Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Dragonum und seine drei Begleiter erreichten die Casa Decima Mercator am späten Nachmittag, Dragonum konnte sich noch gut errinnern das er als junger Soldat und Offizier die ein oder andere Stunde hier verbracht hatte. Doch selbst im ewigen Rom stand die Zeit nicht still und auch die Casa schien sich verändert zu haben. Dragonum stieg ab und gab die Zügel in die Hand eines der Eques, bevor er sich dem Optio zuwandte ...


    "Willst du mit reinkommen Optio? Decimus Livianus ist ein angesehener Senator vielleicht nützt dir die Bekanntschaft später mal!"


    Dragonum war sich nicht sicher warum aber seit der Seereise mochte er den jungen Optio irgendwie, obwohl sie wohl keinen guten Start gehabt hatten, vielleicht schweißte eine solch lange Reise einfach zusammen, oder er hatte sich einfach an das Gesicht des Mannes gewöhnt ...

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    Marcus, der alte Ianitor, der die Stimmen vor der Porta schon vernommen hatte, öffnete die Eingangstüre und lugte nach draussen.
    "Salvete die Herren.", grüßte er die kleine Versammlung in förmlichem Tonfall, "Wen darf ich melden?"

  • Dragonum sah etwas irretiert zur Tür wo der Ianitor bereits nach Name und Rang verlangte ... hatte man sie erwartet? Denn geklopft hatte ja keiner ... vielleicht war dem guten Mann auch einfach nur langweilig ...
    An den Optio gewandt murmelte Dragonum dann noch ...


    "Komm einfach mit wenn du magst ansonsten warte halt hier!"


    Dann machte der Klient sich auf den Weg zur Tür ...


    "Salve, ich bin Klient des Senators Decimus Livianus, Tiberius Octavius Dragonum, ich hörte er sei vor einiger Zeit aus Parthien zurückgekehrt und wollte mich nun selbst von der guten Nachricht überzeugen!"

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    "Sei gegrüßt, Tiberius Octavius Dragonum. In der Tat, der Dominus ist mit dem Segen der Götter aus der Fremde hierher zurückgekehrt.", bestätigte der Ianitor freudig. "Bitte, tritt ein."
    Mit einem Blick auf die Equites und die Pferde bemerkte er ausserdem: "Zum Stall geht es hier entlang." Er bedeutete ihnen den Weg, dann führte er Dragonum (mitsamt eventueller Begleiter) in das Atrium des Hauses. Dort bat er Platz zu nehmen, sodann schickte er einen der Haussklaven los, um dem Senator Bescheid zu geben, dass er Besuch hatte.

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    Klient - Decima Lucilla

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    Castor


    Der altgediente griechische Sklave, den Amaesias Mutter ihr zum Schutz mit gesandt hatte, schnaufte erleichtert und für alle Beteiligten hörbar auf, als die Casa Decima endlich in Sichtweite rückte. Nur noch wenige Schritte trennten ihn von seinem Ziel, welches er, so pedantisch wie er nun einmal war, genau nach den Wünschen von Amaesias Mutter zu Ende führen wollte. Insgeheim träumte er schon davon, sich nach erledigter Arbeit wieder auf ein Schiff zu begeben und gen Hispania zu segeln. Doch zuvor stand noch die Übergabe seiner Schutzbefohlenen bevor und dabei konnte ihm dieser aufgeblasene Aelier nicht mehr die Show stehlen!
    Mit sich selbst zufrieden schritt er aus dem Hintergrund hervor und eilte zur Tür. Dabei nahm er jede Anstrengung in Kauf, seinen beleibten Körper, kurzatmig und schwitzend in Bewegung zu bringen, um seine Aufgabe zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Dezent klopfte er an, um danach darauf zu warten, bis das sich die Tür öffnete.

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    Der alte Marcus öffnete die Türe und streckte dem Besucher sein verwittertes Gesicht entgegen. Der sah aus als wäre er gerannt. Marcus' Blick wanderte weiter, zu den beiden jungen Leuten im Hintergrund, dann sprach er ein wenig brummig zu Castor:
    "Salve. Wie kann ich helfen?"

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    Klient - Decima Lucilla

  • Das Bild, das mir nun bot, bekam man nicht alle Tage zu Gesicht. Grund genug, um die Plauderei mit dem Aelier für einen Moment zu unterbrechen. Leise kichernd, damit er nicht Wind dsavon bekam, folgten meine Augen der schwabbelnden Fettmasse, die sich keuchend und schnaufend, mit einem olympiareifen Elan an uns vorbei drängte, um garantiert als erster die Tür zu erreichen. Ja, was konnte man da noch sagen? Castor hatte zum Endspurt angesetzt! Und würde, aufgrund seiner unmotivierten Mitstreiter, den großen Lauf zur Casa Decima auch gewinnen. "Toll, Castor! Du schaffst es!" Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. Natürlich würde er es mir später wieder aufs Brot schmieren, wie undankbar ich doch manchmal war. Aber das war es mir wert. Außerdem waren die Tage des guten Castors ja gezählt! Spätestens morgen oder übermorgen war er wieder auf dem Heimweg nach Hispania. Dafür musste ich unbedingt noch den Göttern danken! Am besten gleich heute noch oder morgen. Zuerst hieß es aber mal ankommen!


    Castor, völlig abgehetzt und schwitzend, stand wartend vor der Tür. Aber nicht lange, wie sich herausstellte, denn in Windeseile öffnete sich die Tür. Ein Sklave mit grauem Haar, etwa in Castors Alter nur wesentlich dünner, trat hervor.
    "Salve! Meine Herrin, die junge Decima Amaesia aus Tarraco bittet um Einlaß. Ihre Mutter hat mir auch ein Schreiben mitgegeben, welches für ihren Onkel Decimus Mattiacus bestimmt ist."

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    Des Ianitors Gesicht erhellte sich bei den Worten "Decima" und "Tarraco", und ein Netz vieler kleiner Fältchen überzog sein Gesicht, als er lächelte.
    "Willkommen, junge Herrin!" sprach er würdevoll zu Amaesia und machte eine einladende Geste. "Bitte tritt herein." Und wieder an Castor gewandt: "Leider weilt Dominus Mattiacus zur Zeit nicht im Hause. Und nicht einmal in Rom... er leistet ein Tribunat bei der Zweiten Legion ab. In Germanien" Marcus furchte die Stirn, grübelnd wie er am besten zu helfen vermochte.
    "Hm... auch der Senator Decimus Livianus ist ausser Haus und wird erst heute abend wieder zugegen sein. Einen Moment bitte, ich werde anfragen, ob die Matrona Duccia Venusia - die Schwägerin der beiden Herren – die junge Dame zu empfangen wünscht."
    Und so geschah es, Marcus führte die Neuankömmlinge ins Atrium und setzte die Duccia über ihre Ankunft in Kenntnis.

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  • Dumnorix
    _____________


    Am Tag vor der angesetzten Vollversammlung der Germanitas Quadrivii suchte Dumnorix im Auftrag seines Herrn die Häuser der wichtigsten Mitglieder auf, um sie davon in Kenntnis zu setzen. So kam er auch zum Haus der Decimer und klopfte an die Porta. Nachdem ihm jemand geöffnet hatte, sagte er sein kleines Sprüchlein auf.


    "Salve, ich komme im Auftrag des Senators Kaeso Annaeus Modestus. Er lässt dem ehemaligen Vigintivir Marcus Decimus Flavus ausrichten, dass für den morgigen Tag eine Vollversammlung der Germanitas angesetzt ist. Er hofft auf seine Anwesenheit und wünscht noch einen angenehmen Tag."

  • "Huhu!", rief ich und winkte zu allem Übel auch noch, wie eine durchgeknallte Pupertierende. Ich fand einfach, auch Sklaven hatten ein nettes Hallo verdient. Besonders dann, wenn sie so nett waren, wie der leicht angegraute Türsklave der Casa Decima, der wesentlich sympathischer aussah, als Castor, der in einem fort schwitzte. Seine Freundlichkeit setzte sich auch in seiner herzlichen Einladung fort. Ich war tatsachlich angetan von so viel Zuvorkommen, denn das hatte ich gar nicht erwartet. Castor konnte sich wirklich ein gutes Stück
    abschneiden von seinem Kollegen!


    Castor, dessen Puls sich allmählich wieder normalisierte, traute seinen Ohren kaum. Seine Kinnlade folgte der Gravitation, was nicht besonders ästhetisch wirkte. Grund dafür war, dass der Bruder meines Vaters, in dessen Obhut ich übergeben werden sollte, gar nicht in Rom weilte. Tja, wer da wohl nicht seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte?!
    "Oh!", damit und nur damit kommentierte er die Misere und lief zu dem auch noch rot an. Die Namen, die der Türsklave nannte, sagten mir alle reichlich wenig. Hätte ich auf Castor gehört, und die Schiffsreise dazu genutzt, um den Stammbaum meiner Familie auswendig zu lernen, wäre ich jetzt voll im Bilde gewesen. So wurde das zum spannenden Familieraten "Wer bin ich?" Mir gefiel es aber, von einer Frau empfangen zu werden. Duccia Venusia, aha! War das eine meiner Tanten? Ich hatte keine Ahnung. Aber ich würde es rausfinden!

  • Caius hätte es eigentlich vor sich her schieben wollen, aber das wäre unfair Seiana gegenüber gewesen und brachte im Endeffekt eigentlich auch nichts. Deswegen stand er am Morgen nach dem Gespräch mit Axilla vor dem Haus der Decimas in Rom und klopfte an die Tür. Ihm war die ganze Angelegenheit unangenehm, aber was hätte er schon tun sollen? Caius seufzte und wartete, dass ihm aufgemacht wurde.

  • »Morgen«, nuschelte Caius, dann gab er sich einen Ruck.
    »Ich möchte bitte mit Seiana sprechen, wenn sie da ist und Zeit hat.«
    Damit hatte er ihr ja wohl alle Möglichkeiten eingeräumt, sich verleugnen zu lassen.

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    Marcus neigte leicht den Kopf. Dass die Herrin Seiana Zeit haben würde für den Mann, der ihr Verlobter war, davon ging er wie selbstverständlich aus. „Bitte, komm doch herein.“ Er winkte dem Sklavenjungen zu, der um ihn herumwuselte, und trug ihm auf, Archias ins Tablinum zu bringen und Seiana zu holen.

  • Auch, wenn Archias das ganz alleine bis zum Ende hatte klären wollen, Axilla konnte das nicht. Sie ging gern Problemen aus dem Weg, ignorierte sie, so gut sie es konnte und stellte sich einfach taub und blind. Aber manche Probleme verschwanden dann nicht einfach, indem man sie einfach unter den Tisch fallen ließ, sondern wuchsen weiter, drückten aufs Gewissen und verursachten dieses üble, kleine Gefühl, etwas böses getan zu haben. Und genau dieses Gefühl hatte sie gerade täglich, seitdem Archias sie gefragt hatte, ob sie ihn heiraten wolle. Und das, obwohl er da ja noch mit Seiana verlobt gewesen war...


    So stand sie also vor der Porta und ließ Leander für sie anklopfen. Es dauerte nicht lange, da wurde die Tür geöffnet und der Ianitor erschien.


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    “Salve. Meine Herrin Iunia Axilla möchte gerne Decima Seiana sprechen, wenn sie einen Moment Zeit hat“, meldete der Grieche pflichtschuldig und höflich.

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    Marcus musterte die Besucher eingehend. Und zuckte dann leicht die Achseln. „Ihr könnt im Atrium warten. Sie ist im Haus, ich werde jemanden schicken, der ihr Bescheid gibt und anfragt, ob sie Zeit hat.“ Sprachs und tat. Und dann schnappte er sich einen anderen Sklaven und trug ihm auf, den Besuch ins Atrium zu führen.

  • Centho Klopfte an die Porta der Casa Decima. Hier war er noch nie Gewesen natürlich war die Gens eine der bekanntesten und angesehensten in ganz Rom. Aber er kannte eben keinen hier und ein fröhliches kennen lernen würde das hier wohl auch nicht werden. Immerhin war es ein Amtsbesuch der ihn hier her getrieben hatte.

  • “Salve mein Name ist Lucius Iulius Centho ich bin der Zeit einer der amtierenden Decemvir ich hätte gern mit dem Hausherren gesprochen wenn das möglich ist.“


    Gut auch wenn es nicht die angenehmste Art von Besuch war Centho wollte hier auch mal sehn wie denn das Verhältnis zwischen denn Decima und den Iulia war. Immerhin war Maximus Decimus Meridius mit Iulia Severa verheirate und eine eheliche Verbindung zwischen zwei Familien galt in Rom viel.

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