Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

  • Avianus war noch nicht lange Senator und hatte daher noch viel zu lernen - doch lag es in seinem Interesse, auch eigenständig zu lernen und sich nicht nur etwas beibringen zu lassen. Zu lange schon hatte er den Cursus Iuris vor sich hergeschoben und auf immer andere Zeitpunkte verschoben. So wurde aus einem "Morgen" ein "Nächste Woche" und daraus wieder "Nächsten Monat vielleicht". Jetzt konnte er es nicht mehr verschieben, denn der Kurs war ihm jetzt wichtiger denn je.


    Also erschien Avianus persönlich nach der Auskunft in der Schola vor der Casa der Gens Decima, um mit Decimus Mattiacus zu sprechen, bei dem er sich anmelden konnte. Guter Dinge klopfte er an die Tür der Casa und wartete ab, was sich tun möge...

  • Der Ianitor sah aus wie jemand, der aus dem Schlaf geschrekt wurde, dachte sich Avianus und beschäftigte sich nicht weiter mit diesem Gedanken. Was der Pfortenhüter hier tat und wie er es tat, das war eine Sache der Decimer und nicht die seine.
    "Salve", grüßte er also höflich, "Ich möchte den Cursus Iuris absolvieren und mich zu diesem Zwecke bei Decimus Mattiacus anmelden. Ist er momentan zu sprechen?"

  • ...Valas Lunge brannte. Sie brannte, weil er in den letzten Stunden gefühlte zehntausend Dinge erledigt hatte. Der letzte Punkt war, sich mit seiner Tante über gewisse Dinge zu unterhalten... und so stand er nun vollkommen außer Atem an der Casa der Decimi, und klopfte erst schwach, dann etwas stärker an...

  • Der Türhütersklave meinte sich beim ersten leisen Klopfen verhört zu haben und öffnete beim nächsten lauten Klopfen umso schneller die Tür.


    "Salve, wie kann ich dir helfen,"


    fragte er und erwartete eine zügige Antwort. Die Zeit hatte auch er net gepachtet.

  • Der Mann sah nicht nur fertig aus, er war es auch. Er würde gleich einen Sklaven schicken und etwas Wasser für den Besucher holen. Die Besuchte würde ihn sowieso fordern.


    "Ich bringe dich zu ihr",


    sprach der Sklave, ließ den Mann eintreten, orderte dann das Wasser und brachte den Mann zum Cubiculum der Duccia.

  • Strickt auf den Hund achtend klopfte Dolabella an die Türe der Casa Decima Mercator und trug Keraunos auf auf jeden Fall den Mund zu halten.

  • "Den Decimus Mattiacus, Bruder meines Patronus Livianus, zu sprechen. Mein Name ist Spurius Tiberius Dolabella"


    begrüßte er den Ianitor in völliger Ignoranz seiner erwiesenen Freundlichkeit

  • Es war eine lange Reise gewesen, von Mogontiacum nach Rom. Promotus hätte genauso zu erst in die Casa Quintilia gekonnt, doch wollte er diese Geschichte zuerst hinter sich bringen. So steuerte nach einer Weile der Sucher und Fragerei die Casa Decima an. Es hätte nicht mehr lange gedauert und er hätte keine Lust mehr gehabt. Doch hatte er wie der Zufall es wollte, einen Pasanten gefunden der ihm helfen konnte. So stand er nun vor der Porta des großes Hauses und klopfte an, in der Hoffnung Decimus Mattiacus anzutreffen.

  • Promotus war sichtlich erfreut als sich die Türe öffnete. Allerdings hieß dies noch lange nicht, dass auch der gesuchte Herr im Hause war.


    Salve! Ich möchte zu einem gewissen Decimus Mattiacus. Er wohnt doch hier nicht wahr? Sein Bruder, der Senator und Legatus Legionis DEcimus Livianus schickte mich.


    Hoffentlich war der Weg hier her nicht vergebens.

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    Marcus nickte langsam. „Ja. Ja. Der wohnt hier.“ Der Ianitor war alt, aber dass die Tribunatszeit von Decimus Mattiacus vorbei war, hatte auch er gemerkt. Kunststück, lag diese doch nun auch schon wieder länger zurück. Er war versucht zu fragen, wie es Dominus Livianus ging, welche Neuigkeiten der Mann von ihm brachte, aber Marcus wusste, was sich für einen guten Ianitor schickte. Und Neugier gehörte nicht dazu. „Ich lasse nachsehen, ob er im Haus ist und dich empfangen kann. Du kannst im Atrium warten.“ Sprachs, drehte sich um und bedeutete dem Sklavenjungen, der ihm immer zur Hand ging, das weitere zu übernehmen – und dieser führte den Gast nun ins Atrium und bot ihm zunächst etwas zu trinken an, bevor er selbst losflitzte, um nach Mattiacus zu sehen.

  • Ein paar Tage nachdem Seianas Brief den Weg in den Briefkasten der Villa Aurelia gefunden hatte, machte sich Narcissa ihrerseits auf, der Decima in der Casa Decima Mercator einen Besuch abzustatten.


    Pünktlich zur hora nona entstieg sie, ihr Kleid raffend, in Begleitung einer Sklavin des Hauses, da Lysandra mit Flora verhindert war, der Sänfte, warf einen Blick nach links und nach rechts und wartete, während die zierliche, dunkelhaarige Sklavin am Tor anklopfte, um ihre Herrin anzumelden.

  • DIe Tür öffnete sich geschwind und ein alter Sklave steckte den Kopf durch den Spalt hinaus auf die Straße, wo immer noch die dunkelhaarige, zierliche Frau wartete, um ihre Herrin, die so eben in die Betrachtung zweier Passanten vertieft war, anzumelden.


    "Salve!", grüßte sie ihn artig. "domina Aurelia Narcissa möchte zu domina Decima Seiana!"

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