Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • "Ja, die Equiria. Darüber sollten wir auch noch reden. Aber komm ersteinmal herein. Ich schlage vor, wir suchen mein Arbeitszimmer auf, magst Du einen guten Rotwein? Wir habe mehrere eigene Sorten, ich kann Dir einen speziellen empfehlen. Wir haben aber auch Falerner..."


    Er wies ihr galant den Weg nach innen.


    "Bitte hier entlang."

  • Ich nickte, denn es gab in der Tat sehr viele Punkte, die es wert wären, angesprochen zu werden.


    „Hm, was ein Getränkt betrifft, habe ich da so meine Eigenart.“ Ich lächelte. Im Gunde hatte ich in allem gewisse Eigenarten. „Ich trinke kaum Wein, auch wenn das unüblich ist. Sehr gern nehme ich den Saft der Zitronatszitronen oder einfaches Quellwasser.“


    Ohne mich großartig umzusehen, folgte ich Meridius, vielmehr hing ich meinen Gedanken nach. Schon einmal hatte ich die Casa besucht. Es musste ein knappes Jahr her sein, als der Legat einen Empfang gegeben hatte. Damals befanden sich unzählige Gäste hier. Insgesamt eine ereignisreiche Zeit – letztes Frühjahr, ich dachte mit gemischten Gefühlen daran.

  • Es war am mittel späten Abend, als er die Türe des Hauses erreichte. In dem wahrscheinlich alle Bewohner ihm gegenüber eisige Kälte zeigten. Doch so wie es war, ging es nicht weiter. Lucilla würde im Zankgeplänkel zerbrechen und er selbst hatte einiges zu besprechen.


    Sie hatte ihn eingeladen, er würde es wagen zu klopfen, für alles Andere waren die Götter und ihre Spiellust verantwortlich. Darauf wetten, das konnte er nicht, darauf setzen ebenfalls nicht, doch lag es nicht an ihm.


    Er trat also bis an den Klopfring heran und bewegte diesen zweimal an das Holz der Türe.


    *klopfklopf*

  • Er hatte damit gerechnet, doch fiel ihm erst jetzt auf, wo er das Pergament entrollte, das er den Kleber vergessen hatte, so kramte er n den Taschen und fand einzigst das Obstmesser vom Mittagsmahl.


    Sehr theatralisch, dachte er, doch was sollte es. Eine andere Möglichkeit ergab sich nun nicht mehr.


    Er rollte es aus und befestigte es mit einem dumpfen, festen Schlag an der Tür. Haltbar war es, nur nicht so wirklich nach seinem Geschmack.


    Der du dich Maximus Decimus Meridius komme am späten Abend an die Kreuzung der Via Nomentana und der Via Salaria im Stadtbezirk Alta Semita (VI).


    Komme allein oder mit deinem Vetter, doch bringe in jeden Fall dein Gladius mit. Auch ich werde allein da sein.


    Avarus


    Dann verließ der den Ort und begab sich heim zum Umziehen.

  • Aus dem Triclinium kommend eilt Lucilla in ihr Cubiculum, als sie das laute Pochen von der Tür her vernimmt. Sie will es erst ignorieren, denkt dann jedoch daran, dass sie Avarus eingeladen hatte. Würde er es tatsächlich noch wagen, zu kommen?


    Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und geht zur Tür. Doch als sie öffnet, steht niemand mehr davor. Wahrscheinlich ist es besser so. Sie will die Tür gerade schließen, da entdeckt sie den Zettel an der Tür. Sie nimmt ihn ab und liest ihn.


    "Pah!" Lucilla faltet den Zettel zusammen und versteckt ihn in ihrer Hand. Dann geht sie auf ihr Cubiculum.

  • Sim-Off:

    Avarus hast du irgendwelche Probleme, dass du stündlichen pushen musst?


    Darius öffnete.
    "Was wünscht ihr, Herr?"

  • Keine Casa könnte Lucilla in diesem Moment fremder sein, als die ihrer Familie. Kein Mensch könnte weiter entfernt sein, als derjenige, zu dem sie auf dem Weg sind, als ihr Bruder Meridius. Noch vor wenigen Stunden hat sie den Zorn in seinen Augen sehen können als er über Avarus gesprochen hat. Und nun steht sie mit Avarus vor der Tür und bringt die Beute zum Löwen.


    Sie dreht sich noch einemal zu Avarus um, der ein Stück hinter ihr steht. Nah genug, um sich sicher zu sein, dass er noch da ist, doch nicht direkt mit ihr an der Tür. Sie lächelt verzweifelt und dreht sich dann zur Tür. Angst steigt in ihr auf, Angst davor, wie ihr Bruder reagieren würde, denn sie kennt das hispanische Temperament der Decima nur zu gut.


    Zaghaft klopft Lucilla an die Tür.

  • "Nach mir?" Lucilla schaut den Sklaven fragend an und merkt, wie sie diese Aussage aus dem Konzept bringt. Sie hat sich noch nie abgemeldet, wenn sie die Casa verlässt, doch sie kann durchaus verstehen, dass Meridius hat nach ihr suchen lassen, wenn er bemerkt hatte, dass sie nicht mehr da ist.


    "Wo ist er?"

  • Lucilla blickt nach hinten und bedeuted Avarus mitzukommen. Sie kann ihn unmöglich vor der Tür stehen lassen. Dem Sklaven wirft sie einen Blick zu der ihm bedeutet, dass er kein einziges Wort dazu sagen sollte, wenn ihm sein Leben lieb ist.


    Sie schlägt den Weg zu Meridius Cubiculum ein.

  • Mit harter Miene kam ich durch das Villenviertel hindurch zur Casa Decima. Nachdem mir Trimalchio endlich sein Einverständnis gegeben hatte, konnte ich nun endlich hier vorsprechen.
    Lächelnd klopfte ich an die Porta.

  • Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    Mit harter Miene kam ich durch das Villenviertel hindurch zur Casa Decima. Nachdem mir Trimalchio endlich sein Einverständnis gegeben hatte, konnte ich nun endlich hier vorsprechen.
    Lächelnd klopfte ich an die Porta.


    Wie so oft hatte Juba die Aufgabe, die ankommenden Besucher der Casa Decima am Eingang zu begrüßen und je nach ihrem Begehren zu handeln, so wie auch an diesem Tag als es ander Tür klopfte.


    Er öffnete und glaubte sich an den Mann, der vor ihm stand zu erinnern, sagte jedoch nichts:


    Was kann ich für dich tun, Herr?, fragte er ihn.

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