Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Zitat

    Original von Cicero
    Cicero öffnete die Türe und sah eine, allen Anschein nach, sehr edle Dame davor stehen.


    "Ja bitte?"


    Ich lächelte.


    "Ich wurde von Marcus Decimus Livianus eingeladen, während meines Aufenthaltes in Roma in der Casa Decima Mercator zu übernachten"

  • Meridius fand sich wie besprochen im Vestibulum ein. Die beiden Liktoren machten sich für den Abmarsch bereit. Maximian wollte kommen und Lucilla ebenfalls. Auf die Sänften wollte der ehemalige Legatus Legionis verzichten um seinen Sohn nicht allzusehr zu verziehen. Ausserdem ließe es sich so eleganter mit Lucilla unterhalten...

  • Gleich nach ihrem Bruder trifft auch Lucilla ein. Ein Packsklave folgt ihr unauffällig und hat schon jetzt eine obligatorische Leidensmine aufgesetzt bei dem Gedanken daran, was alles an Paketen und Kisten auf ihn zukommt.


    Lucilla selbst trägt nur ein leichtes Sommergewand und einfachen Schmuck, um sich nicht mit Unnötigem Ballast zu belasten.


    "Ich hoffe, du hast an ausreichend Sesterzen gedacht." lächelt sie schelmisch zu Meridius.

  • Meridius grinste ebenfalls.


    "Ich habe unbegrenzten Kredit. Als angehender Aedil werden sich die Verkäufer hüten mir einen Kredit zu verwehren..."


    Er zwinkerte ihr zu.


    "Fehlt nur noch der Jungespund."

  • Das schelmische Grinsen weicht nicht von Lucillas Gesicht.


    "Dann denke nur daran, dass ein Kredit irgendwann auch wieder abbezahlt werden will. Oder hast du etwa vor ihn als Mitgift getarnt eines Tages meinem zukünfitgen Ehemann mitzugeben?"

  • Meridius musterte seine Schwester nachdenklich.


    "Mitgift? Ehemann? Lerne erstmal einen Mann kennen, der es verdient Deine Gegenwart genießen zu dürfen, dann reden wir weiter..."


    Er lachte.


    "Im Übrigen wird ER DICH auszahlen müssen. Unter 10.000 Sesterzen wird da nichts gehen. Jede Blondine ist auf dem Sklavenmarkt 2000 Sesterzen wert..."


    Instinktiv zog er seinen Kopf ein, da er wusste, was nun kommen würde... :D

  • Lucilla schaut ihren Bruder aus zusammengekniffenen Augen an. Aller Schalk ist aus ihrem Gesicht gewichen.


    "Du willst mich also verkaufen? Erst schreckst du alle Männer mit deinen dummen Regeln ab, so wie bei Hungaricus und damals bei Eleanora und ihrer großen Liebe..."


    Einen Augenblick lang denkt Lucilla daran, dass sie immer noch nicht mit Eleanora über deren große Liebe gesprochen hat. Ihr wäre auch kein Mann aufgefallen, der in letzter Zeit in ihrer Nähe gewesen wäre. Hatte Meridius ihn doch abgeschreckt?


    "... und dann willst du mich auch noch wie eine Sklavin verkaufen? So wirst du mich niemals loswerden, Meridius. Ich werde als alte Jungfer in deiner Casa sitzen und auf deine Bälger aufpassen, mich nach einem eigenen Heim und Gatten sehnen. Sieh mich doch an, keiner wagt auch nur mich anzusehen, weil immer mein Bruder, der große Triumphator in meinem Rücken wartet."


    Sie seufzt. "Ja, wahrscheinlich hast du recht. Anders,als mich zu verkaufen wird es wahrscheinlich eh nichts..."

  • Meridius lachte.


    "Jetzt tu nicht so theatralisch. Du bist eine wunderschöne und reizende Frau. Wäre ich nicht Dein Bruder, ich würde Dich täglich beknieten, mir Deine Huld zu schenken. Eines Tages wird der richtige schon noch auftauchen..."


    Er hielt inne.


    "Nur eines darfst Du auch nicht vergessen. Eben weil Du so schön bist - gibt es unzählige Männer, die Dich gerne in ihrer Trophäensammlung hätten und Dich dann eines Tages fallen lassen. Ich möchte Dir das gerne ersparen, Deinetwegen."


    Er ging auf sie zu.


    "Sie mich an... Ich werde Dich nie mit einem Mann verheiraten, der Deiner nicht würdig wäre und... den Du nicht möchtest."

  • Lucilla hebt die Augenbrauen. Wenn sie nicht genau wüsste, dass es unmöglich ist, könnte sie auf den Gedanken kommen, ihr Bruder würde mit ihr flirten. Aber schon der Gedanke wäre absurd. (:P)


    Sie erinnert sich an Balbus. Ob er sie auch nur in seine Trophäensammlung einreihen wollte? Möglich wäre es.


    "Und was ist mit einem Mann, den ich möchte, aber du nicht? Weil er kein Senator oder Triumphator ist? Weil er in der deiner Meinung nach falschen Factio ist?"



    /edit: mal wieder Fehler beseitigt

  • "Triumphator muss er nicht sein, Lucilla. Und Senator auch nicht. Doch er sollte ein aufrichtiger Römer sein, der an unsere Werte und Sitten, an unsere Ideale glaubt. Und ein Römer, welchem die Familie heilig ist. Ein Römer, der Dich zu würdigen weiß, der Dich zu ehren weiß."


    Er hielt inne.


    "Nicht jeder meiner Freunde - ich gebe es zu - entspricht diesem Kriterienkatalog. Doch ein Mann - welcher Dir die schönsten Schwüre spricht - und von dem ich weiß er kann sie niemals halten, weil er sie auch früher nie gehalten hat - kommt für mich nicht in Frage. Und für Dich hoffentlich auch nicht. Ich möchte nicht, dass Du durchgereicht wirst, oder aber eine von vielen bist..."


    Nachdenklich blickte er sie an.


    "Er muss es ernst mit Dir meinen und ein wahrer Römer sein. In Taten und nicht mit Worten. Das ist alles was ich fordere und Dir wünsche."


    Er lächelte.


    "Mögen es die Götter verhindern, dass er aus einer Factio oder Familie kommt, die mir quer im Magen liegt..." :D

  • Lucilla ist noch immer nicht ganz überzeugt, dass es diesen Mann geben kann, lässt das Thema jedoch auf sich ruhen. Es hat ohnehin keinen Sinn über potentielle Kandidaten zu spekulieren, die es doch nicht gibt.


    "Dann hoffe ich, dass die Götter mit mir sein werden." lächelt sie und blickt den Gang hinunter.


    "Ohnehin solltest du dich vorrangig um die Erziehung deines Sohnes kümmern. Eine Dame lässt man nicht warten, vor allem nicht, wenn es zum Einkaufen geht."

  • Als Livianus endlich daher kam, verabschiedeten sich die beiden Von der Familie, Livianus nahm Aemilia noch einmal in seine Arme, drückte sie fest und gab ihr einen Kuss.


    „Mach dir keine Sorgen, wir sehen uns bald wieder. Ich liebe dich!“


    Er lächelte und zwinkerte ihr zu.

  • Mercator verabschiedete sich von allen und gab die letzten Anweisungen.


    „Martinus! Solange wir nicht da sind, kümmerst du dich hier um alles und vertrittst mich als Pater Familias. Handle steht’s in meinem Sinne.“


    Er klopfte ihm auf die Schulter und ging dann bereits vor zu seiner Sänfte.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Als Livianus endlich daher kam, verabschiedeten sich die beiden Von der Familie, Livianus nahm Aemilia noch einmal in seine Arme, drückte sie fest und gab ihr einen Kuss.


    „Mach dir keine Sorgen, wir sehen uns bald wieder. Ich liebe dich!“


    Er lächelte und zwinkerte ihr zu.


    Traurig sieht Aemilia zu Livianus auf und umarmt ihn fest.
    "Ach... Musst du mich wirklich schon wieder verlassen?"
    Sie klammert sich fest an ihn und erwidert seinen Kuss mit Hingabe.
    "Ich werde dich so sehr vermissen... Ich liebe dich auch!"
    Bittend sieht sie ihm in die Augen.
    "Bleib nicht zu lange fort, nicht länger als unbedingt notwendig..."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "MAXIMIAN!"


    Maximian hatte wahrscheinlich noch geschlafen, als ein markdurchdringener Ruf durch die Casa gellte, der selbst jedes geschlachtete Rindvieh wieder zu Leben erweckt hätte. Es dauerte daher auch eine ganze Weile, ehe er sich irgendwie dort einfand, wo er den Ruf her erwartet hätte und trotzdem konnte man an den wilden Haaren und dem Schuh in seinen Händen erkennen, dass er sich beeilt hatte.


    War noch wer da?


    Sim-Off:

    Ups... sorry. ^^


  • "Keine Angst! Ehe du dich versiehst, bin ich wieder da!"


    Er wandte sich kurz an Martinus und zwinkerte ihn zu.


    "Und pass mir gut auf Aemilia auf."


    Ein letzter Kuss für Aemilia und dann ging er zu seiner Sänfte.

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