Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • "Folgt mir ins Atrium, Herr." Dann wandte er sich an den anderen Mann: "Ihr könnt solange im Vestibulum warten. Ich werde gleich wieder da sein, Herr." Dann verschwand er im Atrium, von Detritus gefolgt.

  • Verdutzt sah Apollonius auf den neuankommenden Mann. Hatte der nicht gerade Decimus Meridius gesagt? Dass sein Patron in Rom weilte, war Apollonius bis dato noch nicht bekannt. Doch schon war jener Mann mit Darius verschwunden und ließen nur ein verwirrten Apollonius zurück. So seufzte Apollonius noch einmal und trat etwas an die Seite des Einganges, um seine Sandalen an den Kieselsteinen zu säubern. Dann stellte er sich wieder vor die Tür und betrachtete sinnierend eine der Statuen, die vor dem Eingang standen.


    Ja, das war bestimmt aus dem Marmor seiner Lieferantin. Gleiche Musterung, ähnliche Farbe. Apollonius Gedanken schweiften ab und er fing an über die Materie 'Terra' nachzudenken, ihre Bedeutung in der Medizin und der Philosophie und schließlich die Wirkung auf den Geist, besonders in Form von Statuen. Es wäre sicherlich für ihn etwas gemütlicher gewesen, wenn er hätte sitzen können, aber so trat er immer mal wieder von einem Bein aufs Andere, während er wartete.

  • Darius fragte sich, warum der Mann den Gang zwischen Atrium und Tür betreten hatte. Dort hätte er sich setzen können. "Was wünscht ihr, Herr?"

  • Apollonius wurde aus seinen Betrachtungen und Überlegungen heraus gerissen und musste sich für einen Moment orientieren, wo er noch mal war. Casa Decima...Apollonius runzelte kurz die Stirn. Rom verwirrte ihn immer wieder. Eine Casa sah wie die Andere aus, jedenfalls für seine griechischen Augen. Daran hatte der Architekturkurs nur wenig geändert.


    "Ja, was wünsche ich noch mal?" Apollonius sah auf den Stein, dann wieder auf Darius. Da war doch etwas mit seinem Patron. Und irgendwas mit dem Stein. Er kratzte sich seinen Bart und meinte schließlich. "Mein Name ist Apollonius von Samothrake. Ist mein Patron, Decimus Meridius, im Hause? Ich würde ihn gerne sprechen." Vage hatte Apollonius das Gefühl, dass er eigentlich nicht deswegen gekommen war, aber es war ihm einfach wieder entfallen, was der Grund seines Besuches war.

  • Darius betrachtete den etwas verwirrten alten Mann. Anscheinend war er Grieche. Samothrake lag doch irgendwo in den Aegeis? "Der Herr ist gerade beschäftigt, Herr. Soll ich euch dennoch ankündigen, Herr?"

  • "Beschäftigt? Ach so..." murmelte Apollonius. Angestrengt dachte er nach und einige Falten erschienen auf seiner Denkerstirn. Sein anderes Anliegen wollte ihm partout nicht einfallen. Aber etwas anderes fiel ihm dazu ein. "Habt ihr nicht gerade einen anderen Klienten meines Patrons hineingeführt? Nun, ich bin ebenfalls ein Klient von Maximus Decimus Meridius." Apollonius sah sich im Eingang noch einmal um und sah dann wieder zu Darius. "Aber vielleicht kann ich solange im Haus warten, bis mein Patron wieder Zeit hat?"

  • "Ja, der andere Herr eben war ebenfalls ein Klient des Herrn, Herr. Daraus ergibt sich die Beschäftigung, Herr." Darius musterte jetzt den alten Griechen etwas genauer. Er hatte ihn auch schon eben gebeten im Haus zu warten. "Natürlich, Herr. Folgt mir ins Tablinum. Ich werde dem Herrn Bescheid geben, Herr."

  • Apollonius entging der musternde Blick von Darius, da sein Blick wieder abschweifte. Er betrachtete sich sinnierend die Ornamente am Eingang und trat dann in den Flur ein. "Das Tablinum. Ja, sehr gut!" Er nickte und folgte zerstreuten Blickes Darius. Dabei sah er noch mal kurz auf seine Sandalen und befand, dass sie sich nun in einem akzetablen Zustand befanden.

  • Jaja immer auf die Kleinen.... er machte sich auf einiges gefasst, doch mit Sicherheit nicht auf das Richtige. Erst zaghaft, dann doller klopfte er an.


    *bumm ...bummbumm*

  • Juba kam aus der Casa geeilt. Drinnen war es nicht sehr angenehm auf Grund der Laune des Legaten und so war er froh, dass es an der Porta klopfte und er öffnete.


    Was kann ich für dich tun?, fragte er den Besucher.

  • Fix und fertig schießt Lucilla durch den Gang bis zur Eingangstür. Von irgendwelcher dicken Luft hat sie noch nichts mitbekommen, ihre Gedanken sind nur bei den Spielen. Kurz bevor sie in die Sichtweite von Juba kommt, bremst sie ab, zupft nochmal ihr Kleid zurecht und streicht sich über die Haare um zu prüfen, ob alles noch sitzt. Dann titt sie zum Eingang neben Juba hin, so als wollte sie gerade zufällig das Haus verlassen.


    "Oh, Paulus. Salve." sagt sie betont erstaunt, so als hätte sie das Klopfen überhaupt nicht gehört.

  • Sein Blick weicht von dem kräftigen Neger, als die Dame Lucilla daneben auftaucht und er freut sich keine langen Worte machen zu müssen.


    "Salve Dame Lucilla, die Sänfte steht am Fuße des Aufstieges für euch bereit, ich hoffe der Weg ist nicht zu weit?"

  • "Aber nein." lächelt Lucilla und dreht sich Juba zu. "Du kannst wieder hineingehen. Falls mich jemand vermisst, ich bin bei den Ludi."


    Und schon ist sie auf dem Weg.

  • Einer Information zu Folge musste Meridius in Rom weilen und da ich die Angelegenheiten der Factio dringend geklärt haben wollte, folgte ich der Einladung, bevor das eigentliche Treffen stattfinden würde.


    Ich ließ mich zur Casa Decima bringen und beauftragte meine Begleitung, in der Näher zu warten. Derweil klopfte ich an die Porta und wartete auf Einlass.

  • Nachdem ein Sklave die Tür geöffnet und die Ankunft einer Aurelia Deandra gemeldet hatte, begab sich Meridius umgehend in das Vestibulum um die Dame selbst zu empfangen.


    "Salve, Aurelia."


    Er trat hinzu.


    "Ich habe erst vorhin ein Schreiben nach Mantua abgeschickt. Ich konnte nicht wissen, dass Du in Rom bist."

  • „Salve, Meridius. Ich freue mich sehr, dich zu treffen.“


    Von ihm sogleich im Eingangsbereich begrüßte zu werden, wusste ich zu schätzen. Sehr sogar, denn es war in den Familien, die ich kannte, nicht üblich, die Decimer kannte ich auf privater Ebene noch nicht.


    „Dein Schreiben war in Mantua bestens aufgehoben, denn die meiste Zeit weile ich auch dort. Allerdings habe ich nach den Equiria noch allerlei Formalitäten den Rennbetrieb betreffend, zu erledigen und somit trifft es sich gut, dass auch du gerade in Rom weilst. Ich begrüße übrigens die Möglichkeit, dich zunächst allein zu sprechen.“

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