Meridius nickte mit dem Kopf.
"Ja, Livianus heiratet. Wer hätte das gedacht. Aber er hat eine gute Wahl getroffen. Diese Didia gefällt mir..."
Dann riss er sich los.
"Kommst Du irgendwann mal nach Germanien?
Nach dem Winter?"
Meridius nickte mit dem Kopf.
"Ja, Livianus heiratet. Wer hätte das gedacht. Aber er hat eine gute Wahl getroffen. Diese Didia gefällt mir..."
Dann riss er sich los.
"Kommst Du irgendwann mal nach Germanien?
Nach dem Winter?"
"Oh ja, Aemilia ist eine ganz Nette! Livianus hat wirklich Glück. Und Aemilia noch viel mehr." Sie zwinkert Meridius zu.
"Natürlich, hab ich doch gerade gesagt, dass ich dich im Frühjahr besuchen werde. Du bist wohl schon halb in Hispania mit deinen Gedanken." Sie stupst ihn vor die Brust. "Ich will dich auch nicht länger aufhalten."
Lucilla bemüht sich, nicht allzu traurig zu klingen. Kaum war ihr Bruder angekommen, schon geht er wieder. "Wir sehen uns ja dann. Bald irgendwann."
"Du hälst mich nie auf, Schwester."
Er sah sie liebevoll an, wie er es als Bruder oft getan hatte.
"Sei so lieb und sieh auch mal nach Tertia. Richte ihr meine Grüße aus.
Und auch den anderen in der Familie."
Dann wandte er sich um und trat aus der Casa.
"Werde ich machen." flüstert Lucilla noch und blickt eine Weile auf die hinter ihm zufallende Tür. Ein schiefes Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht. Es würde niemals aufhören, immer würde ihr Bruder wieder losziehen um zur Legio zurückzukehren. Sie bedauert schon die arme Frau, welche es irgendwann einmal an Meridius Seite schaffen würde.
Irgendwann realisiert Lucilla, dass sie nun wieder alleine da steht. Sie dreht sich um, um in ihr Cubiculum zurückzukehren.
Wieder einmal suche Avitus das Anwesen der Gens Decima auf, er trat durch die große Eingangstür und schaute sich nach einem Sklaven um.
Der auch erschien. Juba sah einen jungen Mann in den Eingangsbereich kommen. Er ging auf ih zu.
Salve mein Herr! Kann ich Euch helfen?
"Salve, bitte bring mich zu deinem Herrn."
Juba nickte.
Zu meinem Herrn Decimus Maior?
Wie ihr es wünscht, sagte er und ging dem Herrn voraus zum Cubiculum seines Herrn.
"Nein warte, ich meine den Herrn des Hauses, den Aedilis Livinaus"
Oh, verzeiht!
Dann werde ich euch zum Arbeitszimmer des Decimus Livianus bringen.
Bitte folgt mir.
Dann ging er voraus.
Schon den ein oder anderen Becher Wein intus, kam Crassus in Toga gekleidet zur Casa Decima Mercator, um Lucilla nach den Ludi noch am Abend zum Essen auszuführen, sozusagen als Ersatz dafür, dass Crassus sie nicht auf die Spiele begleiten konnte, wie es erst ausgemacht war.
Statt der hübschen und so umworbenen Lucilla öffnet einer der Sklaven die Tür.
"Salve Herr!" fragt Ganymed den Neuankömmling. "Was wünscht Ihr?"
Salve. Melde bitte Lucilla, dass Gaius Caecilius Crassus hier ist. Sie müsste dann bescheid wissen.
er lächelte.
Mit der umgearbeiteten Uniform des Hausherrn folgte ich dem Weg, den sein Sklave mir beschrieb. Ein sehr stattliches Anwesen, das musste ich neidvoll zugeben. ich meldete mich also am Eingang.
Salve, ich bringe die Uniform für die Hochzeit.
Ganymed hat ihr die Tür geöffnet und lächelt. "Ah, salve! Danke schön! Aber ich glaub nicht, dass er sie für die Hochzeit braucht. Aber dass Du Dir selber die Mühe machst die Uniform vorbeizubringen. Danke auf jeden Fall!" Er sieht sie kurz nachdenklich an. "Ach ja, das Geld! Einen Moment bitte!"
Er eilt davon und kommt etwas später wieder. Immer noch freundlich lächelnd reicht er ihr 5 große Sesterzenmünzen. "Mein Herr dankt. Wenn etwas wegen der Uniform ist, was ich nicht glaube, komme ich noch mal vorbei!"
Ich sag Livianus Bescheid, dass Du das Geld bekommst
Meridius hatte die Schifffahrt nach Ostia und das kurze Stück Landreise gut überstanden. Das Wetter war gnädig gewesen, auch wenn es kalt und feucht war, schwere Regenfälle oder gar Schnee hatten ihn verschont. Seine Reisegruppe indess sorgte für Sicherheit und nachdem er nun an die Casa trat, dankte er den Männern und klopfte an die Türe. Wenig später wurde geöffnet und Meridius trat ein. Er würde zuerst sein Zimmer aufsuchen, sich dann frisch machen, eine Kleinigkeit essen, damit er unterwegs nicht zusammenbrach, sich festlich einkleiden und zu der Hochzeitsgesellschaft hinzustossen.
Appius kam zur Casa und klopfte an die Pforte: Klopf, Klopf
Cicero kam zur Türe und öffnete.
"Jaaa?!"
"Ich bin Appius Terentius Cyprianus, der neue Queastor Consulum. Ich möchte zum Volkstribun. Ist er da?"
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