten Tiefebene zwischen den Hügeln Viminal und Esquilin. Die Wohnverhältnisse sind hier teilweise sehr beengt. Am Ende der Straße stößt man auf den Clivus Suburanus, der, den Hang ansteigend, die bauliche Fortsetzung des Tals bildet. Der Clivus Suburanus fungiert als Verbindungsstraße zwischen dem Argiletum (jener Straße, die vom Forum Romanum in die Subura führt und deren Hauptstraße bildet) und der Porta Esquilina in der Servianischen Stadtmauer. Er führt den Hang des Esquilin hinauf und endet an der Porta Esquilina in der Servianischen Mauer. Beim Brunnen eröffnet sich linker Hand besagte Gasse.